Long Beach. Platz vier für die Beachvolleyballerinnen Ludwig/Walkenhorst in den USA. Reicht die Trainingszeit noch bis zur WM?

Ein vierter Platz beim Einladungs-Turnier in Long Beach gibt den Beachvolleyball-Olympiasiegerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst Zuversicht für die schwere Aufgabe bei der WM in Wien. „Leider hat es für das Podium nicht gereicht“, übermittelte das Gold-Duo von Rio 2016 aus den USA. „Nichtsdestotrotz konnten wir zusammen viel Spielpraxis sammeln und fliegen müde nach Hause, freuen uns aber über weitere eineinhalb Wochen Training, um uns auf die Weltmeisterschaften vorzubereiten.“

Nach einer Schulteroperation bei Ludwig und einer weiteren Pause durch Schulterprobleme bei Walkenhorst fehlen den Hamburgerinnen vor allem Wettkampfhärte und Automatismen. Das zeigte sich in Long Beach deutlich beim 0:2 (16:21, 16:21) im Halbfinale gegen das brasilianische Spitzenduo Talita und Larissa.

Ludwig-Walkenhorst: Bei WM nur Außenseiter

Auch das Spiel um Platz zwei gegen das junge US-Duo Claes/Hughes ging klar mit 0:2 (17:21, 14:21) verloren. Während die Weltranglisten-Ersten Talita/Larissa nun als Favoriten zur WM vom 28. Juli bis 6. August nach Wien reisen, starten Ludwig/Walkenhorst dieses Mal nur mit Außenseiterchancen.

Die zweite deutsche WM-Medaillenhoffnung, Chantal Laboureur und Julia Sude (Stuttgart/Friedrichshafen), schied in Long Beach im Viertelfinale ebenfalls gegen Talita/Larissa aus. Bei ihrem Welttour-Sieg eine Woche zuvor im schweizerischen Gstaad hatten die Weltranglisten-Zweiten die Brasilianerinnen im Finale noch bezwungen - es war ihr erster Sieg gegen das Top-Duo überhaupt.