London. Am dritten Tag steht das Match zwischen Dustin Brown und Andy Murray im Fokus. Auch die Hamburgerin Carina Witthöft ist gefordert.

Es lief bisher so lala für die deutschen Tennisprofis in Wimbledon. Neun der 17 für das Hauptfeld qualifizierten Spieler sind an den ersten beiden Tagen des wichtigsten Turniers der Welt bereits ausgeschieden.

Am dritten Wimbledon-Tag sind vier Deutsche im Einsatz. Im Fokus steht das Match auf dem Centre-Court zwischen Dustin Brown und Titelverteidiger Andy Murray. Die Hamburgerin Carina Witthöft könnte gegen die Weißrussin Aryna Sabalenka ihr bislang bestes Wimbledon-Ergebnis wiederholen. Die Ereignisse des Tages:

Mayer scheitert an Cilic

Florian Mayer ist in der zweiten Runde gescheitert. Der 33 Jahre alte Tennisprofi aus Bayreuth verlor gegen den an Nummer sieben gesetzten Kroaten Marin Cilic 6:7 (2:7), 4:6, 5:7. Der US-Open-Sieger von 2014 hatte zum Auftakt bereits Philipp Kohlschreiber bezwungen. Gojowczyk musste sich dem Spanier Roberto Bautista Agut 2:6, 1:6, 6:3, 3:6 geschlagen geben. Nach Kohlschreiber, Tommy Haas, Jan-Lennard Struff und Daniel Brands sind damit sechs von anfangs neun deutschen Herren ausgeschieden.

Gojowczyk scheitert an Bautista

Qualifikant Peter Gojowczyk (27) ist in der zweiten Runde ausgeschieden. Der frühere Davis-Cup-Spieler aus München unterlag dem an Position 18 gesetzten Spanier Roberto Bautista Agut nach 2:17 Stunden 2:6, 1:6, 6:3, 3:6.

Gojowczyk hatte in der ersten Runde sein erstes Grand-Slam-Match seit den US Open 2014 gewonnen. Nach zahlreichen Verletzungen ist der frühere Daviscup-Spieler in der Weltrangliste nur noch auf Platz 140 notiert. Von den neun gestarteten deutschen Herren waren bereits in der Auftaktrunde Philipp Kohlschreiber, Tommy Haas, Jan-Lennard Struff und Daniel Brands gescheitert.

Asarenka siegt nach Babypause

Der früheren Weltranglistenersten Wiktoria Asarenka (27) ist ihr bislang größter Sieg nach ihrer Babypause gelungen. Die Weißrussin gewann in der zweiten Runde gegen die letztjährige Halbfinalistin Jelena Wesnina aus Russland 6:3, 6:3. Am Freitag bekommt sie es mit der Britin Heather Watson zu tun.

Asarenka war im vergangenen Dezember Mutter eines Sohnes (Leo) geworden, beim Vorbereitungsturnier auf Mallorca im Juni gab sie bereits ihr Comeback. Ihre größten Titel hatte Asarenka bei den Australian Open in Melbourne geholt. 2012 und 2013 gewann sie das erste Grand-Slam-Turnier der Saison. In Wimbledon stand sie zweimal (2011, 2012) im Halbfinale.