Hamburg. Sportsenator begrüßt die Entscheidung des Deutschen Handballbundes. Der Wettbewerb um die Vergabe sei intensiv gewesen.

Die Handball-WM 2019 findet in vier deutschen und zwei dänischen Städten statt. Das Eröffnungsspiel steigt in Berlin, wo Europameister Deutschland auch seine Vorrundenspiele bestreitet. Weitere Spielorte sind München (Vorrunde) und Köln (Hauptrunde). Die Halbfinal-Duelle finden wie erwartet in Hamburg statt. Schauplätze in Dänemark sind Kopenhagen und Endspielort Herning. Unter anderem nicht berücksichtigt wurden Mannheim, wo Meister Rhein-Neckar Löwen spielt, und die Heimspielstätte des deutschen Rekordmeisters THW Kiel.

„Das Präsidium des Deutschen Handballbundes hat sich einstimmig für Berlin, München, Köln und Hamburg entschieden und damit für die vier größten deutschen Städte“, sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann am Mittwoch in Berlin. „Wir geben dem Handball große Bühnen und folgen in der Turnierplanung der Philosophie, unseren Sport von Süd nach Nord zu präsentieren.“

Innensenator Grote begrüßt die Entscheidung

Mit der Standortauswahl käme man dem Co-Ausrichter Dänemark im Turnierverlauf so nah wie möglich und schaffe somit auch für die 24 teilnehmenden Teams einen optimalen Rahmen. „Zudem sind wir davon überzeugt, mit großem Zuschauerzuspruch einen wirtschaftlichen Erfolg ermöglichen zu können“, begründete Michelmann die Entscheidung.

Hamburgs Sportsenator Andy Grote (SPD) sieht in der Vergabe der beiden Halbfinal-Partien an die Hansestadt einen großen Erfolg. „Wer weiß, wie intensiv der Wettbewerb war, der kann das gar nicht anders werten“, sagte Grote am Mittwoch im Hamburger Rathaus. „Wir werden Gastgeber der beiden attraktivsten WM-Spiele in Deutschland sein“, fügte der Innensenator bei einem kurzfristig angesetzten Pressetermin hinzu.