Posen.

Der Deutschland-Achter mit dem Hamburger Torben Johannesen hat drei Wochen nach seinem EM-Triumph mit einer neuen Weltbestzeit ein Ausrufezeichen gesetzt und damit seine Medaillenambitionen für die bevorstehende WM in Sarasota/Florida (ab 24. September) untermauert. Bei seinem Weltcup-Einstand gewann das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes im polnischen Posen in 5:18,68 Minuten und hielt dabei Olympiasieger Großbritannien auf Distanz. Die alte Bestzeit über die 2000-Meter-Strecke, aufgestellt 2012 von den Kanadiern, lag bei 5:19,35 Minuten.

Auf dem Podium landeten am Sonntag zudem der deutsche Männer-Vierer ohne Steuermann, der sich im Finale nur den siegreichen Australiern und Olympiasieger Großbritannien geschlagen geben musste. Etwas überraschend verpassten die neu formierten Doppelvierer der Frauen und Männer – beide DRV-Boote in Rio mit olympischen Gold dekoriert – hingegen die Podestplätze. Die Europameisterinnen landeten beim Sieg der Polinnen auf Rang vier. Für die Männer reichte es nur zum sechsten Platz, der Sieg ging hier an Großbritannien.

Im Einer-Wettbewerb belegte der Hamburger Tim Ole Naske den vierten Platz.