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Dortmund bangt um Kagawa

Shinji Kagawa verletzte sich gegen Syrien offenbar schwer an der Schulter
Shinji Kagawa verletzte sich gegen Syrien offenbar schwer an der Schulter © picture alliance/AP Images | Kunihiko Miura

Shinji Kagawa hat sich in einem Testspiel der japanischen Nationalmannschaft eine Schulterverletzung zugezogen. Beim 1:1 gegen Syrien am Mittwoch in Tokio musste der Dortmunder bereits nach zehn Minuten ausgewechselt und vom Platz getragen werden. Über die Schwere der Verletzung war zunächst nichts bekannt.

Japan bestreitet am kommenden Dienstag in Teheran sein WM-Qualifikationsspiel gegen Irak. Syrien trifft auf China. In Tokio waren die Gäste vier Minuten nach der Pause durch Mardik Mardikian in Führung gegangen, Yasuyuki Konno traf in der 58. Minute für Japan zum Ausgleich. Bei den Gastgebern kamen neben Kagawa die Bundesliga-Legionäre Genki Haraguchi (Hertha BSC) und Yuya Osako (1. FC Köln) zum Einsatz, HSV-Kapitän Gotoku Sakai saß nur auf der Bank.

Jardim bis 2020 Trainer beim AS Monaco

Erfolgstrainer Leonardo Jardim bleibt dem französischen Meister AS Monaco erhalten. Der 42 Jahre alte Portugiese verlängerte seinen Vertrag beim Champions-League-Halbfinalisten bis 2020. Damit zerstreute Jardim Gerüchte hinsichtlich eines möglichen Wechsels in die englische Premier League.

"Ich bin sehr glücklich, meine Arbeit in Monaco fortzusetzen", sagte Jardim, der 2014 von Sporting Lissabon ins Fürstentum gewechselt war: "Die letzten drei Saisons waren außergewöhnlich, die Meisterschaft war die Krönung." Auch Monacos Vize-Präsident Wadim Wasiljew zeigte sich über die Vertragsverlängerung glücklich: "Er ist einer der besten Trainer im europäischen Fußball und trotz Abwerbungsversuchen hat er entschieden, sein Abenteuer in Monaco fortzuführen."

Ingolstadt verpflichtet Rizzo und Grauschopf

Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt hat seine Neuzugänge Nummer vier und fünf für die kommende Saison verpflichtet. Angreifer Gianluca Rizzo (20) wechselt von Borussia Mönchengladbach II zu den Schanzern, Innenverteidiger Paul Grauschopf kommt aus der U19 von RB Leipzig zum FCI.

"Wir freuen uns, dass wir die beiden Talente für Ingolstadt gewinnen konnten und wissen um ihre Qualitäten. Während Paul zunächst bei unserer U23 trainieren wird, kann Gianluca im Profikader sein Können unter Beweis stellen" sagte FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner über die Neuzugänge.

Augsburg holt Rani Khedira

Rani Khedira wechselt von RB Leipzig zum FC Augsburg
Rani Khedira wechselt von RB Leipzig zum FC Augsburg © dpa | Jan Woitas

Der FC Augsburg hat Rani Khedira als ersten Neuzugang für die kommende Bundesligasaison verpflichtet. Der jüngere Bruder von Weltmeister Sami Khedira wechselt ablösefrei von Vizemeister RB Leipzig zu den Schwaben und unterschrieb einen Vertrag über vier Jahre.

In Leipzig war Khedira (23) zuletzt nicht über den Status einen Ergänzungsspielers hinausgekommen. Für den Mittelfeldspieler standen in der abgelaufenen Saison gerade einmal zehn Liga-Einsätze zu Buche. Augsburgs Manager Stefan Reuter sieht dennoch "großes Entwicklungspotenzial. Wir sind uns sicher, dass er dem Team mit seiner Qualität in den nächsten Jahren weiterhelfen kann."

Juventus verlängert mit Trainer Allegri

Massimiliano Allegri darf sich über eine Gehaltserhöhung freuen
Massimiliano Allegri darf sich über eine Gehaltserhöhung freuen © Reuters | John Sibley

Vier Tage nach dem verlorenen Champions-League-Finale gegen Real Madrid hat Trainer Massimiliano Allegri seinen Vertrag mit Juventus Turin bis 2020 verlängert. Nach Medienberichten soll das Gehalt auf 7,5 Millionen Euro pro Saison erhöht worden sein.

Der 49 Jahre alte Allegri hatte den Posten beim italienischen Rekordmeister 2014 von Antonio Conte übernommen. Sein Vertrag lief noch bis 2018. Juve hatte im Mai den sechsten Titel nacheinander in der Serie A gefeiert. Am Sonnabend verlor die Mannschaft mit dem deutschen Nationalspieler Sami Khedira das Finale der Königsklasse in Cardiff gegen Real Madrid mit 1:4.

Deutschland-Schreck Conceição übernimmt Porto

Sérgio Conceição wird Trainer des FC Porto
Sérgio Conceição wird Trainer des FC Porto © Reuters | Stéphane Mahé

Sérgio Conceição ist neuer Trainer des ehemaligen Champions-League-Siegers FC Porto. Der 42 Jahre alte ehemalige portugiesische Nationalspieler, der bei der EM 2000 in Rotterdam alle drei Tore beim 3:0-Sieg im Vorrundenspiel gegen Deutschland erzielte, wechselt vom FC Nantes zum portugiesischen Vizemeister.

Sergio Conceição wird Nachfolger von Nuno Espírito Santo, der den englischen Zweitligisten Wolverhampton Wanderers übernommen hat. Zuletzt war auch der frühere Dortmund-Profi Paulo Sousa vom AC Florenz als möglicher neuer Cheftrainer in Porto gehandelt worden.

BVB sichert sich Philipp

Maximilian Philipp wechselt vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund
Maximilian Philipp wechselt vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund © dpa | Patrick Seeger

Borussia Dortmund hat Maximilian Philipp verpflichtet. Wie der DFB-Pokal-Sieger mitteilte, erhielt der 23 Jahre alte Offensivspieler vom SC Freiburg einen Vertrag bis 2022. Die Ablöse für den U-21-Nationalspieler soll dem Vernehmen nach 15 Millionen Euro plus eine mögliche Erfolgsprämie in Höhe von fünf Millionen Euro betragen. „Er ist im offensiven Mittelfeld vielseitig einsetzbar, abschlussstark und hat eine glänzende Perspektive“, kommentierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Mit der Verpflichtung von Philipp will der BVB die Lücke schließen, die durch den rund viermonatigen Ausfall des am Kreuzband verletzten Marco Reus entstanden ist. Für den schnellen und technisch beschlagenen Offensivallrounder Philipp hatten sich auch RB Leipzig und Tottenham Hotspur interessiert.

Arsenal-Ikone kritisiert Özil

Mesut Özil wechselte einst für 50 Millionen Euro von Real Madrid zum FC Arsenal
Mesut Özil wechselte einst für 50 Millionen Euro von Real Madrid zum FC Arsenal © WITTERS | MarcAtkins

Weltmeister Mesut Özil muss sich beim FC Arsenal wieder einmal Kritik erwehren. Gunners-Legende Tony Adams bezeichnete den Özil-Transfer im Jahr 2013 als „Beleidigung“ für den englischen Nationalspieler Jack Wilshere, dessen Zukunft im Team von Arsène Wenger derzeit völlig offen ist.

„Viele Fans haben Özil und seinen Siegeswillen hinterfragt“, sagte Adams der Zeitung „Evening Standard“: „Wenn ich Jack Wilshere gewesen wäre, hätte ich an Wengers Tür geklopft und ihn gefragt, warum zur Hölle er 50 Millionen Euro für einen Spieler ausgibt, wenn ich genauso gut bin.“

Russland unglücklich mit deutschem Aufgebot

Russlands WM-Cheforganisator Alexej Sorokin bedauert die Entscheidung von Bundestrainer Joachim Löw, beim Confederations Cup (17. Juni bis 2. Juli) nur mit einer B-Elf anzutreten. „Natürlich blutet dem Fußballfan das Herz, wenn der amtierende Weltmeister ohne seine Stars antritt“, sagte der 45-Jährige der „Sport-Bild“: „Denn für die kommen die Zuschauer ins Stadion. Aber wir müssen das akzeptieren.“

Löw verzichtet bei der Generalprobe für die WM 2018 auf etliche Stars. Nach dem Ausfall von Leroy Sané fährt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit nur 22 (statt 23) Spielern nach Russland. „Vielleicht ist Joachim Löw abergläubisch und will den Confed-Cup bewusst nicht gewinnen“, sagte Sorokin: „Denn jedes Mal wurde der Sieger ein Jahr später nicht Weltmeister.“

Draxler Kapitän des Confed-Cup-Teams

Julian Draxler führte die Nationalmannschaft am Dienstag beim Länderspiel in Dänemark als Kapitän an
Julian Draxler führte die Nationalmannschaft am Dienstag beim Länderspiel in Dänemark als Kapitän an © Bongarts/Getty Images | Martin Rose

Als Kapitän wird Julian Draxler die Nationalmannschaft beim Confed Cup in Russland anführen. Das bestätigte Bundestrainer Joachim Löw nach dem 1:1 (0:1) im Länderspiel gegen Gastgeber Dänemark. „Ich habe vor, dass er Kapitän ist, wenn er spielt. Es kann aber auch sein, dass er mal eine Pause bekommt“, sagte Löw, der den Offensivspieler von Paris Saint-Germain für dessen Auftritt im Bröndby-Stadion lobte: „Er hat die Mannschaft angetrieben. Er hat Verantwortung übernommen und gute Aktionen gehabt.“

In der Vorrunde trifft die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf Australien, Chile und Kamerun.

Dembélé lobt Ex-Trainer Tuchel

Ousmane Dembélé herzt Thomas Tuchel nach dem DFB-Pokal-Gewinn
Ousmane Dembélé herzt Thomas Tuchel nach dem DFB-Pokal-Gewinn © REUTERS | Michael Dalder

Bundesliga-Shootingstar Ousmane Dembélé von DFB-Pokal-Sieger Borussia Dortmund bedauert die Entlassung von Thomas Tuchel und lobt den ehemaligen BVB-Cheftrainer. „Ich bin enttäuscht, weil er ein Trainer war, der mir viel Vertrauen geschenkt hat. Thomas war immer für mich da und hat mir viel beigebracht. Er ist ein sehr guter Trainer, mit dem ich tolle Momente hatte“, sagte Dembélé Sky Sport News HD.

Was genau zur Trennung von Tuchel führte, weiß der 20 Jahre alte Franzose allerdings laut eigenen Worten nicht: „Ich weiß nicht, was vorgefallen ist. Von zwischenmenschlichen Problemen habe ich nichts mitbekommen. Aber so ist es, unser Management hat so entschieden, das ist das Fußballgeschäft.“

96-Profis wollen Aufstiegsprämie

Die Profis von Hannover 96 wollen nach dem Aufstieg in die Bundesliga eine Prämie. Einen entsprechenden Vorstoß von Kapitän Manuel Schmiedebach bestätigte Clubchef Martin Kind der „Neuen Presse“.

„Schmiedebach war deshalb bei mir“, sagte Kind: „Ich habe ihn an den Manager verwiesen. Horst Heldt soll das klären.“ Da es vor dem Aufstieg keine entsprechende Absprache gegeben habe, erklärte der Clubchef: „Es gibt keinen Anspruch.“

Advocaat beschenkt Sneijder

Wesley Sneijder am Sonntag im Freundschaftsspiel der Niederlande gegen die Elfenbeinküste
Wesley Sneijder am Sonntag im Freundschaftsspiel der Niederlande gegen die Elfenbeinküste © imago/VI Images | "Netherlands v Ivory Coast"

Tolles Geburtstagsgeschenk für Wesley Sneijder: Der Mittelfeldspieler wird am Freitag an seinem 33. Geburtstag mit ziemlicher Sicherheit alleiniger Rekordnationalspieler der niederländischen Nationalmannschaft. Der neue Bondscoach Dick Advocaat kündigte an, dass Sneijder an seinem Ehrentag seit längerer Zeit wieder in der Startelf stehen wird.

Beim WM-Qualifikationsspiel gegen Luxemburg würde der Routinier von Galatasaray Istanbul zum 131. Mal im Oranje-Trikot auflaufen und damit in der ewigen Rangliste am früheren Torwart und heutigen Ajax-Direktor Edwin van der Sar vorbeiziehen. Der 69-Jährige Advocaat, der die Nachfolge von Danny Blind angetreten hat, gibt gegen Luxemburg sein Comeback auf der Bank der Elftal.

Gündogan zurück im Training

Ilkay Gündogan hat erstmals nach seinem Kreuzbandriss wieder eine Trainingseinheit bei seinem englischen Verein Manchester City absolviert. Der 26-Jährige habe am Dienstag auf dem Platz gestanden und ein individuelles Programm abgehalten, teilte der englische Premier-League-Club mit.

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Der Mittelfeldspieler hatte die schwere Knieverletzung am 15. Dezember 2016 im Spiel gegen den FC Arsenal erlitten, prognostiziert worden war rund ein halbes Jahr Pause. Im Juni 2016 war Gündogan von Dortmund nach Manchester gewechselt. Bereits in der Vergangenheit hatte er immer wieder mit schweren Verletzungen zu kämpfen gehabt.

Süle sagte Chelsea ab

Niklas Süle wechselt von 1899 Hoffenheim zum FC Bayern
Niklas Süle wechselt von 1899 Hoffenheim zum FC Bayern © dpa | Uwe Anspach

Nationalspieler Niklas Süle hat für Bayern München dem englischen Meister FC Chelsea einen Korb gegeben. „Es gab Interesse von Chelsea“, sagte der 21 Jahre alte Innenverteidiger in der „Sport-Bild“: „Die Bayern gehören zu den Top-3-Klubs der Welt, deswegen musste ich nicht lange überlegen. Der Schritt nach England kam für mich einfach zu früh.“

Süle, der für rund 20 Millionen Euro von 1899 Hoffenheim zum deutschen Rekordmeister wechselt, betonte zudem: „Kein Club aus England hätte den Reiz ausüben können, den das Angebot der Bayern hatte.“

Jonker setzt auf Psychologen

Andries Jonker schaffte mit dem VfL Wolfsburg den Klassenerhalt
Andries Jonker schaffte mit dem VfL Wolfsburg den Klassenerhalt © imago/foto2press | Markus Römer

Trainer Andries Jonker (54) vom VfL Wolfsburg setzt nach dem Last-Minute-Klassenerhalt beim Neuaufbau für die kommende Bundesligasaison auch auf einen Psychologen. „Wir werden zur Vorbereitung einen Psychologen haben. Das liegt nicht daran, dass hier alle Spieler Probleme haben, es dient der Leistungsverbesserung“, sagte Jonker in einem Interview mit der „Sport-Bild“.

Sein Exclub setze schon lange auf die mentale Unterstützung durch Experten, sagte Jonker: „Bei Arsenal zum Beispiel sind drei Vollzeit-Psychologen beschäftigt.“ Im Zuge der beiden Relegationsspiele gegen Eintracht Braunschweig hatten die Wolfsburger gute Erfahrungen mit dem Sportpsychologen Andreas Marlovits gemacht.

Konopljanka muss wohl bei S04 bleiben

Jewgen Konopljanka bleibt trotz seiner Attacke gegen Trainer Markus Weinzierl wohl beim FC Schalke
Jewgen Konopljanka bleibt trotz seiner Attacke gegen Trainer Markus Weinzierl wohl beim FC Schalke © dpa | Bernd Thissen

Der ukrainische Nationalspieler Jewgen Konopljanka wird trotz mangelnder Perspektive und seiner heftigen Kritik an Trainer Markus Weinzierl offenbar bei Schalke 04 bleiben. „Man sieht sich natürlich immer nach der bestmöglichen Lösung um, aber im Moment gibt es keinen Verein, zu dem Jewgen aktuell möchte“, sagte dessen Berater Christian Wein dem Fachblatt „Reviersport“: „Wir gehen davon aus, dass er im Juli zum Trainingsstart erscheint.“

Weinzierl hatte dem Ukrainer mitgeteilt, dass er nicht mehr mit ihm plane. Daraufhin kritisierte ihn der 27-Jährige in einem Interview in seiner Heimat in ungewohnter Schärfe. „Er ist ein Feigling! Und ich sage es ganz ehrlich: Er bleibt nicht länger Trainer dieser Mannschaft. Ansonsten steigt Schalke in die Zweite Liga ab“, sagte er. Manager Christian Heidel kündigte daraufhin eine saftige Geldstrafe an.

Lewandowski Spieler der Saison

Robert Lewandowski wurde auch von der VDV zum Spieler der Saison gewählt
Robert Lewandowski wurde auch von der VDV zum Spieler der Saison gewählt © dpa | Tobias Hase

Bayern Münchens Torjäger Robert Lewandowski hat die Abstimmung der Spielergewerkschaft VDV zum Spieler der Saison 2016/17 klar gewonnen. Der Pole erhielt bei der Wahl 37,6 Prozent der Stimmen. Mit deutlichem Abstand belegten Anthony Modeste vom 1. FC Köln mit 11,3 und Lewandowskis Mitspieler Thiago Alcántara mit 10,2 Prozent die nächsten Plätze. An der Abstimmung beteiligten sich rund 300 Profis.

Die VDV-Trophäe für den besten Newcomer der Bundesliga erhält Ousmane Dembélé von Pokalsieger Borussia Dortmund. Auf ihn entfiel ein Stimmenanteil von 46,6 Prozent. Mit 64,1 Prozent wurde Julian Nagelsmann von 1899 Hoffenheim bester Trainer.

Lewandowski hatte schon die Umfrage des Fachmagazins „Kicker“ unter 248 Erstligaprofis mit 25 Prozent der Stimmen gewonnen. Damit wurde der 28-Jährige zum besten Feldspieler der vergangenen Saison gewählt.

Hannover holt sich Korb

Julian Korb kam in der abgelaufenen Bundesligasaison zu zwölf Einsätzen für Borussia Mönchengladbach
Julian Korb kam in der abgelaufenen Bundesligasaison zu zwölf Einsätzen für Borussia Mönchengladbach © imago/Revierfoto | imago sportfotodienst

Hannover 96 hat Julian Korb verpflichtet. Der 25 Jahre alte Rechtsverteidiger kommt von Borussia Mönchengladbach an die Leine. Korb werde nach seinem Urlaub und vorbehaltlich einer erfolgreichen medizinischen Untersuchung einen Vertrag bis 2020 erhalten, teilte der Aufsteiger am Mittwoch mit. Über die Höhe der Ablösesumme wurde nichts bekannt, sie dürfte bei etwa 2,5 Millionen Euro liegen.

„Julian hat trotz seines jungen Alters schon viel Erfahrung gesammelt – in der Bundesliga und auch international. Er ist ein Spieler, der in Gladbach sehr gut ausgebildet wurde und jetzt bei uns den nächsten Schritt machen möchte“, sagte Sportchef Horst Heldt über den früheren U-21-Nationalspieler. Korb hat für die Gladbacher 76 Erstliga- sowie elf Champions-League- und sieben Europa-League-Partien bestritten.

"Three Lions" ins Bootcamp

Mit einer Teambuilding-Maßnahme der besonderen Art hat sich die englische Nationalmannschaft auf den "Battle of Britain" am Sonnabend in Schottland eingestimmt. Teammanager Gareth Southgate überraschte das Team mit einem zweitägigen Bootcamp bei den Royal Marines – Übernachtung im Zelt und ein Marsch mit schwerem Gepäck inklusive.

"Wir wollten die Jungs kurzzeitig in eine andere Welt führen, mit der sie nicht gerechnet hatten", sagte Southgate englischen Medien vor dem WM-Qualifikationsspiel in Glasgow: "Ich wollte schauen, wie sie bei schwierigen Umständen als Team funktionieren."

Die Spieler, allesamt in Flecktarn gekleidet, waren jedenfalls begeistert. "Es war hart, aber auch eine der bereicherndsten Erfahrungen in meinem Leben. Es war großartig und bringt uns näher zusammen", sagte Torhüter Jack Butland.