Wolfsburg.

Zwei Dinge sollten Braunschweig-Fans vor der Reise nach Wolfsburg wissen: Wollen sie ins Stadion, dürfen sie kein blau-gelbes Trikot tragen. Und: möglichst nur mit Ticket anreisen. Das sind die Empfehlungen der Polizei vor dem ersten Relegationsauf­einandertreffen zwischen dem VfL Wolfsburg aus dem Bundesliga-Oberhaus und dem Nachbarn aus der Zweiten Liga, Eintracht Braunschweig (Donnerstag, 20 Uhr/ARD und Sky).

Zur Deeskalation auf den Tribünen soll auch ein Appell von Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs und seinem Braunschweiger Amtskollegen Ulrich Markuth beitragen. „Wir wünschen uns zwei hochklassige und vor allem friedliche Fußballfeste. Klar ist aber auch: Fußball ist nur ein Spiel“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung.

Die beiden Mannschaften und ihre Trainer üben sich derweil vorab im üblichen Verbal-Ballyhoo. Man habe sich als Vorbereitung für Normalität entschieden, teilte Braunschweig-Coach Torsten Lieberknecht mit. Und ließ anklingen, man habe es nicht nötig, sich wie der Gegner zu einem Kurztrip in die Niederlande zurückzuziehen. „Entspannt angespannt“ geht der Underdog in die Spiele. Aus Wolfsburg meldete sich derweil Sportdirektor Olaf Rebbe zu Wort. Sein Hauptargument in Sachen Klassenerhalt: „Wir sind der Erstligist!“