Was ist nur mit Angelique Kerber los? Mit Blick auf die French Open macht ihr Auftreten derzeit nur sehr wenig Mut.

Rom. Eineinhalb Wochen vor Beginn der French Open wachsen die Sorgen um Deutschlands Tennisstar Angelique Kerber. Die Nummer eins der Welt verlor am Mittwoch ihr Auftaktmatch beim Turnier in Rom gegen Anett Kontaveit aus Estland mit 4:6, 0:6 und schied damit wieder einmal frühzeitig aus. Schon in Stuttgart und Madrid war Kerber nicht weit gekommen, ihre Form vor dem am 28. Mai beginnenden Sandplatz-Klassiker in Paris ist besorgniserregend.

Bei Kerbers Gegnerin Kontaveit war die Freude über den Coup groß
Bei Kerbers Gegnerin Kontaveit war die Freude über den Coup groß © Getty Images | Michael Steele

Allerdings wirkte die Kielerin nach ihrer verletzungsbedingten Aufgabe in Madrid in der Woche zuvor noch angeschlagen. Dennoch führte Kerber nach einem Freilos in der ersten Runde im ersten Satz mit 4:2, gewann dann aber kein Spiel mehr. Kontaveit, erst über die Qualifikation ins Hauptfeld gekommen, hatte in der ersten Runde bereits Andrea Petkovic ausgeschaltet.

Görges schlägt Jankovic

Julia Görges und Mona Barthel stehen in der italienischen Hauptstadt dagegen im Achtelfinale. Görges setzte sich gegen die Serbin Jelena Jankovic mit 2:6, 7:6 (7:2), 6:1 durch und knüpfte dabei an ihre starke Leistung aus dem Erstrundenspiel gegen die Französin Kristina Mladenovic an. Barthel siegte gegen Qiang Wang aus China mit 6:3, 6:4 und setzte damit ihren Aufschwung fort. Die 26-Jährige hatte zuletzt als Qualifikantin das Turnier in Prag gewonnen. Auch in Rom kämpfte sie sich erfolgreich ins Hauptfeld und hat jetzt wie Görges die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale.

Wie Kerber ausgeschieden ist Laura Siegemund. Die 29-Jährige musste sich in der zweiten Runde der rumänischen Madrid-Gewinnerin Simona Halep trotz guter Leistung mit 4:6, 4:6 geschlagen geben.

Zverev demonstriert seine Stärke

In der Herren-Konkurrenz unterstrich Alexander Zverev seine gute Form. Die deutsche Nummer eins aus Hamburg bezwang den Serben Viktor Troicki ohne Mühe mit 6:3, 6:4 und zeigte dabei eine souveräne Leistung. Zverev benötigte gerade einmal 81 Minuten für seinen ungefährdeten Erfolg. Er trifft nun auf den Italiener Fabio Fognini, der am Dienstag überraschend den Weltranglisten-Ersten Andy Murray ausgeschaltet hatte.

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