Hamburg.

Aufstieg, Abstieg, Aufstieg – das Ziel der Wasserballer des SV Poseidon und ihres ehrgeizigen Trainers Florian Lemke war es, in dieser Saison diesen unheilvollen Rhythmus zu durchbrechen. „Wir wollen den Status einer Fahrstuhlmannschaft ablegen und eine etablierte Größe in der Bundesliga werden“, hatte Lemke gesagt. Maximal fünf Spiele stehen den Hamburgern jetzt noch zur Verfügung, um die Klasse zu halten.

In der Play-down-Runde trifft Poseidon in einer Best-of-five-Serie, drei Siege sind nötig, auf den Schwimmverein Würzburg 05, den Tabellenletzten der Punktrunde. In der siegte Poseidon zweimal, 19:11 zu Hause, 9:6 in Würzburg. „Alles Kopfsache also, wir sind die bessere Mannschaft“, sagt Manager Jens Witte vor dem ersten Duell am Sonnabend im vereinseigenen Würzburger Hallenbad. Alle Spieler sind fit, niemand ist gesperrt. Wie immer bei Poseidon kommt es auf Torjäger Patrick Weik (25) an. Trifft er, wird gewonnen, trifft er nicht, verloren.

Die ersten beiden Rückspiele am 20. und 21. Mai will Poseidon im vereinseigenen Freibad im Eidelstedter Olloweg werfen. Das neue Blockheizkraftwerk garantiert Temperaturen im Becken von 24 Grad Celsius, ideal für Wasserball. Ein mögliches viertes Spiel würde am 27. Mai wieder in Würzburg stattfinden, ein fünftes am 3. Juni in Hamburg. So weit sollte es nicht kommen, sagt Lemke. Der Trainer plant bereits die nächste Saison – natürlich für die Bundesliga. Poseidon lockt mit der Stadt Hamburg und Studien- und Ausbildungsplätzen. Mehr geht nicht. „Geld haben wir keins“, sagt Witte.