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Schweinsteiger prophezeit Königsklassen-Triumph für Bayern

Der frühere Münchner Bastian Schweinsteiger (32) macht sich trotz der bitteren Niederlagen im Saisonfinale keine Sorgen um die Zukunft der Bayern. "Meiner Meinung nach brauchen sie keine Übergangsphase. Sie haben großartige Spieler, sie haben alle Voraussetzungen", sagte Schweinsteiger gegenüber "goal.com": "Ich bin sicher, dass sie in den nächsten zwei oder drei Jahren die Champions League erneut gewinnen werden."

Zwei Jahre nach dem Gewinn des Triples mit den Bayern war Schweinsteiger zu Manchester United gewechselt, heute spielt er in der Major League Soccer (MLS) für Chicago Fire. Den Schritt ins Ausland bereut der frühere Kapitän der deutschen Nationalmannschaft nicht. "Wir waren ganz oben. Es war ein Moment, in dem ich eine neue Herausforderung gesucht habe. Es ist lustig, dass ich jeden Schritt gemacht habe, den ich mir vorgestellt hatte", sagte Schweinsteiger.

Neymar und seine Eltern müssen vor Gericht

Der brasilianische Superstar Neymar vom FC Barcelona und seine Eltern müssen sich wegen Betrugs- und Korruptions-Vorwürfen vor einem spanischen Gericht verantworten. Dies gab die Audiencia Nacional de España, der spanische Staatsgerichtshof, am Donnerstag bekannt. Die Vorwürfe beziehen sich auf Neymars Wechsel im Jahr 2013 vom FC Santos nach Barcelona.

Meistens auf dem Platz, manchmal auch vor Gericht: Die Barça-Stars Neymar (r.) und Lionel Messi
Meistens auf dem Platz, manchmal auch vor Gericht: Die Barça-Stars Neymar (r.) und Lionel Messi © Imago/BPI

Geladen wurden zudem Barcas Präsident Josep Bartomeu und sein Vorgänger Sandro Rosell. Auch das Verhalten des FC Barcelona und des FC Santos als Clubs sind Gegenstand der Verhandlung.

Barça hatte die Transfersumme für den Jungstar damals mit 57,1 Millionen Euro angegeben, von denen 40 Millionen an Neymars Familie gegangen seien. Die spanischen Behörden gehen aber davon aus, dass eine Ablöse von insgesamt 83 Millionen Euro geflossen ist und dem Fiskus damit eine große Summe entging.

Zuletzt hatte Neymar in seiner brasilianischen Heimat vor Gericht im Falle eines weiteren Steuerverfahrens einen millionenschweren Sieg errungen. Nach seinem Einspruch gegen die Höhe seiner Steuerstrafe von umgerechnet 50 Millionen Euro entschied eine Kammer in seiner Heimat zumindest in Teilen zugunsten Neymars, der nun wohl deutlich weniger Geldbuße zahlen muss.

Im Prozess um die Übertragung seiner Bildrechte an Familienangehörige hatten Neymars Anwälte argumentiert, dass dies durchaus rechtmäßig gewesen sein. Erst im Sommer des vergangenen Jahres war Neymars Mannschaftskollege Lionel Messi wegen Steuerhinterziehung zu einer 21-monatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden.

Zwanziger kritisiert Grundlagenvertrag

Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger hat heftige Kritik an der Vorgehensweise seiner Nachfolger mit Blick auf den Grundlagenvertrag zwischen DFB und DFL geübt. Der 71-Jährige kritisierte bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Diez vor allem die Deckelung der Zahlungen von der DFL an den DFB auf 26 Millionen Euro pro Jahr, die durch eine Zusatzvereinbarung aus dem Jahr 2013 geregelt ist.

Laut Zwanziger wird der DFB unter seinem derzeitigen Präsidenten Reinhard Grindel so um ungefähr 30 Millionen Euro im Jahr gebracht. "Die verzichten auf so viel Geld für einen gemeinnützigen Verband", sagte Zwanziger, der dem DFB unter anderem mangelnde Transparenz vorwirft: "Mir würde so viel einfallen, was man mit dem Geld machen könnte. Ich halte das für respektlos."

Konkret geht es um die drei Prozent der Einnahmen, die der Profifußball laut des ursprünglichen Vertrags aus dem Jahr 2001 an den DFB abgeben muss. 2013 wurden diese Einnahmen pro Jahr aber auf höchstens 866 Millionen Euro festgelegt - dabei kassieren die Profiklubs ab der kommenden Saison aber allein rund 1,5 Milliarden Euro durch den Verkauf der TV-Rechte.

Der Grundlagenvertrag wurde im November 2016 bis 2023 verlängert. Darin steht, dass der Profifußball eben jene 26 Millionen an den DFB zahlt. Der Verband seinerseits lässt der Liga 20 Millionen aus den Einnahmen der Nationalmannschaft zukommen. Für die DFB-Haushalte der kommenden Jahre stehen die 6 Millionen Euro Plus bereits im Plan.

Dass sich DFL-Boss Christian Seifert gegen den Vorwurf wehrt, dass die Liga die Amateure über den Tisch zieht, ist für Zwanziger nachvollziehbar. "Der Seifert ist verantwortlich für das Wohlergehen der 36 Profiklubs - den Job macht er gut", sagte Zwanziger: "Dennoch gehört die Liga laut Satzung dem DFB. Und für ihre Rechte zahlt sie die Pacht von drei Prozent."

Herthas Preetz predigt Fairplay gegen Leipzig

Hertha-Manager Michael Preetz hat vor dem Duell gegen RB Leipzig die eigenen Fans und alle Beteiligten zu einem fairen Umgang miteinander aufgefordert. „Wir wollen eine sportliche Auseinandersetzung mit Leipzig haben. Nur darum geht es uns“, sagte Preetz vor dem Spiel am Sonnabend (18.30 Uhr) vor erwarteten 65.000 Zuschauern im Olympiastadion.

Außerhalb des Fußballplatzes plädiere er für den „Fairplay-Gedanken“, betonte Preetz. Nach dem Hinspiel im Dezember des Vorjahres in Leipzig hatte sich der Manager von einem „widerlichen Banner“ distanziert, mit dem sich Hertha-Anhänger auf eine frühere Burnout-Erkrankung des Leipziger Sportdirektors Ralf Rangnick bezogen hatten. „Wir suchen eine sportliche Antwort gegen einen Gegner, der eine fantastische Saison gespielt hat“, sagte Preetz am Donnerstag.

Bayer bezieht Kurztrainingslager

Die von Sportchef Rudi Völler angekündigten Konsequenzen nach der Talfahrt von Bayer Leverkusen sind zunächst ausgeblieben. „Ich habe eine sehr fokussierte Mannschaft gesehen und keinen einzigen Spieler, der Fragezeichen im Kopf hatte“, erklärte Trainer Tayfun Korkut am Donnerstag. Völler hatte nach der 1:4-Heimniederlage gegen Schalke und dem endgültigen Absturz in die Abstiegszone gefordert: „Jetzt ist natürlich der Trainer gefragt, die herauszufiltern, die mit der Situation umgehen können.“

Korkut, der bisher nur 6 von 24 möglichen Bundesliga-Punkten holte, setzte stattdessen ein Kurztrainingslager vor dem Spiel beim Vorletzten FC Ingolstadt am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) an. „Wir reisen einen Tag vorher an, um uns gut vorzubereiten, das ein oder andere Gespräch zu führen und den letzten Schliff zu holen“, kündigte er an. Sollte Bayer verlieren, hätte der Champions-League-Achtelfinalist zwei Spiele vor dem Saisonende nur noch vier Punkte Vorsprung auf den FCI, sogar der direkte Abstieg wäre damit möglich.

Zudem ist die personelle Situation angespannt. Nationalspieler Julian Brandt (Muskelbeschwerden) reiste erst gar nicht mit in den Süden. Die Innenverteidiger Ömer Toprak (Bänderteilanriss im Sprunggelenk) und Jonathan Tah (Muskelbeschwerden) gehören zwar zum Kader, „aber bei beiden wird es sehr knapp“, erklärte Korkut. Seine Devise für das Spiel: „Wir müssen dagegenhalten. Aber wir müssen unsere Qualitäten einbringen und dürfen uns nicht auf Kampf verlassen. Da sind uns andere eventuell überlegen.“

Augsburg will HSV-Taktik verändern

Nach dem überzeugenden 4:0-Erfolg über den HSV will der FC Augsburg mit besserer Laune den Klassenverbleib perfekt machen. „Natürlich sind die Spieler mit mehr Lächeln bei der Sache“, berichtete Trainer Manuel Baum am Donnerstag, „sie waren davor aber auch nicht zu Tode betrübt.“

Augsburg tritt am Sonnabend (15.30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach an und kann angesichts der Konstellation im Tabellenkeller mit einem Sieg dem Klassenerhalt ganz nahe kommen. Der FCA ist nämlich 13. im Klassement und hat zwei Punkte Vorsprung auf Mainz, Wolfsburg und Hamburg. Die drei Teams spielen zum Teil noch gegeneinander.

Trotz der Situation warnte Baum vor den letzten drei Partien der Saison; nach der Reise nach Gladbach spielt Augsburg noch gegen die Champions-League-Kandidaten Dortmund und Hoffenheim. „Wir dürfen nicht nachlässig werden“, sagte der Trainer. Für die Partie gegen die Borussia müsse er seinem Team eine ganz andere Taktik als noch gegen den HSV verordnen, Gladbach sei eine „sehr spielstarke Mannschaft“.

Der Tabellenrang interessiere ihn bei der Vorbereitung auf ein Spiel nicht, beteuerte Baum. „Auf die momentane Situation kann man sich nicht verlassen. Es zählt wirklich nur das nächste Spiel.“ Bis auf die langzeitverletzten Ja-Cheol Koo und Jan Moravek stehen den Schwaben voraussichtlich alle Profis zur Verfügung.

Bilder vom Spiel Augsburg gegen HSV:

0:4! HSV blamiert sich beim Abstiegskracher in Augsburg

Aaron Hunt am Boden. Der HSV steckt wieder ganz tief drin im Abstiegskampf
Aaron Hunt am Boden. Der HSV steckt wieder ganz tief drin im Abstiegskampf © dpa | Stefan Puchner
Ein Bild mit Symbolkraft: Lewis Holtby (l.) am Boden, Augsburgs Jonathan Schmid eilt davon
Ein Bild mit Symbolkraft: Lewis Holtby (l.) am Boden, Augsburgs Jonathan Schmid eilt davon © imago/Eibner | Langer / Eibner-Pressefoto
HSV-Torwart Tom Mickel kann das Führungstor von Halil Altintop (r.) nicht verhindern
HSV-Torwart Tom Mickel kann das Führungstor von Halil Altintop (r.) nicht verhindern © imago/Eibner | Langer / Eibner-Pressefoto
Halil Altintop kann später noch über das 2:0 jubeln ...
Halil Altintop kann später noch über das 2:0 jubeln ... © imago/Eibner | Langer / Eibner-Pressefoto
... und sich von den Teamkollegen feiern lassen
... und sich von den Teamkollegen feiern lassen © imago/ActionPictures | Peter Schatz
Diesmal musste Altintop (r.) nach starker Vorarbeit den Ball allerdings nur noch über die Linie drücken, Matthias Ostrzolek (l.) hat das Nachsehen
Diesmal musste Altintop (r.) nach starker Vorarbeit den Ball allerdings nur noch über die Linie drücken, Matthias Ostrzolek (l.) hat das Nachsehen © imago/Eibner | Langer / Eibner-Pressefoto
Mergim Mavraj bekam Halil Altintop kaum in den Griff
Mergim Mavraj bekam Halil Altintop kaum in den Griff © Bongarts/Getty Images | Lennart Preiss
Tom Mickel war nach den Ausfällen von René Adler und Christian Mathenia nur dritte Wahl im HSV-Tor, konnte aber sogar Schlimmeres verhindern
Tom Mickel war nach den Ausfällen von René Adler und Christian Mathenia nur dritte Wahl im HSV-Tor, konnte aber sogar Schlimmeres verhindern © WITTERS | SebastianWidmann
HSV-Kapitän Gotoku Sakai (r.) verliert gegen Dominik Kohr den Ball und hat Glück, dass daraus nicht schon das 0:1 wird
HSV-Kapitän Gotoku Sakai (r.) verliert gegen Dominik Kohr den Ball und hat Glück, dass daraus nicht schon das 0:1 wird © imago/ActionPictures | Peter Schatz
Hamburgs Stürmer Bobby Wood (r.) kam an Daniel Baier kaum einmal vorbei
Hamburgs Stürmer Bobby Wood (r.) kam an Daniel Baier kaum einmal vorbei © Bongarts/Getty Images | Lennart Preiss
Augsburgs Torschützen Halil Altintop weiß sich Wood (2. v. l.) in dieser Szene vom Leib zu halten
Augsburgs Torschützen Halil Altintop weiß sich Wood (2. v. l.) in dieser Szene vom Leib zu halten © Bongarts/Getty Images | Lennart Preiss
Trotz aller Anspannung im Abstiegskampf: HSV-Trainer Markus Gisdol (l.) und Augsburgs Manager Stefan Reuter hatten füreinander noch ein Lächeln übrig
Trotz aller Anspannung im Abstiegskampf: HSV-Trainer Markus Gisdol (l.) und Augsburgs Manager Stefan Reuter hatten füreinander noch ein Lächeln übrig © Bongarts/Getty Images | Lennart Preiss
Manuel Baum war in Augsburg zuletzt nicht mehr unumstritten
Manuel Baum war in Augsburg zuletzt nicht mehr unumstritten © WITTERS | SebastianWidmann
Prominenter Besucher: Johannes Rydzek, Weltmeister in der nordischen Kombination, ist großer FCA-Fan
Prominenter Besucher: Johannes Rydzek, Weltmeister in der nordischen Kombination, ist großer FCA-Fan © dpa | Stefan Puchner
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Wolfsburg bangt um wichtiges Trio

Beim abstiegsbedrohten VfL Wolfsburg bangt Trainer Andries Jonker um drei verletzte Stammspieler. Jakub Blaszczykowski (Rückenschmerzen), Yunus Malli (Rippenverletzung) und Ricardo Rodriguez (Knöchelprobleme) fehlten am Donnerstag beim Training, der Einsatz des Trios am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) bei Eintracht Frankfurt ist fraglich.

"Ich hoffe, dass sie am Freitag wieder trainieren können. Wir werden aber auf jeden Fall alles dafür tun, drei Punkte aus Frankfurt mitzunehmen", sagte der niederländische Coach. Die Niedersachsen nehmen in der Liga Rang 15 ein, nur dank der besseren Tordifferenz vor dem Hamburger SV auf Relegationsplatz 16.

Das Restprogramm der Abstiegskandidaten

1. FSV Mainz (13./44:53/37)

Köln (A)

FC Augsburg (14./35:51/37)

Hoffenheim (A)

VfL Wolfsburg (15./33:50/37)

HSV (A)

HSV (16./31:60/35)

Wolfsburg (H)

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Hummels gibt sich angeschlagen

Der Einsatz von Bayern Münchens Mats Hummels im Saison-Endspurt ist fraglich. "Der Körper ist tatsächlich ein bisschen geschunden, das muss ich schon sagen. Dem Fuß geht es ganz gut, der verhält sich super. Aber ich habe ein paar Schläge auf die Hüfte bekommen und dort ein Problem, ich bin muskulär etwas angeschlagen", sagte der 28-Jährige vor dem Heimspiel am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) gegen Darmstadt 98 bei fcb.tv.

Er wolle erst mal die "Wehwehchen auskurieren, ich muss jetzt nicht mehr angeschlagen in Spiele gehen und etwas riskieren", sagte Hummels weiter. Er wisse noch nicht, "wann ich wieder ins normale Training einsteigen kann und werde", hätte aber "schon Lust", bei den Spielen in Leipzig (13.5.) und gegen Freiburg (14.5.) "noch mitzumachen".

Hummels hatte sich vor dem Champions-League-Viertelfinale gegen Real Madrid im Training am Sprunggelenk verletzt und war angeschlagen in die letzten Spiele gegangen.

Nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer aus Dortmund zog der Innenverteidiger ein positives Fazit. Es sei ein "sehr gutes Jahr" gewesen: "Ich bin hoch zufrieden mit dem, wie es für mich gelaufen ist. Ich habe unheimlich viel gespielt und auch wirklich konstant gute Leistungen gebracht."

Dass der FC Bayern in der Champions League und im DFB-Pokal frühzeitig scheiterte, sei "etwas schade", umso größer aber nun der Antrieb, es "nächstes Jahr etwas weiter zu schaffen. Es war ein gutes Jahr, mit noch etwas Luft nach oben."

Leipzigs Werner vor der Rückkehr

Torjäger Timo Werner steht RB Leipzig nach seiner schweren Prellung am kommenden Sonnabend gegen Hertha BSC (18.30 Uhr) voraussichtlich schon wieder zur Verfügung. Der 21 Jahre alte Nationalspieler absolvierte am Donnerstag das Training mit der Mannschaft. „Er ist noch nicht ganz schmerzfrei. Es sieht aber nicht schlecht aus fürs Wochenende“, sagte Trainer Ralph Hasenhüttl bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Leipzig.

Werner hatte beim 0:0 am vergangenen Sonnabend daheim gegen den FC Ingolstadt eine schwere Prellung am rechten Sprunggelenk erlitten. Der Mittelstürmer ist mit 17 Toren der beste deutsche Torschütze der Bundesliga.

Kein Fragezeichen steht mehr hinter Emil Forsberg, auch Naby Keita ist auf einem guten Weg für die Partie in Berlin. Einzig Abwehrchef Willi Orban steht wegen einer Sprunggelenksverletzung nicht zur Verfügung. Ins Mannschafts-Training stieg dafür am Donnerstag Lukas Klostermann nach seinem Kreuzbandriss im September vergangenen Jahres ein.

In der Tabelle fehlt Aufsteiger Leipzig aus den kommenden drei Spielen noch ein Punkt, um definitiv und unabhägig von den Verfolgern den direkten Einzug in die Champions League sicherzustellen.

Lewandowski ist Vater einer Tochter

Bayern Münchens Stürmer Robert Lewandowski (28) und seine Frau Anna haben eine Tochter bekommen. Das teilte der polnische Nationalspieler am Donnerstag in den sozialen Netzwerken mit. Das Mädchen heiße Klara, schrieb der mit 28 Treffern aktuell beste Torschütze der Bundesliga bei Twitter.

Robert Lewandowski im Babyglück

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    Auf Instagram stellte Lewandowski ein Foto von sich und seiner in ein Handtuch eingewickelten Tochter mit dem Kommentar: „Stolzer Papa von Klara. Ein wundervolles Gefühl.“ Nach Angaben des FC Bayern sind Mutter und Tochter „allesamt wohlauf“. Tags zuvor hatte Lewandowskis Teamkollege Thiago (26) einen Sohn bekommen.

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    Deutsche U17 mit 5:0 zum EM-Auftakt

    Die deutsche U17-Nationalmannschaft hat zum Auftakt der EM in Kroatien ihre Titelambitionen unterstrichen. Das Team von DFB-Trainer Christian Wück bezwang Bosnien-Herzegowina in Kostrena 5:0 (2:0). Torjäger Jann-Fiete Arp vom Hamburger SV erzielte nach der Pause einen Hattrick (50., 51., 62.), zuvor hatten in der einseitigen Partie Lars Lukas Mai von Bayern München (2.) und Yannik Keitel vom SC Freiburg (16.) getroffen.

    Mitfavorit Deutschland stellte früh die Weichen auf Sieg, als Innenverteidiger Mai nach einer Ecke ein Durcheinander in der bosnischen Abwehr nutzte. Eine schöne Einzelleistung von John Yeboah (VfL Wolfsburg) leitete wenig später den zweiten Treffer ein, der für die nötige Ruhe sorgte. Arps Dreierpack beseitigte nach der Pause die letzten Zweifel, der 17-Jährige hat nun in zehn Spielen für die U17 neun Treffer erzielt.

    Nächster Gegner des DFB-Teams ist am Sonntag ebenfalls in Kostrena die Auswahl Serbiens, ehe am Mittwoch das Gruppenfinale gegen Irland (jeweils 12.00 Uhr/Eurosport) folgt. Die zwei besten Teams jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein. In Kroatien geht es auch um fünf Tickets für die U17-WM im Oktober in Indien.

    Letztmals den EM-Titel geholt hatte eine deutsche U17 im Jahr 2009, zum damaligen Team gehörten unter anderem Mario Götze, Shkodran Mustafi und Marc-André ter Stegen.

    Relegationszeiten stehen fest

    Die Deutsche Fußball Liga hat die Anstoßzeiten für die Relegationsspiele festgelegt. Das Hinspiel zwischen dem Tabellen-16. der Bundesliga und dem Dritten der 2. Liga findet am 25. Mai um 20.30 Uhr statt, wie die DFL am Donnerstag mitteilte. Die Begegnung wird ebenso wie das Rückspiel am 29. Mai (auch 20.30 Uhr) von Sky und ARD übertragen. Der Drittplatzierte der 3. Liga und der 16. der 2. Liga spielen am 26. und 30. Mai jeweils um 18.00 Uhr gegeneinander. Diese Spiele zeigt die ARD.

    Pizarro will mit Werder sprechen

    Claudio Pizarro erzielte in dieser Saison bislang erst einen Treffer
    Claudio Pizarro erzielte in dieser Saison bislang erst einen Treffer © Imago/Eibner

    Werder Bremens "Oldtimer" Claudio Pizarro hat seine Bereitschaft zu einer Vertragsverlängerung erklärt. "Es hat noch keine Gespräche gegeben, aber das wird bald passieren. Werder hat für mich oberste Priorität, ich würde sehr gerne in Bremen bleiben", sagte der 38-Jährige der Werder-Stube, dem Internetportal der Kreiszeitung Syke.

    Verletzungsbedingt ist der Peruaner in dieser Saison bei den Hanseaten über eine Reservistenrolle nicht mehr hinausgekommen. Bei 18 Einsätzen, davon nur zwei über 90 Minuten, gelang ihm lediglich ein Tor.

    Younes möchte zum Confed Cup

    Der frühere U21-Nationalspieler Amin Younes macht sich nach seiner erneuten Europacup-Gala für Ajax Amsterdam zumindest leise Hoffnungen auf eine Teilnahme am Confed Cup im Sommer. „Ich fokussiere mich nur auf meine Leistung. Aber natürlich wäre es ein Traum, beim Confed Cup für Deutschland spielen zu dürfen“, sagte der 23-Jährige der Deutschen Presse-Agentur dpa.

    Younes war beim 4:1 von Ajax im Halbfinal-Hinspiel der Europa League gegen Olympique Lyon wieder einmal einer der überragenden Spieler und erzielte auch das 3:0. „Es war ein unglaubliches Spiel, auch für mich“, erzählte der gebürtige Düsseldorfer: „Im Stadion herrschte eine unfassbare Stimmung. Lyon hat auch stark gespielt, aber wir haben einen außergewöhnlichen Abend erwischt.“

    Mit Blick auf das Endspiel am 24. Mai im schwedischen Solna bleibt er aber noch vorsichtig. „Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis. Aber an das Finale verschwenden wir noch keinen Gedanken“, versicherte Younes: „Lyon ist sehr heimstark, deshalb liegt unser kompletter Fokus erst einmal auf dem Rückspiel.“

    Der frühere Gladbacher erzielte in den vergangenen sechs Europa-League-Spielen zwei Treffer und bereitete drei vor. Auch im Viertelfinale gegen Schalke 04 war er zum Endstand von 2:3 im Rückspiel erfolgreich. Für deutsche Junioren-Teams absolvierte er bisher 45 Länderspiele, für die A-Nationalmannschaft kam er aber noch nicht zum Einsatz.

    1860-Coach genervt von Beleidigungs-Vorwurf

    1860 Münchens Trainer Vitor Pereira will sich durch den angeblichen Beleidigungs-Vorfall zuletzt nicht in seiner Arbeit im Abstiegskampf der 2. Bundesliga ablenken lassen. „Das ist für mich kein Thema“, sagte der Coach am Donnerstag. Nach einem 0:1 am Wochenende gegen Braunschweig hatte Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht behauptet, massiv von Pereira beleidigt worden zu sein.

    Der DFB forderte Lieberknecht zu einer Erklärung auf. Pereira streitet die Vorwürfe ab und sagte, in der Causa nicht vom DFB kontaktiert worden zu sein: „Bei mir ist nichts angekommen. Ich weiß von nichts. Aber wenn ich soll, bin ich bereit, auszusagen.“

    Vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden am Freitag (18.30 Uhr/Sky) war Pereira auf einer Pressekonferenz sichtlich genervt von den vielen Fragen zu dem Vorfall. „Ich brauche in meinem Alter keine Schlagzeilen durch so ein Theater“, schimpfte der Portugiese. Über ein mögliches Szenario durch eine DFB-Sperre spekulierte er nicht.

    In der Tabelle rangieren die Löwen auf dem drittletzten Platz. Dem Traditionsverein droht damit drei Spieltage vor Saisonende die Relegation oder gar der direkte Gang in die 3. Liga. Die Affäre kommt zur Unzeit für die Sechziger, auch wenn Pereira versicherte: „Ich merke keine Unruhe, meine Spieler auch nicht. Wir haben konzentriert gearbeitet, drei wichtige Spiele vor uns und müssen Punkte holen.“

    Zinnbauer in St. Gallen entlassen

    Zinnbauer am vergangenen Sonntag während seines letzten Spiels für St. Gallen
    Zinnbauer am vergangenen Sonntag während seines letzten Spiels für St. Gallen © Imago/Geisser

    Der abstiegsbedrohte Schweizer Erstligist FC St. Gallen hat sich von seinem deutschen Trainer Joe Zinnbauer getrennt. Der 47 Jahre alte Ex-Coach des Hamburger SV sei von seinen Aufgaben entbunden worden, teilte der Super-League-Club am Donnerstag mit. St. Gallen hatte zuletzt fünf Spiele hintereinander verloren und war auf den drittletzten Tabellenplatz abgerutscht.

    Zinnbauer hatte im September 2015 einen Dreijahresvertrag bei St. Gallen erhalten. In 63 Meisterschaftsspielen gelangen ihm jedoch nur 19 Siege. Sein Nachfolger wird St. Gallens Ex-Profi Giorgio Contini. Beim HSV wurde Zinnbauer im September 2014 vom Regionalliga-Coach zum Cheftrainer der Profis befördert. In der Bundesliga holte er in 23 Spielen sechs Siege, sechs Uentschieden und elf Niederlagen.

    Nagelsmann vor BVB-Duell ganz locker

    Ganz entspannt will Trainer Julian Nagelsmann mit 1899 Hoffenheim den Schlager bei Borussia Dortmund angehen. „Ich habe keine Angst, spüre auch keinen großen Druck“, sagte der 29-Jährige am Donnerstag. „Einen großen Schritt Richtung direkte Champions-League-Qualifikation machen zu können, ist doch eine tolle Sache.“

    Hoffenheim fordert als Tabellendritter mit einem Punkt Vorsprung den Vierten BVB. Rang drei garantiert den Einzug in die Gruppenphase der Königsklasse. „Ich glaube, dass wir nicht den großen Druck haben wie Dortmund. Und ich sage das nicht wegen irgendwelcher Psychospielchen“, erklärte Nagelsmann erneut. „Es ist einfach so: Der größere Druck liegt bei Dortmund, das wissen die auch.“

    Für Hoffenheim ist die Saison ohnehin schon ein voller Erfolg. Erstmals seit dem Aufstieg 2008 wird der Club international spielen. Personell haben die Kraichgauer vor der Partie am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) keine Sorgen. Kein Spieler ist verletzt oder gesperrt.

    Aalen kämpft weiter gegen Punktabzug

    Drittligist VfR Aalen wehrt sich weiter gegen die neun Punkte Abzug infolge seiner Insolvenz. Das DFB-Bundesgericht lehnte am Donnerstag zwar die Verwaltungsbeschwerde des Clubs gegen die Entscheidung des DFB-Präsidiums ab. Doch der VfR will auch dagegen Widerspruch einlegen und vor das Ständige Schiedsgericht ziehen. Das gab der Verein nach der Urteilsverkündung bekannt.

    Aalen hatte im Februar ein Insolvenzverfahren eröffnet. Ohne den Punktabzug steht der Verein mit 56 Zählern auf Rang drei der 3. Liga und dürfte sich zwei Spieltage vor dem Saisonende noch Hoffnungen auf die Rückkehr in die 2. Bundesliga machen. Abzüglich der neun Punkte rutscht Aalen zurück auf Rang elf.

    Özil rät England zu Talentförderung

    Weltmeister Mesut Özil sieht im englischen Fußball bei der Talenteförderung großen Nachholbedarf. "In Deutschland hat man in den letzten Jahren viel Wert auf Jugendarbeit gelegt, hat Talenten die Chance gegeben, sich in der ersten Mannschaft zu etablieren. Bei englischen Clubs würde ich mir das auch verstärkt wünschen", sagte der Mittelfeldspieler vom FC Arsenal im Interview mit dem Onlineportal Goal.

    Mesut Özil verlor mit Arsenal zuletzt das Derby bei Tottenham Hotspur
    Mesut Özil verlor mit Arsenal zuletzt das Derby bei Tottenham Hotspur © Imago/ZUMA Press

    Dies sei unter anderem auf die gigantischen Einnahmen der englischen Clubs zurückzuführen. "Klar hat man in England durch die TV-Gelder enorm viel Geld, kann sich fast jeden Spieler kaufen", sagte Özil, der Deutschland eine Vorbildrolle zuschreibt: "Man sieht es an Bundesliga und Nationalmannschaft, dass man auch erfolgreich sein kann, wenn man auf den eigenen Nachwuchs setzt."

    Madagaskar klettert in der Weltrangliste

    Brasilien bleibt Spitzenreiter der Fifa-Weltrangliste. Die deutsche Nationalmannschaft steht hinter Argentinien weiter auf Rang drei, wie der Weltverband am Donnerstag mitteilte. Auch sonst gab es kaum Bewegung in dem Ranking. Grund ist nach Fifa-Angaben, dass sich die meisten nationalen Meisterschaften in der Endphase befinden und deswegen nur sieben Länderspiele in die Berechnung einflossen.

    Als einziges Team unter den ersten 73 Mannschaften verbesserte sich die Slowakei um einen Rang auf Platz 24. Außerhalb der Top 100 gelang Madagaskar mit einem Aufstieg um neun Plätze auf Rang 111 der größte Sprung nach oben. Größter Verlierer ist Malawi, das um 14 Plätze auf Rang 114 abrutschte.

    Die Fifa gibt jeden Monat ein aktuelles Ranking heraus. Es wird nach einem komplizierten Verfahren auf Grundlage der Ergebnisse der vergangenen vier Jahre ermittelt.

    Monaco lässt ManUnited bei Mbappé abblitzen

    Der englische Rekordmeister Manchester United ist bei AS Monaco angeblich mit einem 85 Millionen Euro schweren Angebot für Ausnahmetalent Kylian Mbappé abgeblitzt. Das berichtet der Guardian. Demnach soll der Champions-League-Halbfinalist Monaco 118 Millionen Euro für den 18 Jahre alten Stürmer fordern, der in dieser Saison europaweit für Aufsehen sorgt. Damit wäre Mbappé der teuerste Fußballer der Geschichte.

    Allerdings ist der Tabellenführer der Ligue 1 dem Bericht zufolge zuversichtlich, sein Talent bis 2018 halten zu können. Dann soll Mbappé bereits knapp 150 Millionen Euro wert sein. In 25 Erstligaspielen hat Mbappé in dieser Saison 14-mal getroffen, in der Königsklasse bei acht Einsätzen fünf Mal.

    United ist nicht erst nach dem Kreuzbandriss von Superstar Zlatan Ibrahimovic auf Stürmersuche. Auch EM-Torschützenkönig Antoine Griezmann (Atlético Madrid) wird immer wieder als Zugang gehandelt. Der Guardian nannte als weitere mögliche Ergänzungen Radja Nainggolan (AS Rom/zentrales Mittelfeld) sowie Mbappés Teamkollegen Fabinho (Außenverteidiger) und Tiemoué Bakayoko (defensives Mittelfeld), wobei der FC Chelsea Favorit auf die Verpflichtung Bakayokos sei.

    Pressestimmen zu Monaco gegen Juve

    L'Équipe (Frankreich)

    Brutal, aber nicht ungerecht. Das nennt man an die Grenzen stoßen. Monaco verliert zu Recht gegen eine in allen Belangen beeindruckende Mannschaft.

    Le Parisien (Frankreich)

    Der Traum ist vorbei.

    Le Figaro (Frankreich)

    Zurück in der Realität. Monaco erhält eine Lektion. Alle guten Geschichten haben einmal ein Ende: Mbappé findet gegen Buffon keine Lösung.

    Libération (Frankreich)

    Juventus dominiert Monaco mit Erfahrung UND Talent. Das Rückspiel wird eine Formalität.

    Gazzetta dello Sport (Italien)

    Prinz Gonzalo versenkt Monaco. Zwei Tore von Higuaín vernichten eine orientierungslose Mannschaft, deren Stars an Juves Abwehr zerschellen. Juve fiebert dem Duell mit Real entgegen, dem Supermatch zwischen Europas Riesen.

    Corriere dello Sport (Italien)

    König Higuaín spielt wie Ronaldo. Er glänzt zusammen mit einer unbesiegbaren Abwehr um den starken Buffon. Juve rückt dem Finale gegen Real näher.

    Tuttosport (Italien)

    Higuaín ist Juves Diamant, ein Prinz des Tores, der mit einem fantastischen Doppelpack ein wackeliges Monaco versenkt und die Reise nach Cardiff bucht. Die Juve-Fans können vom großen Sieg träumen.

    La Repubblica (Italien)

    Higuaín ist die Juve-Antwort auf Cristiano Ronaldo. Die beiden werden sehr wahrscheinlich in knapp einem Monat gegeneinander antreten. Der Argentinier ist in Schwung gekommen, Ronaldo kann zittern.

    Corriere della Sera (Italien)

    Higuaín trifft in der Champions League nach fünf Monaten wieder - es hat sich gelohnt, so lange zu warten. Sein Doppelpack bringt Juve zum Finale nach Cardiff. Ein Higuaín in derartiger Form flößt Cristiano Ronaldo und Real Madrid Angst ein.

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    Dynamo Dresden plant ohne Modica

    Zweitligist Dynamo Dresden wird den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Abwehrspieler Giuliano Modica nicht verlängern. „Wir haben ihm vor einem Jahr und erneut im Spätherbst Angebote gemacht, das wurde ausgeschlagen“, sagte Dynamos Sportdirektor Ralf Minge. Ein weiteres Angebot werde es nicht geben. „Wir müssen unseren Kader auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zusammenstellen.“ Der 26 Jahre alte Innenverteidiger kam 2015 von Kickers Offenbach und absolvierte 58 Spiele. In der aktuellen Spielzeit hatte der Argentinier mit italienischen Wurzeln seinen Stammplatz unter anderem aufgrund von Verletzungen verloren.

    Reals Carvajal droht Saisonaus

    Real Madrid droht im Saisonfinale der Ausfall von Dani Carvajal. Der Ex-Leverkusener hat sich im Halbfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstag gegen Stadtrivale Atletico (3:0) eine Oberschenkelverletzung zugezogen.

    Über die Ausfalldauer machte der Champions-League-Sieger keine Angaben. Laut spanischen Medien könnte der 25 Jahre alte Außenverteidiger aber vier Wochen fehlen.

    Investor Elgeti hilft Hansa Rostock

    Drittligist Hansa Rostock kann zuversichtlich sein, die vom DFB für die Lizenzierung geforderten Bedingungen zu erfüllen. Investor Rolf Elgeti hat dem Verein erneute finanzielle Unterstützung zugesichert. „Die bestehenden Darlehen werden wieder für ein Jahr gestundet. Die Lücke für die kommende Saison wird geschlossen, das habe ich dem Verein schriftlich zugesichert. Wahrscheinlich mit einem weiteren Darlehen“, sagte der 40 Jahre alte Unternehmer der "Bild-Zeitung".

    Hansa muss nach eigenen Angaben im Zuge der Lizenzierung Bedingungen im wirtschaftlichen Bereich erfüllen. Die Frist dafür läuft am 2. Juni ab. Nähere Angaben machte der Club nicht.

    Elgeti bescheinigte dem Vorstand mit dem Vorsitzenden Robert Marien und dem Finanzvorstand Christian Hüneburg bei der wirtschaftlichen Konsolidierung des Vereins eine gute Arbeit. „Das ist ein sehr anständiges Werkstück, was die beiden da abliefern“, sagte er. Elgeti hatte den Club 2015 mit dem Kauf der Stadionkredite vor der Insolvenz bewahrt.

    Im November 2015 einigte sich der Club mit dem aus der Region stammenden Unternehmer auf einen Forderungsverzicht zur weiteren Entschuldung der Ostseestadion GmbH & Co. KG, der Hansa eine Entlastung von rund elf Millionen Euro bringt. Im Februar 2016 verständigte sich Hansa mit Elgeti auf die Verlängerung des Kredites für das Ostseestadion um ein weiteres Jahr. Die Zinsen wurden ein weiteres Jahr gestundet und die Tilgung weiterhin ausgesetzt.