Hamburg. Am Sonntag verunglückte der frühere Hamburger schwer. Inzwischen darf er offenbar auf eine Fortsetzung seiner Karriere hoffen.

Fünf Tage nach seinem schweren Autounfall ist der frühere HSV-Handballer Marcel Schliedermann auf dem Weg der Besserung. Eine Operation am linken Ellbogen, die am Donnerstag im Boberger BG-Klinikum Hamburg vorgenommen wurde, ist offenbar gut verlaufen. Das bestätigte Karsten Wöhler, der Manager von Schliedermanns Zweitligaclub ThSV Eisenach, dem Abendblatt.

Schliedermann (26), der von 2009 bis 2014 beim damaligen Bundesliga-Spitzenclub HSV Hamburg unter Vertrag stand, war am Sonntagnachmittag aus noch ungeklärter Ursache auf der Autobahn A 1 verunglückt. In Höhe der Ausfahrt Bad Oldesloe war sein Renault Talisman von der Fahrbahn in Richtung Norden abgekommen und auf ein Schild sowie eine Notrufsäule geprallt. Anschließend hatte sich das Fahrzeug mehrfach überschlagen. Schliedermann und seine Begleiterin mussten schwer verletzt aus dem Wrack befreit werden. Beide hatten sich auf dem Weg zu Freunden in Lübeck befunden.

Begleiterin ist aus Koma erwacht

Die 19-Jährige ist inzwischen offenbar aus dem künstlichen Koma erwacht. Sie soll mehrere Knochenbrüche erlitten haben, darf aber hoffen, keine bleibenden Schäden davonzutragen. Aus dem Krankenhaus waren keine Details zu erfahren.

Schliedermann wird bereits kommende Woche in Thüringen zurückerwartet. Die Ärzte sollen zuversichtlich sein, dass er seine Karriere fortsetzen kann. Eisenachs Manager Karsten Wöhler rechnet aber nicht mit einem baldigen Comeback: "Die Saison ist für Marcel wahrscheinlich gelaufen."

Marcel Schliedermann hatte noch am Sonnabend das Drittligaspiel seines Exclubs HSV gegen Oranienburg in der Sporthalle Hamburg besucht. Auch ehemalige Mitspieler zeigten sich von dem Unfall betroffen.

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