Kitzbühel. Südtiroler Dominik Paris gewinnt zum zweiten Mal in seiner Karriere den legendären Weltcup in Kitzbühel. Bester Deutscher auf Rang 13.

Der Südtiroler Dominik Paris hat zum zweiten Mal die Weltcup-Abfahrt auf der berühmt-berüchtigten Streif in Kitzbühel gewonnen. Der 27-Jährige wiederholte am Sonnabend im österreichischen Ski-Mekka seinen Triumph von 2013 und sicherte sich seinen siebten Weltcup-Sieg. Der "Kitz"-Spezialist hatte dort überdies den Super-G 2015 gewonnen.

Paris setzte sich vor den überraschend starken Franzosen Valentin Giraud Moine (0,21 Sekunden zurück) und Johan Clarey (0,33) durch. Die Österreicher erlebten dagegen ein Debakel. Olympiasieger Matthias Mayer, am Vortag noch Erster im Super-G, wurde als bester Starter der Alpenrepublik Achter (0,75).

Andreas Sander mit bester Saisonleistung

Andreas Sander (Ennepetal) zeigte in einem gewohnt anspruchsvollen, aber diesmal nicht zu brutalen Rennen als 13. (1,34) seine beste Leistung bei der prestigeträchtigsten Abfahrt der Saison. Sepp Ferstl (Hammer) kam nach einem Fehler im Steilhang und einer Schrecksekunde in der Traverse nur auf Rang 33 (2,09). Thomas Dreßen (Mittenwald) und Dominik Schwaiger (Königssee) schieden aus.

Der Österreicher Max Franz verlor während des Hahnenkamm-Rennens bei voller Fahrt einen Ski
Der Österreicher Max Franz verlor während des Hahnenkamm-Rennens bei voller Fahrt einen Ski © Imago/GEPA Pictures

Auch diesmal gab es die bekannten wilden Szenen auf der Streif, die sich hart und eisig präsentierte: Der Schweizer WM-Dritte Beat Feuz krachte in den Zaun, blieb aber unverletzt. Max Franz aus Österreich verlor in voller Fahrt einen Ski.