Hamburg.

„Care-Energy-Sports­Dome“ – so heißt das Projekt eines riesigen Sport- und Freizeitzentrums in der HafenCity, über das auch das Abendblatt bereits berichtet hat. 25 (Trend-)Sportarten sollen in dem 45 Millionen Euro teuren Gebäude am Baakenhafen in der Versmannstraße auf 12.000 Quadratmeter Fläche angeboten werden. Dazu kommen Fitnessräume, Gastronomie sowie ein Beachclub oben auf dem Dach. Auch ein Hotel soll integriert werden. Das ist bekannt. Neu ist, dass der HSV dort Mieter werden will, wie das Präsidium am Sonntag während der Mitgliederversammlung verriet.

In der Sport-, Freizeit- und Wellnessoase, die 2019 fertig sein soll, erhofft sich der HSV neue Mitglieder werben zu können. Denn nur sie werden die sportlichen Angebote des Clubs nutzen dürfen – und Hotelgäste mit einem Tagesticket. Vorgesehen im Gesamtkonzept des Sports-Dome sind unter anderem Flächen für Indoor-Soccer, Beachvolleyball oder Beachsoccer, aber auch eine stehende Welle für Surfer, ein Windkanal, der einen Fallschirmsprung simulieren kann, eine Triathlon-Trainingsanlage, eine Eiskletterwand, eine 600 Meter lange E-Card-Bahn, ein 25 Meter tiefer Tauchturm und ein Golfsimulator.

„Das wird eine Sensation für Hamburg“, jubelte Hamburgs Oberbaudirektor Jörn Walter bei der Vorstellung der Entwürfe im Juni 2016. Bauherrin und Betreiberin ist die PB Sports-Dome Management GmbH. Bei der kommenden Versammlung im Januar 2018 sollen die HSV-Mitglieder die konkreten Planungen absegnen.