Während Dirk Nowitzki mit den Dallas Mavericks einen Rückschlag hinnehmen muss, führt Dennis Schröder die Atlanta Hawks zum Sieg.

Dallas. Basketball-Superstar Dirk Nowitzki hat mit den Dallas Mavericks einen Rückschlag im Kampf um die Playoff-Plätze in der NBA hinnehmen müssen. Das Team des deutschen Ausnahmespielers unterlag am Donnerstag (Ortszeit) Konkurrent Phoenix Suns mit 95:102 (45:41) und fiel nach der 25. Saisonniederlage wieder auf den letzten Tabellenplatz in der Western Conference zurück. Nowitzki kam in 28 Minuten auf 13 Punkte und sieben Rebounds.

Der Würzburger spielte auch gegen Phoenix wieder auf der Center-Position. Für den 38-Jährigen ist die eher ungewohnte Rolle kein Problem, vor allem weil ihm nach der langen Verletzungspause die Spritzigkeit für andere Positionen fehlt. Auch die Top-Form von Harrison Barnes verhindert derzeit eine Rückkehr auf die Stamm-Position. Der eigentliche Center Andrew Bogut floppte bislang und soll noch abgegeben werden.

Nowitzki glaubt noch an die Playoffs

Alles kein Thema für Nowitzki, der selbst eine Bankrolle akzeptieren würde. „Wir wollen konkurrenzfähig sein und in die Playoffs einziehen“, sagte er ESPN. „Wenn das bedeutet, dass ich der zehnte Mann bin, dann ist das eben so. Wenn es das ist, was das Team zum Siegen braucht...“ Doch der leichte Aufschwung nach dem katastrophalen Start hat auch mit der Rückkehr von Nowitzki zu tun. Vor allem die Offensive ist mit dem 13-maligen All-Star deutlich besser.

Auch in Sachen Fitness macht Nowitzki Fortschritte. „Es wird immer besser. Wir arbeiten immer weiter daran, dass ich auch in der zweiten Halbzeit noch mehr spiele. Es ist hart nach der zweimonatigen Pause, aber ich muss weitermachen“, betonte er.

Bitter dagegen die Pleite gegen die Suns. „Das ist sehr hart“, sagte Mavs-Spielmacher und Top-Scorer Deron Williams (20 Punkte). „Das war ein machbares Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe, und wir lassen es liegen.“

Schröder glänzt als bester Werfer

Spielmacher Dennis Schröder gewann mit den Atlanta Hawks auch die fünfte Partie in Serie. Bei den New Orleans Pelicans siegte das Team des Braunschweigers mit 99:94 (42:47) und kletterte in der Eastern Conference auf Rang vier. Schröder war mit 23 Punkten bester Werfer des Spiels und wurde mit einem erfolgreichen Dreier in der Schlussphase zum Sieg-Garant.

Dennis Schröder war nicht zu stoppen
Dennis Schröder war nicht zu stoppen © WITTERS | KimKlement

Unterdessen steht Schröders Team-Kollege Kyle Korver kurz vor einem Wechsel zu den Cleveland Cavaliers. Für den 35-Jährigen sollen Mo Williams, Mike Dunleavy und ein Erstrunden-Pick 2019 nach Atlanta wechseln.