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Xabi Alonso in Steuer-Affäre angeklagt

Xabi Alonso (FC Bayern München) muss sich wegen eines mutmaßlichen Steuervergehens verantworten
Xabi Alonso (FC Bayern München) muss sich wegen eines mutmaßlichen Steuervergehens verantworten © Imago/Newspix

Die Staatsanwaltschaft in Madrid hat Anklage gegen Bayern-Star Xabi Alonso sowie zwei weitere frühere Spieler von Real Madrid wegen mutmaßlicher Steuervergehen erhoben. Im Visier stünden auch Ángel Di María, der inzwischen für Paris Saint-Germain spielt, sowie der portugiesische Nationalspieler Ricardo Carvalho, bestätigte die Behörde am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Der Spanier Alonso hatte von 2009 bis 2014 für die Königlichen gespielt. Der 35-jährige defensive Mittelfeldspieler war im August 2014 zum deutschen Rekordmeister gewechselt.

Zudem seien Ermittlungen gegen weitere Spieler eingeleitet worden, darunter der Kolumbianer Radamel Falcao und der Portugiesen Fabio Coentrão, die heute beide beim französischen Club AS Monaco unter Vertrag stehen. Die Untersuchung basiere auf Daten, die von der Steuerbehörde zur Verfügung gestellt worden seinen, hieß es weiter.

Zwölf Spiele Sperre für Duisburger Rotsünder

Drakonische Strafe für Baris Özbek vom Drittligisten MSV Duisburg nach seinem Ausraster bei den Sportfreunden Lotte (2:0). Der 30-Jährige wurde vom DFB-Sportgericht für acht Spiele gesperrt, vier weitere wurden zur Bewährung ausgesetzt.

Kaum zu bändigen: Duisburgs Rotsünder Baris Özbek (M.) im Drittliga-Spiel bei Lotte (2:0)
Kaum zu bändigen: Duisburgs Rotsünder Baris Özbek (M.) im Drittliga-Spiel bei Lotte (2:0) © Imago/osnapix

Der MSV hatte den Profi zudem mit einer vereinsinternen Geldstrafe belegt. Özbek hatte am Sonntag nach einer Tätlichkeit (26.) die Rote Karte gesehen. Er hatte einen Gegner umgestoßen. Auf dem Weg in die Kabine trat der frühere deutsche U21-Nationalspieler einem am Boden liegenden Lotte-Akteur auf den Unterschenkel und schlug zwei weiteren ins Gesicht. "Er boxt wie in einem Bud-Spencer-Film alle weg, die sich ihm in den Weg stellen", kommentierte Robert Hunke die Szene in seinem "Sportschau"-Bericht.

"Das Strafmaß ist angemessen, weil er mehrfach und gezielt gegen Lotter Spieler vorgegangen und diese körperlich angegangen ist", begründete Einzelrichter Stephan Oberholz, der stellvertretende Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, das Urteil: "Sein gravierendes sportfremdes Verhalten geht deutlich über die bisher vom Sportgericht behandelten Fälle hinaus."

An die Rekordstrafe für eine Tätlichkeit im deutschen Profifußball reicht Özbeks Sperre aber nicht heran. 2012 war Lewan Kobiaschwili von Hertha BSC für siebeneinhalb Monate gesperrt worden. Der Georgier hatte beim skandalösen Relegationsspiel bei Fortuna Düsseldorf, das unter anderem wegen eines Platzsturms von Fortuna-Fans unterbrochen werden musste, Schiedsrichter Wolfgang Stark geschlagen.

Özbek hatte sich nach seinem Ausraster entschuldigt. "Egal, was in Lotte dazu geführt hat – so etwas darf mir nicht noch einmal passieren", sagte er. "Baris hat seinen schweren Fehler eingesehen. Er weiß, dass ein solches Auftreten im Trikot des MSV Duisburg nicht akzeptabel ist. Ich bin mir sicher, dass so etwas nicht mehr vorkommt", hatte Sportdirektor Ivo Grlic betont: "Damit ist der Vorfall für uns geklärt."

Der Spielbericht Lotte vs. Duisburg:

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Schalker Fanliebling vor Comeback

Schalkes Trainer Markus Weinzierl gönnt den meisten Stammspielern im bedeutungslosen Europa-League-Spiel am Donnerstag (21.05 Uhr/Sport1 und Sky) bei RB Salzburg eine Pause. Als die Königsblauen am Mittwochnachmittag in den Flieger nach Österreich stiegen, fehlten unter anderem Torhüter Ralf Fährmann, Abwehrchef Naldo sowie die Jungnationalspieler Max Meyer und Leon Goretzka.

Von der Startelf beim 1:2 am vergangenen Sonnabend bei RB Leipzig waren lediglich Kapitän Benedikt Höwedes sowie die Mittelfeldspieler Johannes Geis und Alessandro Schöpf an Bord. Zum Kader gehört auch der Japaner Atsuto Uchida, der nach 21-monatiger Zwangspause sein Comeback geben könnte. Der Publikumsliebling hatte zuletzt am 10. März 2015 beim 4:3 im Champions-League-Achtelfinale bei Real Madrid auf dem Feld gestanden und seitdem wegen hartnäckiger Probleme mit der Patellasehne gefehlt.

Didavi muss wieder kürzer treten

Daniel Didavi hat am Mittwoch beim VfL Wolfsburg nur kurz auf dem Platz trainieren können. Nach rund 20 Minuten verließ der ehemalige Stuttgarter mit einem Fitnesscoach den Trainingsplatz des VfL. Wegen anhaltender Knieprobleme muss Didavi immer mal wieder im Training kürzer treten. Bereits am Dienstag hatte der Offensivspieler wie auch die angeschlagenen Mario Gomez und Josuha Guilavogui auf dem Trainingsplatz gefehlt. Gomez und Guilavogui standen am Mittwoch indes wieder auf dem Platz.

Eichin tritt gegen Ismaik nach

Nach seinem Aus als Sportchef von Zweitligist TSV 1860 München hat Thomas Eichin das problematische Miteinander mit dem Mehrheitsgesellschafter hervorgehoben. Es sei „kein Schock“ gewesen, nach nur wenigen Monaten nicht mehr im Amt zu sein, sagte Eichin der „Sport Bild“ (Mittwoch). „Ich bin eher froh darüber, denn die Zusammenarbeit mit Hasan Ismaik war unmöglich.“

Erlebte ein kurzes Abenteuer bei 1860: Thomas Eichin
Erlebte ein kurzes Abenteuer bei 1860: Thomas Eichin © Imago/Lackovic

Eichin war erst Ende Juni zu den „Löwen“ gekommen. Vor zwei Wochen war er als Geschäftsführer abberufen worden. 165 Tage nach seiner Verpflichtung war jetzt trotz eines Vertrags bis Sommer 2019 komplett Schluss.

Die Suche nach einem neuen Trainer soll vor dem Abschluss stehen. Es wird die Verpflichtung des Portugiesen Vitor Pereira erwartet. Pereira trainierte den FC Porto, Al-Ahli in Saudi Arabien, Olympiakos Piräus und Fenerbahce Istanbul. Mit Porto wurde er zweimal Meister, in Piräus holte er das Double.

Berlusconi verschiebt Milan-Verkauf

Der Verkauf des AC Mailand an chinesische Investoren soll erst im März über die Bühne gehen. Das geht aus einer gemeinsamen Mitteilung der Investorengruppe und der Familienholding von Italiens Ex-Premier und Club-Eigentümer Silvio Berlusconi, Fininvest, vom Mittwoch hervor. Zunächst war geplant, dass der Deal bereits Mitte Dezember zum Abschluss kommt, nun soll er am 3. März 2017 vollendet werden. Der Wert des Vereins wird auf 740 Millionen Euro geschätzt, die Schulden sollen sich auf rund 220 Millionen Euro belaufen. Am 12. Dezember werde eine zweite Anzahlung der Chinesen in Höhe von 100 Millionen Euro fällig, hieß es.

Jubiläumsspiel Dänemark vs. Deutschland

Deutschland tritt vor dem Confed Cup in Russland (17. Juni bis 2. Juli) noch einmal zur Neuauflage des EM-Endspiels von 1992 gegen Dänemark an. Wie der DFB am Mittwoch bekannt gab, findet die Partie anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des EM-Titelgewinns der Dänen am 6. Juni 2017 in Kopenhagen statt.

Thomas Doll im EM-Endspiel 1992 gegen Dänemark
Thomas Doll im EM-Endspiel 1992 gegen Dänemark © Witters

"Auch wenn die Dänen zuletzt knapp die Teilnahme an der EM in Frankreich verpasst haben, spielen sie einen modernen, kreativen und begeisternden Fußball", sagte Bundestrainer Joachim Löw, der vier Tage nach dem Test mit seiner Mannschaft in der WM-Qualifikation in Nürnberg noch auf San Marino trifft.

Der dänische Verband DBU hatte sich für sein Jubiläum explizit die DFB-Auswahl als Gast gewünscht "Deutschland ist das derzeit beste Team der Welt. Gegen den Weltmeister zu spielen, ist nicht nur eine hervorragende Möglichkeit für unsere Spieler, sich weiterzuentwickeln, sondern auch ein fantastisches Erlebnis für die Zuschauer", sagte Trainer Åge Hareide.

96-Sponsor verlängert langfristig

Zweitligist Hannover 96 hat den Vertrag mit seinem Hauptsponsor Heinz von Heiden vorzeitig um drei weitere Jahre bis 2020 verlängert. Das gaben der Club und das Massivhausunternehmen am Mittwoch bekannt. "Die Zusammenarbeit ist geprägt von großem Vertrauen und hoher Seriosität", sagte 96-Präsident Martin Kind: "Die Verlängerung der Partnerschaft zum jetzigen Zeitpunkt – nach nicht einmal der Hälfte der Saison und zusätzlich auch noch in der 2. Liga – ist ein Indiz für das Vertrauen, das Heinz von Heiden in Hannover 96 setzt."

Wolfsburg hält weiter Kontakt zu Labbadia

Bei Darmstadt 98 soll er bereits auf der Wunschliste stehen, doch offenbar buhlt auch der VfL Wolfsburg weiter um die Dienste Bruno Labbadias. Nach einem Bericht der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" halte der abstiegsbedrohte Bundesligist zu dem ehemaligen HSV-Trainer ebenso Kontakt wie zum Portugiesen Paulo Sousa und dem Deutsch-Amerikaner David Wagner, derzeit als Teammanager beim englischen Zweitligisten Huddersfield Town unter Vertrag.

Bruno Labbadia gab bei der Niederlage gegen Bayern München (0:1) am 24. September seine Abschiedsvorstellung als HSV-Trainer
Bruno Labbadia gab bei der Niederlage gegen Bayern München (0:1) am 24. September seine Abschiedsvorstellung als HSV-Trainer © Witters

Es könnte sich damit abzeichnen, dass Valerien Ismael nur noch die drei Begegnungen bis zur Winterpause bleiben, um seine bislang mäßige Bilanz aufzupolieren. Der Franzose, der die Mannschaft des letztjährigen deutschen Pokalsiegers am 18. Oktober von seinem beurlaubten Vorgänger Dieter Hecking übernommen hatte, konnte von sechs Ligaspielen nur eines gewinnen.

Der Bundesliga-15. muss am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) beim deutschen Rekordmeister Bayern München antreten. Die weiteren Gegner bis zur Weihnachtspause sind Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach.

Labbadia war nach Sport1-Informationen bereits von seinem Ex-Club Darmstadt kontaktiert worden, nachdem die Hessen Cheftrainer Norbert Meier beurlaubt hatten. Und beim Zweitligisten Karlsruher SC, einem weiteren Ex-Verein Labbadias, wird der Coach zumindest von einem Großteil der Fans als Nachfolger des freigestellten Trainer Tomas Oral gewünscht.

Zwei Spiele Sperre für Wasserspritzer

Antonio Rüdigers Teamkollege bei AS Rom, Kevin Strootman, ist wegen unsportlichen Verhaltens im Derby gegen Lazio von Italiens Fußball-Liga nachträglich für zwei Spiele gesperrt worden. Der Niederländer bespritzte Lazios Spieler Danilo Cataldi beim 2:0 Lazios am Sonntag mit einer Wasserflasche. Cataldi reagierte mit einem Griff an den Trikotkragen von Strootman, der zu Boden fiel. Cataldi wurde flog daraufhin vom Platz.

Strootman, der zuvor das 1:0 für Roma geschossen hatte, erhielt für seine Aktion die Gelbe Karte. Das Disziplinarkomitee der Serie A entschied sich nun nachträglich für eine Sperre des 26-Jährigen und wertete das Vorgehen als grobe Unsportlichkeit. Er wird daher das Spiel des Tabellenzweiten gegen den AC Mailand und Meister Juventus Turin verpassen. Roma will gegen das Urteil Berufung einlegen.

Mkhitaryan übt Selbstkritik

Ex-BVB-Profi Henrikh Mkhitaryan gibt sich selbst die Schuld für seinen enttäuschenden Start bei Manchester United. „Ich habe gedacht, dass ich hier Stammspieler bin, aber als ich ankam, habe ich gesehen, dass 25 Spieler um ihren Platz kämpfen und habe verstanden, dass es nicht einfach wird“, sagte der 27 Jahre alte Armenier vor Manchesters Europa-League-Duell am Donnerstag in Luhansk im Interview mit Sky Sports News.

Mkhitaryan war im Sommer von Borussia Dortmund auf die Insel gewechselt. Nach einigen Kurzeinsätzen stand der Stürmer am 10. September gegen Manchester City erstmals in der Startelf, wurde aber schon zur Halbzeit von Trainer José Mourinho ausgewechselt. Danach spielte er zunächst keine Rolle mehr.

„Das Verhältnis zu Mourinho war immer gut“, stellte Mkhitaryan jedoch klar. „Nicht er war das Problem, sondern ich.“ Er habe hart gearbeitet, um seine Chance bei den „Red Devils“ zu bekommen. Seit Ende November spielt Mkhitaryan regelmäßig. Gegen den FC Everton (1:1) stand er zuletzt in der Startelf.

Verletzte bei Ausschreitungen in Kiew

Auch während des Spiel kam es im Stadion zu Polizeieinsätzen auf den Rängen
Auch während des Spiel kam es im Stadion zu Polizeieinsätzen auf den Rängen © dpa

Mindestens zehn Menschen sind bei Ausschreitungen rund um das Champions-League-Spiel zwischen Dynamo Kiew und Besiktas Istanbul verletzt worden. Einige der Opfer hätten Verletzungen durch Messer davongetragen, teilte die Kiewer Polizei am Mittwoch mit. Knapp 2000 Sicherheitskräfte konnten die Auseinandersetzungen zwischen Hunderten Fans von Dynamo Kiew und Besiktas Istanbul vor der Partie am Dienstag nicht verhindern, hieß es.

Kiew siegte in der Partie der Fußball-Königsklasse überraschend deutlich mit 6:0 (4:0). Istanbul musste zwei Platzverweise hinnehmen. Damit vergab Besiktas seine letzte Chance auf das Achtelfinale in der Champions League, spielt aber in der Europa League weiter.

Telekom Cup live im Free-TV

Der Telekom Cup 2017 - erstmals seit der ersten Auflage im Jahr 2009 ohne den HSV - wird live bei Sat.1 übertragen. Das Mini-Turnier mit Bayern München, Gastgeber Fortuna Düsseldorf, Borussia Mönchengladbach und dem FSV Mainz 05 findet am 14. Januar statt, eine Woche vor dem Rückrundenstart der Bundesliga.

Das Eröffnungsspiel bestreiten Zweitligist Düsseldorf und München (15 Uhr), danach trifft Mönchengladbach auf Mainz (16.15 Uhr). Ab 17.30 Uhr steigen das Spiel um Platz drei und anschließend das Finale, jede Partie dauert 45 Minuten. Das Event findet erstmals in Düsseldorf statt. Alle Spiele können auch im Livestream auf ran.de verfolgt werden.

Spezialwette auf Werner-Schwalbe

RB Leipzigs Stürmer Timo Werner (l., neben Naby Keita) kommt nach seiner Schwalbe gegen Schalke nicht zur Ruhe
RB Leipzigs Stürmer Timo Werner (l., neben Naby Keita) kommt nach seiner Schwalbe gegen Schalke nicht zur Ruhe © Imago/Picture Point LE

Wer den (selbst verursachten) Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen: Nach seiner mit einem Elfmeter belohnten Schwalbe beim Sieg gegen Schalke (2:1) kann jetzt auf den nächsten vorgetäuschten Faller Timo Werners gewettet werden. Das Portal mybet.com bietet eine Quote von 15.00 für den Umstand an, dass der Leipziger Stürmer direkt im nächsten Spiel des Tabellenführers am Sonnabend beim FC Ingolstadt schon wieder "schwalbt" - und zwar in der ersten Halbzeit.

Sollte Werner erst in der zweiten Hälfte den losen Körperkontakt suchen, wird immerhin noch das 12-Fache des Einsatzes ausgezahlt. Allerdings scheint für die Buchmacher nahezu sicher zu sein, dass der 20-Jährige am Wochenende schwalbenfrei bleibt, für diesen Fall steht die mybet-Quote nämlich nur bei 1.02.

Hinrunden-Aus für Hansas Gebhardt

Drittligist Hansa Rostock muss die restliche Hinrunde auf Mittelfeldspieler Timo Gebhardt verzichten. Dies gab der ehemalige Bundesligist am Mittwoch bekannt. Der 27-Jährige hatte sich im Spiel gegen Holstein Kiel (1:4) am vergangenen Sonnabend einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen.

Steuer-Causa: Real fordert Respekt für Ronaldo

Nach Vorwürfen mangelnder Steuermoral gegen Cristiano Ronaldo hat Real Madrid den Weltfußballer in Schutz genommen. Die Königlichen forderten in einer Stellungnahme Respekt für den 31-Jährigen.

In der Mitteilung auf Reals Webseite hieß es: „In Anbetracht der Nachrichten, die in den letzten Tagen publiziert worden sind, und unter Berücksichtigung des ausgestellten Zertifikats der Steuerbehörde, das bestätigt, dass unser Spieler Cristiano Ronaldo all seinen steuerlichen Pflichten nachgekommen ist, fordert Real Madrid maximalen Respekt für einen Spieler, dessen Verhalten während seiner ganzen Karriere bei unserem Club absolut vorbildlich war.“

Kurze Zeit später ergriff auch Reals Innenverteidiger Pepe das Wort. Er veröffentlichte auf Instagram ein Dokument, das beweisen soll, dass er all seinen Verpflichtungen gegenüber dem spanischen Fiskus nachgekommen ist, „damit diese Geschichte nun der Vergangenheit angehört und ich nicht mehr über das Thema sprechen muss“.

Am Abend spielt Real gegen den BVB um den Gruppensieg in der Champions League. Beim Clásico gegen den FC Barcelona am vergangenen Wochenende hatten Zuschauer Ronaldo mit einem Lied verspottet, in dem sie ihn aufforderten, seine Steuern zu zahlen. Der Portugiese ist nach Berechnungen des US-Magazins „Forbes“ mit 78 Millionen Euro Jahresverdienst der bestbezahlte Sportler der Welt.

Beinamputierter schießt Tor des Monats

Ein beinamputierter Amateurfußballer hat in Schottland das Tor das Monats erzielt. Tommy McKay (32) erhielt bei der Wahl 80 Prozent der Stimmen für einen Treffer, den er in der Halbzeitpause des Spiels zwischen den Erstligisten Dundee United und Dunfermline Athletic Anfang November erzielt hatte.

McKay, Fan von Dundee United, lief auf Gehhilfen an und hob den Ball von der Strafraumgrenze über den Keeper ins Tor. Nicht nur die 6000 Zuschauer im Stadion waren von der Aktion im Rahmen der Pausenunterhaltung begeistert. Die Abstimmung der Scottish Premier League SPFL gewann MacKay haushoch.

"Das ist überwältigend und geht über meine kühnsten Träume hinaus", sagte McKay: "Ich danke jeder einzelnen Person, die für mich gestimmt hat. Ihr werdet nie wissen, wie viel das mir und meiner Familie bedeutet."

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Kovac vor Verlängerung in Frankfurt

Erfolgstrainer Niko Kovac wird Medienberichten zufolge seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bei Eintracht Frankfurt um zwei Jahre verlängern. Das neue Arbeitspapier wird nach Informationen der "Sport Bild" dann bis zum 30. Juni 2019 Gültigkeit besitzen.

"Wir sind auf einem guten Weg, weil wir ständig über die Zukunft sprechen", sagte Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic, der glaubt, dass "Niko es mag, in alles eingebunden zu sein. Wir besprechen, wie wir die nächste Entwicklungsstufe schaffen, wie wir als Verein wachsen können".

Seit seinem Amtsantritt am 8. März hat Kovac die Hessen jedenfalls zum Positiven hin entwickelt. Damals übernahm der 45-Jährige die Eintracht auf dem Relegationsrang 16, führte das Team zum Klassenerhalt und in dieser Saison nach 13. Spieltagen überraschend auf den fünften Platz.

Wolfsburg verliert Spielerin an Chelsea

Die Schweizer Nationalspielerin Ramona Bachmann wechselt im Januar vom VfL Wolfsburg zum FC Chelsea. Der eigentlich noch bis 2018 laufende Vertrag mit der 25 Jahre alten Offensivspielerin wurde aufgelöst. Das teilte der Bundesligist am Dienstagabend mit. Bachmann war im Sommer 2015 vom FC Rosengard zum VfL gewechselt. „Wir haben auf sportlicher Ebene nicht zu einander gefunden. Diese Entscheidung ist für alle Seiten die beste Lösung“, sagte der Trainer und Sportchef der VfL-Frauen, Ralf Kellermann.