Hamburg. Eigentlich wollte Wladimir Klitschko am 10. Dezember in den Ring steigen. In diesem Jahr wird er jedoch nicht mehr boxen.

Ex-Weltmeister Wladimir Klitschko (40) hat den für den 10. Dezember geplanten Kampf in Hamburg abgesagt. Offizieller Grund sei ein nach wie vor fehlender Gegner, teilte Manager Bernd Bönte dem Abendblatt mit. Es bleibe keine Zeit mehr, den WM-Kampf noch erfolgreich zu promoten. Spekulationen, der Kampf müsse wegen einer Zerrung in der Wade Klitschkos abgesagt werden, dementierte Bönte. Zuvor hatte die "Bild" darüber berichtet.

Nächster Kampf erst im März oder April?

Ursprünglich war ein Kampf gegen den Briten Anthony Joshua vorgesehen, nachdem die Revanche gegen den inzwischen wegen Depressionen als Weltmeister zurückgetretenen Tyson Fury mehrmals geplatzt war. Zuletzt hieß es dann, Klitschko wolle in Hamburg gegen den drei Jahre jüngeren Australier Lucas Browne boxen. Wie das Abendblatt bereits berichtete, war die Barclaycard-Arena seit Wochen für den Kampf geblockt. Der Weltverband WBA hatte sich jedoch noch nicht dazu geäußert.

Der neue Plan sieht laut "Bild" so aus, dass Klitschko das nächste Mal im März oder April gegen den ungeschlagenen IBF-Champion Joshua als Herausforderer in den Ring steigt.