Adler: Der bemitleidenswerte Torhüter war 90 Minuten damit beschäftigt, seine Vorderleute wachzurütteln. Es sollte ihm einfach nicht gelingen.
Diekmeier: Erst stolperte er über eine Papierkugel, dann über seine eigenen Beine. Schließlich erstolperte er sich auch noch den Platzverweis. Gruselig.
Ekdal: Auch der Aushilfs-Innenverteidiger kann diesem HSV nicht mehr helfen. Der Schwede war schlichtweg überfordert mit seiner Aufgabe.
Spahic (bis 55.): Wenn jetzt auch noch der Boss das sinkende Schiff verlässt, sieht es sehr, sehr finster aus für den schwankenden Bundesliga-Dino.
Waldschmidt (ab 55.): Seine extra aus Frankfurt angereiste Familie sollte sich ein schönes Hamburg-Wochenende machen. Von ihrem Luca gab es an diesem Abend nichts zu sehen.
Santos: Man dürfte es ihm nicht ver-denken, wenn er an diesem kalten Abend von seinem Olympiasieg in Rio geträumt hat. Willkommen im Albtraum.
Jung: Ob nun auf der Sechs oder in der Innenverteidigung – das ist einfach nicht bundesligatauglich.
Holtby: Ist denn heute schon Hallo-ween? Sein Auftritt war der Horror.
Müller: Der Supersprinter lief sich selbst Knoten in die Beine. Sie wurden von Minute zu Minute dicker.
Halilovic (bis 45.): Nun dürften alle verstanden haben, warum der Kroate bislang nur zu Kurzzeiteinsätzen kam. Er versuchte viel. Es gelang nichts.
Wood (ab 46.): Fügte sich in das Ham-burger Gruselkabinett nahtlos ein.
Kostic (bis 71.): Man muss sich allmählich fragen, ob der HSV versehentlich einen falschen Kostic verpflichtet hat.
Sakai (ab 71.): Der bislang konstanteste Hamburger der Saison ist plötzlich nur noch Reservist. Und keiner weiß warum.
Lasogga: Der beste Flutlicht-Torjäger der Vorsaison ist nur noch ein dunkler Schatten seiner selbst. Ein ganz, ganz dunkler.