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Wolfsburgs Didavi erneut verletzt

Didavi wurde gegen Dortmund eingewechselt und musste später erneut vom Platz
Didavi wurde gegen Dortmund eingewechselt und musste später erneut vom Platz © dpa

Wolfsburg muss erneut ohne Neuzugang Daniel Didavi auskommen. Der Torschütze zum einzigen Wolfsburger Tor beim 1:5 (0:2) am Dienstagabend gegen Borussia Dortmund musste bei seinem Comeback wegen eines erneuten Problems im zuvor verletzten Knie wieder vom Feld. „Da wird in den nächsten Tagen eine Operation anstehen“, sagte VfL-Coach Dieter Hecking nach dem Spiel.

Didavi, der beim 0:0 am Wochenende in Hoffenheim wegen seines Knieproblems gefehlt hatte, war gegen den BVB zur Halbzeit eingewechselt worden und hatte acht Minuten später den Anschluss zum 1:2 erzielt. Wenige Minuten vor dem Ende des Spiels ging der frühere Stuttgarter dann verletzt vom Spielfeld. Laut VfL-Sportchef Klaus Allofs muss sich Didavi nun einer Arthroskopie unterziehen. „Es ist aber sicherlich keine große Sache“, meinte Allofs.

Zwei deutsche Keeper siegen in England

Der FC Chelsea hat in der dritten Runde des englischen Liga-Pokals mit 4:2 (0:2) beim englischen Meister Leicester City gewonnen. Cesc Fabregas (92./94.) entschied die Partie für die „Blues“ in der Verlängerung. Zuvor war Leicester, bei dem der ehemalige Hannoveraner Ron-Robert Zieler im Tor stand, durch Shinji Okazaki (17./34.) in Führung gegangen.

Für Chelsea egalisierten am Dienstagabend Henry Cahill (45.+2) und César Azpilicueta (49.). Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit sah Leicester-Profi Marcin Wasilewski die Gelb-Rote Karte.

Jürgen Klopp zog mit dem FC Liverpool locker in die vierte Runde ein. Beim Zweitligisten Derby County gewannen die Reds souverän mit 3:0 (1:0). Die Tore für die Klopp-Elf erzielten Ragnar Klavan (24.), Philippe Coutinho (50.) und Divock Origi (54.). Der deutsche Keeper Loris Karius stand nach überstandenem Handbruch erstmals im Liverpool-Tor. Auch der deutsche Nationalspieler Emre Can kehrte nach einer Verletzungspause zurück.

Ohne die Nationalspieler Mesut Özil und Shkodran Mustafi kam der FC Arsenal weiter. Beim Zweitligisten Nottingham Forest siegten die Londoner 4:0 (0:0). Der Ex-Gladbacher Granit Xhaka (23.), Neuzugang Lucas Pérez (60./Elfmeter/71.) und Alex Oxlade-Chamberlain (90.+3) trafen für Arsenal. Für Nottingham stand der Ex-Wolfsburger Nicklas Bendtner auf dem Platz.

Fehlalarm in Wolfsburger VW-Arena

Der BVB-Bus auf dem Weg in die Wolfsburger Volkswagen-Arena
Der BVB-Bus auf dem Weg in die Wolfsburger Volkswagen-Arena © Getty Images

Ein offenbar fälschlich ausgelöster Räumungsalarm im Stadion des VfL Wolfsburg hat kurz vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund für Aufregung gesorgt. Mehr als eine Stunde vor dem Anpfiff am Dienstagabend ertönte wiederholt eine Durchsage, welche die Besucher zum Verlassen der Arena aufforderte. Die Fans reagierten entsprechend, wenige Minuten später folgte jedoch die offizielle Entwarnung.

"Die derzeit in und um das Stadion erfolgte Durchsage einer Räumung ist ein Fehlalarm", teilte die Polizei Braunschweig via Twitter mit. Offenbar hatte ein technischer Fehler die Durchsagen ausgelöst.

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Deutsche Frauen souverän zur EM

Die deutschen Frauen haben die EM-Qualifikation mit einem glanzlosen 1:0 (1:0)-Sieg in Ungarn abgeschlossen. Vor rund 1000 Zuschauern in Györ traf am Dienstag Viktória Szabó in der 29. Minute per Eigentor für das Team von Bundestrainerin Steffi Jones. Der bereits für die Endrunde 2017 in den Niederlanden qualifizierte Titelverteidiger feierte damit in der Gruppe 5 eine perfekte Qualifikation ohne Punktverlust und Gegentor.

Dortmunder Wolf neuer VfB-Trainer

Hannes Wolf
Hannes Wolf © Imago/Newspix

Hannes Wolf wird nach SID-Informationen neuer Trainer des Zweitligisten VfB Stuttgart. Der 35-Jährige, bislang Coach der U19 von Borussia Dortmund, wird damit Nachfolger des am vergangenen Donnerstag zurückgetretenen Jos Luhukay.

Wolf holte zuletzt drei Meistertitel mit der U17 und U19 des BVB. Seine aktive Karriere als Fußballer hatte er wegen einer Verletzung früh beendet.

Vor dem Überraschungscoup von Sportvorstand Jan Schindelmeiser hatte der ehemalige Hoffenheimer Bundesliga-Coach Markus Gisdol zunächst als Favorit auf den Trainerposten beim VfB gegolten.

Auch der Trainer der Dortmunder Regionalligamannschaft, Daniel Farke, war im Rennen. "Das Einzige, was ich zum Thema Stuttgart sagen werde, ist, dass ich beim BVB einen Vertrag bis Sommer 2017 besitze, mich in Dortmund pudelwohl fühle und glücklich bin", hatte der 39-jährige sagte Farke dem RevierSport gesagt. An Spekulationen wolle er sich "nicht beteiligen".

Einschließlich des Auswärtsspiels am Freitag (18.30 Uhr/Sky) beim VfL Bochum wird der VfB von Interimscoach Olaf Janßen betreut. "In dieser Phase kann es nicht primär um Schnelligkeit gehen", sagte Schindelmeiser zuletzt zur Trainersuche.

Sperre und Geldstrafe für Johannsson

Bremens Aron Johannsson ist wegen Schiedsrichterbeleidigung für zwei Spiele gesperrt worden. Das DFB-Sportgericht belegte den 25-Jährigen am Dienstag zudem mit einer Geldstrafe von 8000 Euro. Johannsson war am vergangenen Sonnabend in der 80. Minute des Bundesligaspiels bei Borussia Mönchengladbach des Feldes verwiesen worden. Gegen die Entscheidung des Einzelrichters kann binnen 24 Stunden eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragt werden.

Eichin hat mit Skripnik-Aus gerechnet

Skripnik-Rauswurf war vorhersehbar: Thomas Eichin
Skripnik-Rauswurf war vorhersehbar: Thomas Eichin © Tim Groothuis

Der im Mai bei Werder Bremen entlassene Thomas Eichin hat mit einer schnellen Beurlaubung von Trainer Viktor Skripnik gerechnet. „Die Situation dort überrascht mich natürlich nicht“, sagte der Ex-Manager des Fußball-Bundesligisten am Montagabend im „Bayerischen Rundfunk“. Es tue ihm „sehr leid für den Verein, dass es jetzt so eingetreten ist, aber es war vorhersehbar“. Eichin hatte sich nach dem Bremer Klassenverbleib im Mai für eine Trennung von Trainer Skripnik ausgesprochen, musste dann aber selber gehen. Inzwischen arbeitet er für den Zweitligisten 1860 München.

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Hartes Urteil für Brutalo-Foul: Rodriguez für fünf Spiele gesperrt

Der Spanier José Rodriguez ist vom DFB-Sportgericht nach seiner überharten Attacke gegen den Augsburger Dominik Kohram Sonntag für fünf Spiele gesperrt worden und muss außerdem eine Geldstrafe von 10.000 Euro zahlen. Das Urteil ist rechtskräftig.

Der Mainzer Jose Rodriguez muss fünf Spiele nach dem Foul an den Augsburger Kohr aussetzen
Der Mainzer Jose Rodriguez muss fünf Spiele nach dem Foul an den Augsburger Kohr aussetzen © imago

FCA spielt in Leverkusen "auch für Dominik Kohr"

"Auch für Dominik": Fußball-Bundesligist FC Augsburg will dem schwer verletzten Dominik Kohr mit einem Erfolg im Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen am Mittwoch (20.00 Uhr) die Genesung erleichtern. "Wir wollen das Spiel gegen Leverkusen auch für Dominik Kohr gut bestreiten", sagte Trainer Dirk Schuster am Dienstag. Kohr sei inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden und habe der Mannschaft "gute Wünsche mit auf den Weg gegeben", ergänzte er.

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Schubert ein Jahr Gladbach-Trainer: "Kein besonderer Tag"

Trainer André Schubert geht ein Jahr nach seinem Amtsantritt bei Borussia Mönchengladbach gelassen in sein Jubiläumsspiel. "Für mich ist das kein besonderer Tag", sagte der 45-Jährige vor der Begegnung bei RB Leipzig am Mittwoch (20.00 Uhr/Sky). Schubert hatte am 21. September 2015 zunächst als Interimscoach die Nachfolge des zurückgetretenen Lucien Favre übernommen.

Unter Schubert war die Borussia vom letzten Tabellenplatz bis in die Champions League gestürmt. "Wir als Verein haben diese Situation mit André Schuberts Hilfe für den Außenstehenden scheinbar nonchalant gemeistert. Aber es hätte auch weiter runtergehen können. Ich hatte schon meine Sorgen", sagte Sportdirektor Max Eberl am Dienstag.

Gündogan: Klopp riet mir zu ManCity

Nationalspieler Ilkay Gündogan hat vor seinem Wechsel zu Manchester City seinen Ex-Trainer Jürgen Klopp (jetzt FC Liverpool) um eine Einschätzung gebeten. "Ehrlich gesagt habe ich ihn sogar nach seinem Rat gefragt, ob die Premier League das Richtige für mich sei. Er hat das bejaht und gemeint, dass ich mich wohlfühlen werde und die Spielweise perfekt zu mir passt. Es war schön, dass er meinen Eindruck bestätigt hat", sagte der 25-Jährige der "Sport Bild" (Mittwoch-Ausgabe).

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© Imago

Außerdem habe natürlich die Person Pep Guardiola, neuer Teammanager von ManCity, den Ausschlag gegeben. "Es ist eine unglaubliche Ausstrahlung, eine Aura, die ihn umgibt. Jeder, der ein wenig Ahnung vom Fußball hat, sieht zudem, dass der Fußball unter Pep immer extrem dominant, aber auch extrem erfolgreich war und ist", betonte Gündogan.

Es sei eine große Wertschätzung, "wenn er einen möchte". Er sei der allererste Spieler gewesen, "den er holen wollte", äußerte der Ex-Dortmunder. Guardiola habe sicher sehr, sehr hohe Ansprüche. Gündogan: "Aber wenn man denen gerecht wird, wird man sich zu 100 Prozent weiterentwickeln."

Banditen rauben venezolanischen Erstligisten aus

Sechs bewaffnete Diebe haben am Montag in Venezuela den Mannschaftsbus des Erstligisten Trujillanos FC ausgeraubt. Ein in den heimischen Medien nach dem Überfall veröffentlichtes Foto zeigt das komplette Team ohne Schuhwerk und teils auch ohne Oberbekleidung.

Laut der Zeitung "El Nacional" wurde der Bus auf der Rückfahrt vom Auswärtsspiel in Maturin angehalten. Rund zwei Stunden mussten die Insassen mit hinter den Kopf verschränkten Armen das Martyrium über sich ergehen lassen. Die Räuber, die sogar Granaten dabei hatten, nahmen Laptops, Trikots, Sportschuhe sowie Handys und Geld mit.

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Einen bösen Verdacht weckte die Tatsache, dass der Bus gut 30 Minuten zuvor von Polizisten angehalten worden war, die von den Spielern Trikots haben wollten. Die Bitte wurde vom Team abgelehnt, das dann aber wenig später alles unter Gewalt abgeben musste.