Lausanne.

Das Schweizerische Bundesgericht hat den Einspruch des Russischen Paralympischen Komitees (RPC) gegen den Ausschluss seiner Sportler von den bevorstehenden Paralympics in Rio abgewiesen. Damit hat die vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) aufrechterhaltene Sperre wegen Staatsdopings für alle russischen Aktiven durch das Internationale Paralympische Komitee (IPC) Bestand. Etwa 110 der ursprünglich nominierten 266 russischen Athleten haben sich inzwischen mit individuellen Teilnahmegesuchen an das IPC gewendet. Laut RPC-Chef Wladimir Lukin werden zudem zahlreiche russische Behindertensportler vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg ziehen.