Marc-André ter Stegen (bis 45.): Stand bei der Rückkehr in seine Heimat meistens weit vor dem Strafraum.

Bernd Leno (ab 46.): Auch die Handschuhe des Leverkusener Torhüters blieben unbeschmutzt.

Joshua Kimmich: Diesmal als rechtes Glied einer Dreierkette aufgeboten. Kann er auch.

Shkodran Mustafi: Der neue Arsenal-Profi trat erstmals als Abwehrchef auf. Erledigte seine Aufgabe problemlos.

Niklas Süle (bis 58.): Der junge Hoffenheimer Debütant zeigte sein Potenzial.

Jonathan Tah (ab 58.): Der gebürtige Hamburger hatte hinten wenig zu tun.

Bastian Schweinsteiger (bis 67.): Dirigierte in seinem letzten Länderspiel strategisch klug als einziger aufgebotener Sechser. Bei jedem Ballkontakt gab es Szenenapplaus. Das hatte selbst er in seiner langen Karriere zuvor noch nicht erlebt.

Julian Weigl (ab 67.): Der junge Dortmunder hatte die Ehre, Schweinsteiger ersetzen zu dürfen. Das wird er in Zukunft noch häufiger tun dürfen.

Karim Bellarabi: Ein Spieler, der bei Ballannahmen sofort Tempo aufnimmt, tut so einem Test-Länderspiel natürlich gut. Der Leverkusener war leider manchmal etwas zu ungestüm.

Max Meyer: Stark am Ball. Leitete mit einem Zuckerpässchen Mario Götzes Großchance ein. Der Schalker belohnte sich mit dem 1:0.

Julian Brandt (bis 77.): Hätte mehr auf sich aufmerksam machen können. Chance verpasst.

Thomas Müller (ab 77.): Mit 26 Jahren und nun schon 78 Länderspielen plötzlich einer der „Oldies“.

Jonas Hector (bis 63.): Spielte vorgezogen links im Mittelfeld. Brachte aber zu wenig Druck nach vorn.

Mesut Özil (ab 63.): Torschütze zum 2:0. Pflicht erfüllt.

Kevin Volland: Ehrgeizig, aber nicht immer wirkungsvoll.

Mario Götze: Verschenkte in der 32. Minute die 1:0-Führung. Dribbelte sich traumhaft durch – und blieb dann hängen. Bereitete zwar Meyers 1:0 vor, war aber selbst wenig durchschlagskräftig.