Hamburg. HFV bittet Landesligist aus Mümmelmannsberg wegen mangelnden Ordnungsdienstes zur Kasse. Spieler Feuerlein bleibt gesperrt.

Bezirksligist MSV Hamburg verzichtet auf einen Einspruch gegen das Urteil des Sportgerichtes zum Spielabbruch gegen Glinde am 5. August. Somit wird die Partie mit 3:0 für Glinde gewertet. Der MSV zahlt 200 Euro wegen mangelnden Ordnungsdienstes, Spieler Björn Feuerlein bleibt acht Wochen gesperrt.

Die MSV-Spieler hatten beim Stand von 0:3 den Platz verlassen, da Schiedsrichter Tobias Tewes (Germania Schnelsen) angeblich die Aussprache ihres Innenverteidigers Amado Nana nachgeäfft hatte. In der Verhandlung konnte dafür kein Beweis erbracht werden. „Es steht Aussage gegen Aussage. Das Verbandsgericht würde nicht anders entscheiden“, begründete MSV-Fußballabteilungsleiter Heinz Lassau den Verzicht. MSV-Trainer bleibt Ex-Teammanager Christian Busse. Er war für den vergangenes Wochenende zurückgetretenen Ulf Dassow eingesprungen.