Die deutschen Nationalspieler Toni Kroos und Sami Khedira glänzen bei ihren Clubs Real Madrid und Juventus Turin und erhalten Riesenlob.

Die deutschen Nationalspieler Toni Kroos und Sami Khedira sind vor der Länderspielpause gut drauf und bestätigen ihre gute Form jeweils mit Siegtoren. Für den Turiner Khedira war es sogar der zweite Siegtreffer hintereinander. Beider Spieler treffen sich schon diese Woche bei der Nationalmannschaft wieder.

Nicht jeden Tag darf Toni Kroos bei Real Madrid die Hauptrolle spielen. Am Samstag tat er es - und bewahrte die Königlichen vor einer Blamage. Der Weltmeister gab sich bescheiden und kritisch - dafür hauten die Madrider Medien auf die Pauke.

Siegtreffer gegen Celta Vigo

Auch an seinem triumphalen Abend spuckte Toni Kroos keine großen Töne. Nachdem er den vor eigenen Fans strauchelnden Champions-League-Sieger Real Madrid gegen Celta Vigo mit einem Kunstschuss in der 81. Minute zum mühsamen 2:1-Erfolg geschossen hatte, feierte der Weltmeister nicht seinen persönlichen Beitrag, sondern den Erfolg des Teams. „Wichtige drei Punkte! Hala Madrid“, twitterte der 26-Jährige nach dem zweiten Spiel und dem zweiten Sieg der Königlichen in der spanischen Primera División.

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Kroos, der im Starensemble von Real selten eine solche Hauptrolle einnehmen darf, blieb bescheiden - dafür hauten die Madrider Medien auf die Pauke. In Abwesenheit des noch angeschlagenen Cristiano Ronaldo habe der Greifswalder diesmal die „Rolle des Helden“ übernommen, schrieb das Sportblatt „Marca“. Der schön gezirkelte Flachschuss von Kroos wurde als „Kurve der Freude“, die Leistung des Mittelfeldspielers als „magisch“ bezeichnet. Nach dem 14. Liga-Triumph in Serie sprach die Zeitung „AS“ unterdessen in Bezug auf das Kroos'sche Tor von einer „Perle“. In beiden Blättern war der jubelnde Deutsche am Sonntag groß auf Seite eins zu sehen.

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"Torjäger" Khedira bei Juve gefeiert: "Leichtigkeit eines Schmetterlings"

Weltmeister Sami Khedira entwickelt sich bei Italiens Fußball-Rekordmeister Juventus Turin immer mehr zum Torjäger. Auch am zweiten Spieltag der Serie A erzielte der 29-Jährige einen Treffer und sicherte den 1:0 (0:0)-Erfolg bei Lazio Rom. "Wir sind im Vergleich zur letzten Saison eine neue Mannschaft", kommentierte der Ex-Stuttgarter. Die Medien lobten den 29-Jährigen überschwänglich.

"Khedira trifft mit der Leichtigkeit eines Schmetterlings und der Genauigkeit eines Chirurgen dank Bewegungen, die eines großartigen Mittelfeldspielers würdig sind", lobte die Tageszeitung La Repubblica.

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Khedira "wie ein schweizer Uhrwerk"

"Elegant und pünktlich. Khedira ist immer am richtigen Platz. Er wäre der ideale Testimonial für eine Schweizer Uhr", lobte die Gazzetta dello Sport. "Khedira spricht wenig, doch die Teamkollegen begreifen ihn sofort. Es ist kein Zufall, das Juve 21 von 22 Spiele mit Khedira im Kader gewonnen hat", kommentierte das Sportblatt.

Vor Wochenfrist hatte Juve zum Saisonstart einen 2:1-Erfolg gegen den AC Florenz gefeiert, wobei Khedira ebenfalls das Führungstor erzielt. "Khedira ist außerordentlich, ein großartiger Profi. Es gibt nur wenige Fußballer wie er", lobte Juves Coach Massimiliano Allegri.

Juves 90-Millionen-Mann Gonzalo Higuain saß zunächst draußen und wurde erst in der 65. Minute für den Ex-Münchner und -Wolfsburger Mario Mandzukic eingewechselt. Am ersten Spieltag war dem Argentinier Higuain als Joker noch ein Treffer gegen die Fiorentina gelungen.