Cleveland. Die Atlanta Hawks um Dennis Schröder haben die erste Partie gegen die Cavaliers verloren. Bester Schütze war der Braunschweiger.

Der deutsche Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder hat Im Playoff-Viertelfinale der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA mit seinen Atlanta Hawks beim Vizemeister Cleveland Cavaliers mit 103:104 verloren. Die Hawks verpassten so zum Auftakt die Überraschung. Schröder glänzte aber mit einer Play-off-Bestleistung.

Im ersten Spiel der Conference-Halbfinalserie lagen die Gäste zwischenzeitlich sogar mit 18 Punkten zurück, ehe die Mannschaft um den 22-Jährigen Braunschweiger das Spiel im Schlussviertel noch einmal spannend machte. Atlanta ging sieben Minuten vor Ende erstmals in Führung (80:79). Letztlich vergaben die Hawks jedoch in den entscheidenden Momenten zu viele Würfe und leisteten sich zudem unnötige Ballverluste. So gab es die Niederlage gegen den Angstgegner.

Schröder erzielte 27 Punkte

Schröder lieferte das beste Playoff-Spiel seiner noch jungen Karriere ab. Mit 27 Punkten erzielte er von allen Akteuren die meisten Zähler und war mit fünf verwandelten Dreiern zudem der erfolgreichste Distanz-Schütze der Partie. Superstar LeBron James war mit 25 Zählern der beste Punktesammler der Cavaliers.

Das zweite Spiel der best-of-seven-Serie im Osten müssen die Hawks, die seit 1958 auf ihren zweiten Meistertitel warten, in der Nacht auf Donnerstag erneut in Cleveland austragen. Erst dann folgen zwei Heimspiele. Atlanta muss eine schwarze Serie beenden: Die Hawks hatten im Vorjahres-Halbfinale gegen die Mannschaft des Superstars LeBron James (25 Punkte) keinen Sieg geholt und haben ihre letzten acht Spiele gegen die Cavaliers verloren. In der ersten Runde hatten die Hawks die Boston Celtics mit 4:2 Siegen ausgeschaltet.

Ex-Meister San Antonio Spurs musste in der Serie gegen die Oklahoma City Thunder den 1:1-Ausgleich hinnehmen. Die Spurs verloren daheim 97:98 gegen Oklahoma, nachdem sie die erste Partie noch mit 124:92 gewonnen hatten. San Antonio reichten auch 41 Punkte von LaMarcus Aldrige nicht, für Oklahoma waren Russell Westbrook mit 29 Punkten und Kevin Durant mit 28 Zählern die herausragenden Akteure.