Hamburg. Der HTHC Hamburg hat am Sonntag den österreichischen Meister SV Arminen Wien vor heimischem Publikum mit 2:1 besiegt.

Die Dominanz der Hockey-Bundesligisten im Hallen-Europacup der Landesmeister hält an. Die Herren des HTHC Hamburg gewannen am Sonntag zum vierten Mal in ihrer Vereinsgeschichte die Trophäe. Vor 400 Zuschauern setzten sich die Hamburger im Finale des Endrundenturniers in eigener Halle mit 2:1 gegen den österreichischen Meister SV Arminen Wien durch. Die Tore für den Gastgeber erzielten Jan-Philipp Heuer und Michael Körper per Siebenmeter.

„Das war eine krasse Mannschaftsleistung“, sagte Körper. Der Österreicher im HTHC-Team wollte unbedingt gegen seine Landsleute gewinnen. „Das war natürlich ein Draufgabe, weil ich viele Spieler aus der Nationalmannschaft kenne.“

Die Hamburger mussten sich im Finale mühen, zur Halbzeit lagen sie hinten

Bei bislang 27 Turnieren haben deutsche Mannschaften 23 Mal den Titel gewonnen. Rekordhalter ist Rot-Weiß Köln (8 Titel). Die Hamburger, die letztmals vor zwei Jahren in England siegreich waren, mussten sich im diesjährigen Finale aber mühen. Zur Halbzeit lagen sie mit 0:1 hinten. Für die Mannschaft von Trainer Christoph Bechmann war es der erste Rückstand im gesamten Turnier, an dem acht Mannschaften teilnahmen. „Wir wussten, dass sie defensiv sehr stark sind. Da haben wir die Nerven behalten“, sagte Körper über die Wiener.

Der Österreicher war gemeinsam mit dem Schweden Tobias Grand (Partille SC Göteborg) mit jeweils elf Treffern bester Schütze. Als bester Torhüter wurde Tobias Walter vom HTHC geehrt.