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Real feiert Torfestival

18.02 Uhr: Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid hat mit einem Torfestival Platz drei in der Liga gefestigt. Die Königlichen profitierten beim furiosen 10:2 (4:2) gegen Abstiegskandidat Rayo Vallecano am Sonntag von zwei frühen Platzverweisen gegen die Gäste, die nach zwölf Minuten 2:1 geführt hatten. Mann des Tages war der walisische Nationalspieler Gareth Bale, der vier Treffer beisteuerte. Karim Benzema traf dreimal, Weltfußballer Cristiano Ronaldo war doppelt erfolgreich. Für die erste Führung der Madrilenen hatte Danilo (3. Minute) gesorgt. Weltmeister Toni Kroos spielte die gesamten 90 Minuten bei Real.

Podolski trifft bei Istanbul-Sieg

17.30 Uhr: Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski hat beim 3:2-Heimerfolg seines Clubs Galatasaray Istanbul gegen Akhisar Belediyespor sein achtes Saison-Tor in der SüperLig erzielt. Der ehemalige Kölner traf am Sonntag im Punktspiel der ersten türkischen Liga in der 39. Minute zur 2:0-Führung seines Clubs. Umut Bulut (26.) und Yasin Öztekin (56.) erzielten die weiteren Tore für den Meister und Pokalsieger. Landry N'Guemo (48.) und Hugo Rodallega (74.) trafen für die Gäste.

Barcelona zum dritten Mal Club-Weltmeister

13.28 Uhr: Der FC Barcelona hat als erster Verein zum dritten Mal die Club-Weltmeisterschaft gewonnen. Im Finale setzte sich der Champions-League-Sieger am Sonntag in Yokohama mit 3:0 (1:0) gegen den argentinischen Traditionsclub River Plate aus Buenos Aires durch.

Die Treffer für den spanischen Fußball-Meister erzielten Superstar Lionel Messi (36. Minute) und der zweimal erfolgreiche Luis Suárez (49./68.), der schon beim 3:0 im Halbfinale gegen Guangzhou Evergrande aus China mit einem Dreierpack geglänzt hatte. Zuvor hatte sich Sanfrecce Hiroshima den dritten Platz gesichert. Der J-League-Meister gewann das kleine Finale 2:1 (0:1) gegen Guangzhou.

Liverpools Ibe: Klopp hat mich mehrfach geohrfeigt

13.15 Uhr: Dass Trainer Jürgen Klopp ein Heißsporn sein kann, haben in der Bundesliga nicht nur die Linienrichter erfahren müssen. Offenbar hat sich der ehemalige Mainzer und Dortmund-Trainer sein Temperament bei seinem Wechsel zum FC Liverpool bewahrt. Wie Jordon Ibe in einem Interview mit dem Independent ausplaudert, habe der Coach ihn mehrfach geohrfeigt. Demnach sagte der Offensivspieler: „Er macht es zur Ermutigung, um einen in die Gänge zu bringen. Er hat mich nun schon drei oder vier Mal geohrfeigt. Und ich bin nicht der einzige.“

Aber der 20-Jährige hat auch lobende Worte für seinen neuen Trainer. „Wir wissen, er ist der Boss. Er baut Beziehungen auf. Du kannst den Respekt der älteren Spieler sehen, den sie für ihn haben. Und für die jüngeren Spielern, wie für mich zum Beispiel, ist er eine Vaterfigur. Auf dem Platz spüre ich keinen Druck.“ Und Ibes hat auch schon die warme Seite von Jürgen Klopp erfahren. Der Trainer hatte Ibe nach dessen Siegtor in der Europa League herzlich umarmt.

Kramny erhält Vertrag beim VfB Stuttgart

12.38 Uhr: Der bisherige Interimscoach Jürgen Kramny wird die Profis des VfB Stuttgart auch nach der Winterpause trainieren. Einen Tag nach dem 3:1-Sieg über den VfL Wolfsburg erhielt der 44-Jährige einen bis Mitte 2017 gültigen Vertrag als Chefcoach, wie der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist am Sonntag mitteilte. Bisher hatte Kramnys Trainerkontrakt beim VfB formal nur für die zweite Mannschaft in der 3. Liga gegolten. „Man hat von Spiel zu Spiel unter der Leitung von Jürgen Kramny eine Entwicklung gesehen. Wir wollen diesen Schwung ins Jahr 2016 mitnehmen“, kommentierte Sportvorstand Robin Dutt auf einer Pressekonferenz.

Chelsea-Fans feiern Mourinho und pfeifen eigene Spieler aus

07.40 Uhr: Bei den Fans des FC Chelsea drehte sich weiterhin alles um José Mourinho. Während die Profis auf dem Rasen an der Stamford Bridge im Spiel eins nach der Trennung vom Portugiesen 3:1 gegen den AFC Sunderland gewannen, kam bei den Blues-Fans kaum Freude auf. Sie feierten am Samstag lieber den hinausgeworfenen Ex-Coach und pfiffen Diego Costa oder Cesc Fabregas aus.

Wie Eden Hazard gelten die beiden Spanier als Mourinho-Gegner. „Die drei Ratten“, schrieb ein Fan auf einem Schild. Statt die Mannschaft im Keller-Duell gegen Sunderland anzufeuern, gab es über die gesamte Spieldauer nur Mourinho-Rufe. „Die Fans sind derzeit sehr enttäuscht“, sagte Kapitän John Terry.

Auf der Trainerbank des Meisters wird bis zum Saisonende der Niederländer Guus Hiddink sitzen. Auf Wunsch von Eigentümer Roman Abramowitsch soll Chelsea-Legende Didier Drogba als Assistent unter Hiddink arbeiten. Der Ivorer weilte am Samstag gemeinsam mit Rückkehrer Hiddink und dem russischen Milliardär auf der Tribüne.

Hiddink wird die Blues erstmals am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den FC Watford betreuen. Zwei Tage später reisen die Londoner zu Manchester United und Bastian Schweinsteiger. Dort wackelt Trainer Louis van Gaal. Sein möglicher Nachfolger: Mourinho.