André Schubert beteuert, keine unklare Vertragssituation zu haben. Es gebe von seiner Seite „keinen Grund, etwas zu ändern“.

Mönchengladbach. Interimstrainer André Schubert ist zufrieden mit seinem Arbeitsvertrag beim Borussia Mönchengladbach. „Ich habe keine unklare Vertragssituation, sondern einen Dreijahresvertrag als U23-Trainer. Da steht auch drin, dass ich etwas anderes machen muss als die U23. Deshalb gibt es von meiner Seite keinen Grund, etwas zu ändern“, sagte der Senkrechtstarter unter Deutschlands Fußball-Lehrern vor dem Spiel der Borussia gegen den FC Ingolstadt am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky).

Schubert hatte im Sommer einen Vertrag bis 2018 als U23-Trainer in Gladbach unterschrieben. Nach dem miserablen Saisonstart mit fünf Niederlagen und dem Rücktritt von Lucien Favre übernahm Schubert das Profiteam. Gladbach gewann die folgenden sechs Spiele. Bei einem weiteren Erfolg gegen Ingolstadt würde der 44-jährige Schubert mit Otto Rehhagel gleichziehen. Der feierte 1995 als neuer Trainer von Bayern München sieben Siege und hält damit einen Bundesliga-Rekord.

Schubert hat Respekt vor Ingolstadt

„Wenn der Verein etwas ändern möchte, wird er auf mich zukommen“, sagte Schubert am Freitag. Für die Länderspielpause sollen Sportdirektor Max Eberl und Schubert ein Gespräch vereinbart haben.

Der Interimscoach kann gegen Ingolstadt möglicherweise wieder mit Tony Jantschke planen, der zuletzt wegen einer Schulterverletzung fehlte. Verteidiger Julian Korb, der an den Folgen einer Prellung laboriert, wird möglicherweise wieder fehlen. Vor dem Aufsteiger zeigte Schubert großen Respekt: „Sie zählen auswärts zu den Top Drei, nur Bayern und Dortmund sind besser. Wir sind gewarnt.“