Hamburg. Eine Silber- und drei Bronzemedaillen im Zeitfahren und im Straßenrennen hat HSV-Athletin Dorothee Vieth bisher gewonnen.

HSV-Handbikerin Dorothee Vieth kann auf ihrem Weg zu den Paralympics 2016 in Rio auf ein neues, individuell angepasstes Wettkampfhandbike zurückgreifen. Möglich wurde dies auch durch eine Unterstützung des Alexander Otto Sportstiftung und einen Zuschuss von Seiten des Hamburger Sport-Verein e.V. Am Mittwoch erfolgte die offizielle Übergabe des Handbikes in der Hafencity.

Schon 2008 in Peking und 2012 in London war Dorothee Vieth bei den Paralympics erfolgreich. Eine Silber- und drei Bronzemedaillen im Zeitfahren und im Straßenrennen hat die HSV-Athletin bisher gewonnen. Nun möchte sie die Bilanz weiter ausbauen und bei den Paralympischen Spielen im September 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) noch einmal angreifen. Mit dem neuen Handbike erreicht die 54-Jährige eine deutlich bessere Kraftübertragung.

Die Anfertigung des Handbikes ist jedoch mit hohen Kosten verbunden – bis zu 20.000 Euro kommen bei allen notwendigen Komponenten schnell zusammen. Die Freude war daher groß, als der HSV und die Alexander Otto Sportstiftung Zuschüsse in Höhe von 7.000 und 2.000 Euro zusagte. „Das ist für mich natürlich eine unglaubliche Entlastung in der Finanzierung, mit der ich so nicht gerechnet hätte. Es motiviert mich zusätzlich in der gerade begonnenen Qualifikationsphase für Rio alles zu geben“,sagte die erfolgreiche HSV-Athletin.

Einen ersten Erfolg konnte Dorothee Vieth mit dem neuen Handbike bereits verbuchen – am vergangenen Wochenende gewann sie den Weltcup in Italien.