Prag. Deutschland hat sich bei der WM für die schlimme 0:10-Pleite gegen Kanada rehabilitiert, aber dennoch unglücklich verloren.

Toll gespielt, nichts gewonnen: Die deutschen Eishockeymänner haben sich bei der WM in Tschechien für die schlimme 0:10-Pleite gegen Kanada rehabilitiert, mussten beim unglücklichen 3:4 (1:2, 1:0, 1:2) gegen Schweden am Donnerstagabend allerdings trotz der bislang besten WM-Leistung die dritte Niederlage im vierten Vorrundenspiel hinnehmen. Um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten, muss die Mannschaft von Bundestrainer Pat Cortina an diesem Freitag (20.15 Uhr/Sport 1) gegen Lettland gewinnen.

WM-Debütant Nico Krämmer von den Hamburg Freezers hatte trotz der Niederlage Grund zur Freude, der Angreifer sorgte für das zwischenzeitliche 2:2. Die weiteren Tore erzielten Matthias Plachta und Markus Kink vom deutschen Meister Adler Mannheim. Für die Schweden waren Oscar Möller (2), John Klingberg und Joakim Lindström erfolgreich.

„Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden, wir haben über weite Strecken gut mitgehalten und auch in der Offensive mehr Gefahr ausgestrahlt“, sagte Cortina.

Die Partie war im ersten Drittel wegen des Bruchs einer Plexiglasscheibe für 20 Minuten unterbrochen. (HA)