Bochum. Der 30-jährige René Schnitzler soll 2008 rund 100.000 Euro von der Wettmafia erhalten haben. Zum Prozessauftakt schwieg der Angeklagte.

René Schnitzler, ehemaliger Profi des FC St. Pauli, hat zum Auftakt des Wettskandal-Prozesses vor dem Bochumer Landgericht zu den Vorwürfen geschwiegen.

Der 30-Jährige, der zwischen 2007 und 2009 33 Spiele für den Kiezklub machte, soll 2008 in Wettbetrügereien verwickelt gewesen sein. Laut Anklage hat Schnitzler von der Wettmafia rund 100.000 Euro erhalten, um Zweitliga-Spiele zu manipulieren. Im Prozess geht es um Partien seines früheren Vereins gegen Alemannia Aachen, den FSV Mainz 05 und Hansa Rostock.

Mitangeklagt sind ein weiterer früherer Spieler des FC St. Pauli und der mutmaßliche Wettpate Paulus R. aus den Niederlanden.