Hamburg. Am Montag fand zum 13. Mal die Finalrunde des Uwe-Seeler-Pokals in der Alsterdorfer Sporthalle statt. Der Schirmherr hat große Sorge um seinen Club.

Die Veranstaltung hat mittlerweile schon Tradition: Am Montag fand zum 13. Mal die Finalrunde des Uwe-Seeler-Pokals in der Alsterdorfer Sporthalle statt. 240 Schüler aus 24 Mannschaften hatten sich vorab qualifiziert und spielten Hamburgs Schulmeister aus. Siegreich waren in diesem Jahr die Schulen aus Ochsenwerder, vom Gymnasium Heidberg und vom Alten Teichweg, die sowohl bei den Mädchen als auch den Jungs gewann. Schirmherr und HSV-Idol Uwe Seeler kam wie fast immer persönlich vorbei, um die Siegerehrung vorzunehmen. "Ich kann das nur unterstützen, wenn Kinder Sport treiben, denn dann kommen sie nicht auf dumme Gedanken", sagte das HSV-Idol.

Seine gute Laune konnten auch die Sorgen um den HSV kaum trüben: "Ich vermute, die Jungs brauchen noch zehn Punkte aus den letzten acht Partien, um die Klasse zu halten", prognostiziert Seeler. Bei der 0:1-Niederlage gegen Hertha sei er "sprachlos" gewesen, dass der HSV in diesem Spiel gegen eine schwache Mannschaft nur "drei bis vier Mal aufs Tor geschossen hat."

Die Spieler müssten sich selber hinterfragen, ob sie an die Leistungsgrenze gingen. "Vor zwei Jahren hatten wir Glück, letztes Jahr war der Klassenerhalt ein Wunder. Doch ich hoffe immer noch, dass es auch diese Jahr gutgeht", sagte Seeler.