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Hummels denkt über seine Zukunft beim BVB nach

20.43 Uhr: Mats Hummels macht sich Gedanken über seinen weiteren Karriereweg. „Ich sage offen und ehrlich, dass ich über meine Zukunft nachdenke, dass ich mir derzeit überlege, was ich mir vorstellen kann“, sagte der Kapitän des Bundeslisten Borussia Dortmund dem kicker. Er lote im Moment aus, „was gut für mich ist und worauf ich Lust habe. Jeder weiß, wie sehr es mir in Dortmund gefällt, aber dass ich auch möchte, dass wir eine schlagkräftige Truppe und eine schlagkräftige Herangehensweise haben.“ Nach Gesprächen mit den Verantwortlichen des Bundesliga-Zehnten habe er „noch keine Entscheidung“ getroffen. Diese würde er rechtzeitig kommunizieren.

„Denn ich bin kein Freund von denen, die vordergründig vom Bleiben reden und insgeheim schon abgeschlossen haben mit dem Thema“, sagte Hummels. Der Ausgang dieser Saison spielt in seinen Überlegungen keine Rolle: „Ob es die Europa League wird oder nicht, hat keinen Einfluss auf meine Gedankengänge.“ Einen Wechsel ins Ausland hält der vertraglich bis 2017 gebundene Innenverteidiger für besonders reizvoll: „Grundsätzlich glaube ich aber, dass einem das Ausland sowohl in der fußballerischen wie auch der persönlichen Entwicklung guttun wird.“ Deshalb werde es wohl darauf hinauslaufen, dass er „irgendwann mal ins Ausland wechseln möchte“.

Firmino schießt Brasilien zum Sieg

19.55 Uhr: Brasiliens Siegesserie hält an: Mit dem 1:0 (0:0) in London gegen Chile feierte der WM-Halbfinalist nach dem Debakel gegen Deutschland (1:7) beim Turnier im eigenen Land im vergangenen Sommer im siebten Spiel den siebten Sieg. Den entscheidenden Treffer für das Team von Trainer Carlos Dunga erzielte der in der 60. Minute eingewechselte Hoffenheimer Bundesliga-Profi Roberto Firmino (73.). Damit besiegelte der 24-Jährige mit dem zweiten Treffer in seinem vierten Länderspiel den zweiten Sieg der Selecao innerhalb einer Woche, nachdem sie am vergangenen Donnerstag in Paris Frankreich mit 3:1 bezwungen hatte. Im Londoner Emirates Stadium, Heimat des FC Arsenal, boten beide Mannschaften eine Begegnung auf nur mäßigem Niveau. Vor allem in der ersten Halbzeit war das Geschehen von zahlreichen Fouls seitens der Chilenen geprägt.

Polnische Fußballfans randalierten an Bord

18.50 Uhr: Eine Gruppe polnischer Fußballfans hat auf dem Flug zum EM-Qualifikationsspiel Irland gegen Polen in Dublin so massiv randaliert, dass der Kapitän der Maschine mit einer Notlandung drohte. Wie der Nachrichtensender TVP Info am Sonntag berichtete, musste diese Drohung allerdings nicht umgesetzt werden. Stattdessen erschienen nach der Landung irische Polizisten an Bord der Maschine und führten die sechs Randalierer in Handschellen ab. Die Männer seien beim Start des Flugzeugs in Warschau bereits angetrunken gewesen und hätten während des Fluges Bordpersonal und andere Passagiere angepöbelt und beschimpft.

Deutschland fährt Pflichtsieg in Georgien ein

Minütlich grüßt der Flitzer: Entfesselte georgische Fans sorgten im EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland für eine skurrile Randnote
Minütlich grüßt der Flitzer: Entfesselte georgische Fans sorgten im EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland für eine skurrile Randnote © dpa
Thomas Müller erzielte kurz vor der Pause das 2:0 für Deutschland in Georgien. Es war zugleich der Endstand
Thomas Müller erzielte kurz vor der Pause das 2:0 für Deutschland in Georgien. Es war zugleich der Endstand © Bongarts/Getty Images | Matthias Hangst
Zuvor erzielte Marco Reus in der 39. Minute die überfällige Führung
Zuvor erzielte Marco Reus in der 39. Minute die überfällige Führung © Bongarts/Getty Images | Matthias Hangst
Jubel bei der deutschen Nationalmannschaft über den dritten Sieg in der EM-Qualifikation
Jubel bei der deutschen Nationalmannschaft über den dritten Sieg in der EM-Qualifikation © Bongarts/Getty Images | Matthias Hangst
Bastian Schweinsteiger führte Deutschland erstmals als Kapitän an
Bastian Schweinsteiger führte Deutschland erstmals als Kapitän an © Bongarts/Getty Images | Matthias Hangst
Thomas Müller im Kopfballduell mit Georgiens Lasha Dvali
Thomas Müller im Kopfballduell mit Georgiens Lasha Dvali © dpa | Arne Dedert
Jerome Boateng räumt gegen Levan Mchedlidze ab. Der Münchner machte ein starkes Spiel in der Innenverteidigung
Jerome Boateng räumt gegen Levan Mchedlidze ab. Der Münchner machte ein starkes Spiel in der Innenverteidigung © dpa | Arne Dedert
Gemeinsam mit Abwehrpartner Mats Hummels sorgte Boateng (nicht im Bild) dafür, dass hinten die Null stand
Gemeinsam mit Abwehrpartner Mats Hummels sorgte Boateng (nicht im Bild) dafür, dass hinten die Null stand © Bongarts/Getty Images | Matthias Hangst
Mario Götze war die Sturmspitze einer offensivfreudigen deutschen Mannschaft
Mario Götze war die Sturmspitze einer offensivfreudigen deutschen Mannschaft © Bongarts/Getty Images | Matthias Hangst
Toni Kroos spielte auf der Doppel-Sechs an der Seite von Schweinsteiger
Toni Kroos spielte auf der Doppel-Sechs an der Seite von Schweinsteiger © AFP | PATRIK STOLLARZ
Georgien in Ballbesitz - ein seltenes Bild
Georgien in Ballbesitz - ein seltenes Bild © dpa | Zurab Kurtsikidze
Jonas Hector und Marco Reus setzen Mchedlidze unter Druck. Das Pressing der deutschen Nationalmannschaft klappte hervorragend
Jonas Hector und Marco Reus setzen Mchedlidze unter Druck. Das Pressing der deutschen Nationalmannschaft klappte hervorragend © dpa | Zurab Kurtsikidze
Marco Reus vergab in der Anfangsphase zwei Reisenchancen
Marco Reus vergab in der Anfangsphase zwei Reisenchancen © dpa | Arne Dedert
Thomas Müller war sehr präsent auf dem Platz
Thomas Müller war sehr präsent auf dem Platz © dpa | Arne Dedert
Sebastian Rudy verfolgt Tornike Okriashvili
Sebastian Rudy verfolgt Tornike Okriashvili © dpa | Arne Dedert
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Alaba bekennt sich zum FC Bayern

17.31 Uhr: Trotz eines angeblichen Interesses von Real Madrid wird David Alaba dem deutschen Meister Bayern München auch über das Ende der aktuellen Saison hinaus die Treue halten. „Es gibt kein Treffen, keine Gespräche“, wird George Alaba, Vater des österreichischen Nationalspielers, bei Sport Bild Plus zitiert. Die spanische Sporttageszeitung Marca hatte berichtet, David Alaba habe sich für einen Wechsel zu den Königlichen entschieden. „Das ist kein Thema. David wird beim FC Bayern bleiben“, erklärte George Alaba: „Wieso sollte er wechseln?“ Der Vertrag des Defensivspielers läuft noch bis 2018.

Hiddink bei Oranje vor dem Aus

16.09 Uhr: Die Tage von Guus Hiddink als Bondscoach der niederländischen Nationalmannschaft scheinen gezählt zu sein. Gegen die Türkei kam die Elftal über ein enttäuschendes 1:1 (0:1) nicht hinaus und muss weiterhin um die Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich zittern. Denn die Türken (5 Punkte) trennen in der Tabelle der Gruppe A weiterhin nur zwei Zähler von Oranje auf Platz drei.

Spitzenreiter bleibt Tschechien (13), trotz des 1:1 (0:1) gegen Lettland, vor Island (12), das souverän mit 3:0 (2:0) in Kasachstan gewann. Den Führungstreffer für die Türken erzielte Burak Yilmaz (37.). Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit gelang Wesley Sneijder der Ausgleich für die Gastgeber, bei denen der in der 63. Minute eingewechselte Wolfsburger Bas Dost sein Debüt feierte. Der Schalker Klaas-Jan-Huntelaar spielte von Beginn an.

Volland und Leno verletzt abgereist

15.10 Uhr: Die deutsche U21-Nationalmannschaft muss im letzten EM-Test am Montag (20.45 Uhr/Eurosport) in Middlesbrough gegen England auf Kevin Volland und Bernd Leno verzichten. Stürmer Volland (1899 Hoffenheim) zog sich am Freitag beim 2:2 gegen Italien in Paderborn eine Muskelquetschung in der linken Wade zu. Keeper Leno (Leverkusen), der ohnehin gegen die Engländer nicht für einen Einsatz vorgesehen war, erlitt eine leichte Kieferprellung. Beide Spieler reisten bereits am Samstag vom DFB-Team ab und werden bei ihren Vereinen behandelt. Nachnominierungen plant Trainer Horst Hrubesch nicht.

Guardiola lässt 15-Jährigen bei den Profis mittrainieren

13.50 Uhr: Bayern Münchens Star-Trainer Pep Guardiola ist immer für eine Überraschung gut. Der spanische Fußballlehrer des deutschen Rekordmeisters ließ am Freitag angesichts der Personalknappheit beim Tabellenführer aufgrund der Länderspiel-Abstellungen den 15-jährigen Toni Trograncic mittrainieren.

Dieser gehört normalerweise zur U15 des FC Bayern. Der Teenager kickte im Training unter anderem gegen Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm sowie die Brasilianer Dante und Rafinha. Die Trainingseinheit von Trograncic fand am Samstag in den Münchner Medien einen großen Widerhall. Vor einigen Monaten hatten sich die Bayern um den damals ebenfalls 15-jährigen Norweger Martin Ödegaard bemüht. Dieser wechselte jedoch inzwischen zu Champions-League-Sieger Real Madrid und spielt dort in der 2. Mannschaft der Königlichen.

Djourou und die verrücktesten Fußballerfrisuren

Extensions, jetzt auch in der Bundesliga!
Extensions, jetzt auch in der Bundesliga! © Witters
Nanu, es ist Djourou! Der HSV-Kapitän lief im Auswärtsspiel in Berlin urplötzlich mit Rastapracht auf
Nanu, es ist Djourou! Der HSV-Kapitän lief im Auswärtsspiel in Berlin urplötzlich mit Rastapracht auf © Witters
Den Portugiesen Abel Xavier hat man in Hannover nicht unbedingt wegen seiner spielerischen Fähigkeiten in Erinnerung
Den Portugiesen Abel Xavier hat man in Hannover nicht unbedingt wegen seiner spielerischen Fähigkeiten in Erinnerung © picture-alliance / Pressefoto UL | ULMER/Andreas Schaad
Kompletter Fußballer, komplett schwachsinnige Frisur: Brasiliens Ronaldo bei der WM 2002
Kompletter Fußballer, komplett schwachsinnige Frisur: Brasiliens Ronaldo bei der WM 2002 © picture-alliance / Pressefoto UL | Markus Ulmer
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Cavani erzielt Siegtreffer für Uruguay

12.45 Uhr: Paris St. Germains Stürmer Edinson Cavani erzielte das Siegtor zum 1:0 (0:0) von Uruguay in einem Länderspiel in Marokko. Der Torjäger war in der 51. Minute für die Südamerikaner erfolgreich, die ohne Stürmer Luis Suarez vom FC Barcelona angetreten waren.

Xavi geht in die Wüste: Barca-Star wechselt nach Katar

11.30 Uhr: Xavi folgt Raúl in die Wüste: Der spanische Mittelfeldstar wechselt im Sommer voraussichtlich zum katarischen Hauptstadtklub Al-Sadd SC. Dort tritt der Altstar des FC Barcelona in die Fußstapfen seines Landsmanns Raúl, der 2012 vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 für zwei Jahre nach Katar gegangen war.

Al-Sadd bestätigte am Samstag zuerst die Verpflichtung des Weltmeisters von 2010, schränkte später jedoch ein: „Es wird noch immer verhandelt.“ Barca will dem 35-Jährigen trotz eines Vertrages bis 2016 keine Steine in den Weg legen. „Er hat sich das Recht verdient, selbst über seine Zukunft zu entscheiden“, sagte Klubpräsident Josep Maria Bartomeu: „Wenn er sich entscheidet zu gehen, hat er unsere volle Unterstützung.“

Xavi, der in seiner Profikarriere bislang nur für den FC Barcelona gespielt hat und mit den Katalanen dreimal die Champions League gewann, soll nach spanischen Medienberichten in Doha einen Dreijahresvertrag erhalten und zehn Millionen Euro im Jahr verdienen. Beim spanischen WM-Triumph 2010 sowie bei den EM-Finalsiegen 2008 und 2012 zählte der Mittelfeldmotor zu den entscheidenden Spielern.