Aalen . Der Konkurrent des FC St. Pauli im Abstiegskampf der 2. Bundesliga will offenbar gegen die Strafe der DFL vorgehen.

Neue Hoffnung für den FC St. Pauli im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Konkurrent VfR Aalen werden wegen wiederholten Verstoßes gegen die Lizenzierungsauflagen zwei Punkte abgezogen. Diese Strafe gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Dienstag bekannt.

Als konkreten Grund nannte die DFL einen wiederholten Verstoß gegen eine Lizenzierungsauflage im Bereich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Demnach hat der VfR in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren sein negatives Eigenkapital verschlechtert.

Der Club kann gegen die Entscheidung innerhalb von fünf Tagen Beschwerde bei der DFL einlegen. Dies wird der Verein von der Ostalb wohl auch tun. Wie der VfR kurz nach Bekanntgabe der Sanktion bekanntgab, wird der Club „gegen diese Entscheidung voraussichtlich Rechtsmittel einlegen“. Dies werde in den Vereinsgremien abgestimmt. Mannschaft und Trainerstab seien bereits über die Strafe informiert worden. Die Aalener würden nach dem Punktabzug 16. bleiben, hätten dann aber nur noch 22 Punkte. Erzgebirge Aue und St. Pauli liegen nun punktgleich dahinter.

Noch acht Spiele bleiben dem Kiezclub, um den Abstieg in die 3. Liga zu verhindern. „Wir sind bisher immer wieder aufgestanden. Wir werden nun alles daransetzen, Düsseldorf niederzukämpfen“, versprach Sören Gonther nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Union Berlin.

Torwart Robin Himmelmann legte sich in der 89. Minute nach einem Rückpass den Ball vor, aufgrund eines Platzfehlers wurde aus dem Abschlag jedoch ein Querschläger. Union-Stürmer Sebastian Polter musste den Ball nur noch in das leere Tor befördern. Die 14. Niederlage im 26 Zweitliga-Spiel war damit besiegelt. (HA/dpa)