Hamburg.

Im DFB-Pokal stehen heute Abend die ersten vier Achtelfinal-Begegnungen auf dem Programm. Den Auftakt bestreiten ab 19 Uhr Zweitligist VfR Aalen mit einem Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim sowie Bayer Leverkusen, das zeitgleich den 1. FC Kaiserslautern empfängt. Während die Hoffenheimer als klarer Favorit nach Aalen reisen, warnt Bayer-Chefcoach Roger Schmidt eindringlich vor dem Duell mit den Lauterern: „Kaiserslautern ist eine Topmannschaft der Zweiten Liga. Wir werden daher auch eine Topleistung abrufen müssen.“ Ansonsten könnte aus Leverkusener Sicht ein Déjà-vu drohen. In der vergangenen Pokalsaison schied die Werkself vor heimischer Kulisse mit 0:1 nach Verlängerung im Viertelfinale gegen die Pfälzer aus. Zudem stehen die Nationalspieler Lars Bender (Knöchelprellung) und Heung-Min Son (Rotsperre) nicht zur Verfügung.

Personalsorgen plagen derweil auch Christian Streich. Gegen den 1. FC Köln (20.30 Uhr) muss der Trainer des SC Freiburg verletzungsbedingt wohl auf Felix Klaus und Maximilian Philipp verzichten. Als unnötige Belastung im Bundesliga-Abstiegskampf erachtet Streich das Pokalspiel aber nicht: „Man kann auch Geld verdienen in diesem Wettbewerb. In jedem Fall ist das besser als nicht spielen und ausgeschieden sein – fertig!“

Noch längst nicht am Ende seiner Reise sieht sich hingegen der BVB, gilt der Pokal doch als kürzester Weg in die internationalen Wettbewerbe. Ab 20.30 Uhr (ARD live) erwartet die zuletzt wiedererstarkten Borussen mit Dynamo Dresden allerdings ein echter „Revierschreck“. In den vorigen Runden scheiterten sowohl der VfL Bochum als auch Schalke 04 am Drittligisten.

Die Favoritenrolle ist dennoch klar zugunsten des Vizemeisters verteilt. Das letzte Pokalduell im Oktober 2011 gewannen die Dortmunder zu Hause mit 2:0. Überschattet wurde die Begegnung allerdings von massiven Ausschreitungen im Dynamo-Fanblock. Entsprechend hoch sind die Sicherheitsvorkehrungen rund um die heutige Partie in Dresden.