Julian Green sorgt weiterhin für Ärger beim HSV. Diesmal löst der Leihvertrag zwischen dem FC Bayern und den Hamburgern Wirbel aus.
Julian Green sorgt mal wieder für Ärger beim HSV. Wenngleich es diesmal der Leihvertrag ist, der Wirbel auslöst. Offenbar wird die Leihgebühr an den FC Bayern für den beim HSV derzeit nicht berücksichtigten Julian Green teurer, je weniger Spiele er für die Hamburger bestreitet. Das berichtet zumindest die Sport Bild. Der HSV wollte sich auf Abendblatt-Nachfrage nicht äußern.
Der Ärger um Green begann vor knapp zwei Wochen durch einen umstrittenen Facebook-Post des 19-Jährigen, für den er Hohn und Spott der HSV-Fans erntete. Darin reagierte der gelernte Stürmer mit Unverständnis auf die Aussagen von Sportchef Peter Knäbel, der in einem Interview erklärt hatte, Green werde vorerst in der U23 eingesetzt werden, um Spielpraxis zu sammeln.
Nachdem Green von Zinnbauer und Knäbel, dem die Aussagen des US-Nationalspielers gar nicht gefielen, zum Rapport gerufen wurde, bekräftigte er erneut, nicht für die U23 spielen zu wollen. Somit steht Green vorerst in gar keinem HSV-Kader - und könnte dadurch teurer werden.
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Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge beobachtet die Situation seines Leihspielers mit Sorge. „Wir leihen unsere Spieler aus, damit sie in der höchsten Spielklasse zum Einsatz kommen und sich weiterentwickeln. Das ist nun nicht der Fall. Wir können und wollen dem Trainer des HSV natürlich nicht in seine Aufstellung reinreden. Nichtsdestotrotz ist die Entwicklung bedauerlich“, sagte er jüngst der Bild-Zeitung.
HA/wal