Neun Tage bleibt der HSV in Österreich, um die Grundlagen für eine erfolgreiche Saison zu legen. Die Bedingungen sind optimal.

Längenfeld. Um 17 Uhr begann das HSV-Trainingslager im österreichischen Längenfeld, zwei Stunden später war die erste Einheit beendet. Wem noch nicht klar war, was den Profis hier blüht, dürfte nun aufgeklärt sein: Zirkeltraining vom Feinsten, Medizinbälle, so weit das Auge reicht. Der leichte Regen, der immer mal wieder vom Himmel fällt, war da eher eine willkommene Erfrischung. Zum vierten Mal bezieht der HSV nun schon im Aqua Dome Quartier, um sich auf den Start der Bundesliga-Saison vorzubereiten. "Die Bedingungen vor Ort sind optimal. Ich war mit dem VfB Stuttgart bereits selbst einmal in Längenfeld und kenne die Örtlichkeiten", sagte Armin Veh auf der Homepage des Vereins.

Marcus Berg war wie erwartet nicht mehr dabei, er wechselt auf Leihbasis für ein Jahr nach Eindhoven. Etwa eine Million Euro müssen die Holländer für ihn berappen. Die immer wieder aufkeimenden Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Eljero Elia erstickte der HSV dagegen im Keim: "Da ist nichts dran".

Mit Eric-Choupo Moting und Guy Demel kamen zwei WM-Fahrer zurück ins Team, Neuzugang Heiko Westermann wird beim Vormittagstraining am Donnerstag zum ersten Mal bei seinen neuen Kollegen erwartet. Nach Möglichkeit soll der Abwehrmann schon bei den Testspielen gegen den SV Reutte/Tirol (Sonnabend) und den TSV 1860 München (Dienstag) mitwirken.