Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Robben: „Guardiola hat mich noch besser gemacht“ +++

19.02 Uhr: Bayern-Star Arjen Robben sieht seine überragende Form auch als Verdienst von Trainer Pep Guardiola. „Normalerweise denkt man mit über 30, es geht langsam bergab. Aber ich habe das Gefühl, ich kann immer noch etwas lernen“, sagte der 31-jährige Niederländer im Sky-Interview: „Pep Guardiola hat mich noch einmal besser gemacht.“ Der Spanier mache nicht nur Mannschaften besser und lasse sie besser spielen, sondern „individuell kannst du auch von ihm lernen“, gerade im taktischen Bereich. Robben führt mit 16 Treffern nach 22 Spieltagen die Torjägerliste der Bundesliga an.

+++ Zwei Spiele Sperre für Freiburgs Torrejon +++

15.22 Uhr: Abwehrspieler Marc Torrejon vom SC Freiburg ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen rohen Spiels für zwei Liga-Partien gesperrt worden. Das teilte der DFB mit. Torrejon war in der Nachspielzeit der Partie gegen 1899 Hoffenheim am 21. Februar von Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) nach einem groben Foulspiel des Feldes verwiesen worden. Für das Pokalspiel am nächsten Dienstag gegen den 1. FC Köln ist er aber spielberechtigt.

+++ Müller: „National genug Konkurrenz“ +++

14.44 Uhr: Trotz des großen Vorsprungs in der Tabelle wehrt sich Weltmeister Thomas Müller gegen die Annahme, der FC Bayern werde in der Bundesliga nicht genug gefordert. „Wir haben national genug Konkurrenz. Wolfsburg lässt ja nicht locker“, sagte der Offensivstar bei „Sport1“. Der Rekordmeister führt das Klassement derzeit mit acht Punkten Vorsprung auf den VfL an.

Nach den jüngsten Kantersiegen beim 8:0 gegen den HSV und dem 6:0 in Paderborn glaubt Müller, dass es die Bayern beim nächsten Spiel schwerer haben werden: „Der 1. FC Köln wird am Freitag sicher nicht Tür und Tor aufmachen, sondern eher im Gegenteil. Das haben wir in Köln schon erlebt, wo sie sehr defensiv agiert haben.“

+++ Schalke geht am Stock: Auch Aogo und Fuchs trainieren nicht +++

14.27 Uhr: Vier Tage vor dem Revierderby am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) bei Borussia Dortmund geht Schalke 04 personell am Stock. Heute konnten auch Dennis Aogo (Muskelverhärtung) und Christian Fuchs (Erkältung) nicht am Training in Gelsenkirchen teilnehmen. Angeschlagen sind auch Atsuto Uchida, der eine Laufeinheit absolvierte, sowie Jan Kirchhoff (Achillessehnenbeschwerden).

Auf sieben Profis muss Trainer Roberto Di Matteo in seinem ersten Derby auf jeden Fall verzichten: Ralf Fährmann (Kreuzbandanriss), Fabian Giefer (Adduktorenzerrung), Leon Goretzka (Aufbautraining nach mehrfachem Muskelbündelriss), Julian Draxler (Lauftraining nach Sehnenriss), Sead Kolasinac (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Jefferson Farfan (Aufbautraining nach Knorpelschaden im Knie) und Chinedu Obasi (Reha nach Schienbein-Operation).

+++ Fortuna sucht nach Reck-Aus nach Chefcoach +++

12.36 Uhr: Taskin Aksoy wird als Nachfolger des beurlaubten Oliver Reck nur eine Übergangslösung bei Fortuna Düsseldorf sein. „Ich bin nur der Interimstrainer. Das ist so klar kommuniziert“, sagte der 48 Jahre alte Coach, der bislang für das Regionalligateam der Düsseldorfer zuständig war, bei seiner Vorstellung. Fortunas Vorstand Sport Helmut Schulte erklärte, dass die Trainersuche schon begonnen habe. „Wir werden uns in Ruhe und ohne Hektik mit der Personalie beschäftigen. Alles ist möglich, nichts ist unmöglich“, meinte Schulte.

+++ „Er macht alles falsch“: Harsche Kritik an Podolski +++

12.10 Uhr: Trotz des zweiten Siegs beim zweiten Startelf-Einsatz in Folge steht Weltmeister Lukas Podolski bei den italienischen Medien weiter im Kreuzfeuer der Kritik. „Er macht alles Mögliche falsch und trödelt vor dem Tor“, schrieb die Gazzetta dello Sport nach Inter Mailands 2:1-Erfolg gegen Cagliari Calcio und gab Podolski erneut die schlechteste Note aller Inter-Spieler: „Man fragt sich, ob man noch den Poldi der alten Zeiten vor sich hat.“

Offensivspieler Podolski, der im Winter auf Leihbasis vom FC Arsenal zu Inter gewechselt war, wurde am Montag in der 81. Minute ausgewechselt und hatte zuvor einige Torchancen vergeben. „Podolski war zwar lebhafter und präsenter als bei allen anderen Malen zusammen, doch er war unerträglich ungenau. Unser Lukas scheint wieder ein Kind zu sein, das am Strand spielt“, monierte das Blatt.

Kritik musste sich Podolski auch von der Corriere dello Sport gefallen lassen, die dem 29-Jährigen eine „weitere mittelmäßige Leistung mit verfehlten Gelegenheiten“ attestierte. Auch die Zeitung La Repubblica sah einen Podolski, „noch immer nicht so lebhaft ist, wie er sein sollte“.

Derweil stärkte Trainer Roberto Mancini Podolski den Rücken. „Ich bin sicher, dass Podolski bald wieder treffen wird. Es durchlebt nur eine schlechte Phase“, sagte der Coach.

+++ Florenz: Polizei-Großaufgebot für Tottenham-Spiel +++

11.23 Uhr: Die Stadt Florenz reagiert mit einem Polizei-Großaufgebot auf die jüngsten Ausschreitungen rund um das Europa-League-Spiel zwischen dem AS Rom und Feyenoord Rotterdam (1:1). Rund 1300 Polizisten werden beim Europa-League-Spiel zwischen dem AC Florenz mit Nationalspieler Mario Gomez und dem englischen Premiere-League-Klub Tottenham Hotspur im Einsatz sein. Am Donnerstag werden 2500 englische Fans in der Toskana erwartet.

In Rom waren bei Krawallen am vergangenen Donnerstag nach offiziellen Angaben 28 Feyenoord-Hooligans festgenommen worden. 13 italienische Polizisten und fünf Niederländer wurden verletzt.

+++ Stöger vor Bayern-Spiel: „Alle paar Jahre gibt es ein Wunder“ +++

11.04 Uhr: Trainer Peter Stöger vom 1. FC Köln spekuliert trotz 14:0 Toren von Bayern München in den letzten beiden Spielen auf eine Sensation im Spiel beim Rekordmeister (Freitag, 20.30/Sky): „Alle paar Jahre gibt es ein Wunder“, sagte der Österreicher dem Express.

„Man hat schon die unterschiedlichsten Versuche gesehen, die nicht funktioniert haben. Sie nutzen nahezu alles aus. Und wenn das gegen uns klappt, ist es schwer zu bestehen“, erklärte der Österreicher: „Unsere Aufgabe ist, dass ihnen das Spiel keinen Spaß macht. Wir müssen viel Aufwand betreiben, brauchen Timo (Horn, Torhüter, d. Red.) in der Topform der letzten Wochen.“

Die Kölner sind – nach den Bayern – die zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga. Von den sechs Spielen in München seit 2003 verlor der FC nur das letzte im Dezember 2011 (0:3). Die Bayern gewannen zuletzt 8:0 gegen den Hamburger und 6:0 beim SC Paderborn.

+++ Podolski behält mit Inter die Europa-League-Plätze im Blick +++

10.10 Uhr: Weltmeister Lukas Podolski hält mit Inter Mailand in der italienischen Serie A Anschluss an die Europa-League-Plätze. Bei Cagliari Calcio kamen die Nerazzurri zu einem 2:1 (0:0) und liegen als Tabellensechster vier Zähler hinter dem AC Florenz mit Nationalspieler Mario Gomez (39 Punkte).

Podolski spielte 81 Minuten, die Treffer für Inter erzielten Mateo Kovacic (47.) und Mauro Icardi (68.). Samuele Longo gelang nur noch der Anschluss (74.). Der Ex-Münchner Xherdan Shaqiri kam bei den Gästen nicht zum Einsatz. Für die Mailänder war es der dritte Ligasieg in Folge.

Weltmeister Miroslav Klose gewann mit Lazio Rom am Sonntag 2:1 (1:1) gegen US Palermo, die Römer sind mit 40 Punkten Vierter. Gomez blieb beim 1:1 der Fiorentina gegen den FC Turin am Sonntag 90 Minuten auf der Bank.

+++ Reck und Kramer gefeuert: Fortuna und Fürth ziehen Notbremsen +++

13.31 Uhr: Fortuna Düsseldorf und die SpVgg Greuther Fürth haben wegen ihrer Fehlstarts nach der Winterpause in der 2. Bundesliga die Notbremse gezogen. Düsseldorf beurlaubte seinen Chefcoach Oliver Reck nach nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen des neuen Jahres und sorgte damit nur Stunden nach Fürths Trennung von Frank Kramer für den insgesamt zehnten Trainer-Wechsel in der laufenden Saison des Unterhauses.

Die im Aufstiegsrennen ins Hintertreffen geratene Fortuna will mit dem bisherigen U23-Coach Taskin Aksoy ihre Chancen auf eine Rückkehr in die Bundesliga wieder erhöhen. In Fürth soll der zurückgeholte Aufstiegstrainers Mike Büskens den besorgniserregenden Negativtrend von zuletzt nur einem Sieg in den vergangenen zehn Spielen seit Ende Oktober umkehren und größere Sorgen um den Klassenerhalt vermeiden.

+++ Huntelaar wieder im Training +++

9.35 Uhr: Rechtzeitig vor dem Revierderby bei Borussia Dortmund ist Stürmer Klaas-Jan Huntelaar ins Mannschaftstraining des FC Schalke 04 zurückgekehrt. Der Niederländer hatte in den vergangenen Tagen wegen einer Schienbeinprellung, die er sich beim 0:2 am vorigen Mittwoch im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Titelverteidiger Real Madrid zugezogen hatte, pausieren müssen. Beim Schalker Nachbarn Dortmund darf Huntelaar nun erstmals nach vier Ligapartien Auszeit wegen einer Rotsperre mitmischen.

Trainer Roberto Di Matteo musste zu Wochenbeginn allerdings noch auf die angeschlagenen Atsuto Uchida und Jan Kirchhoff, die beim 1:1 am vergangenen Samstag gegen Werder Bremen kurzfristig ausfielen, verzichten. Ob Torhüter Fabian Giefer (Adduktorenzerrung) noch rechtzeitig fit wird, ist ungewiss, ansonsten bleibt der 19-jährige Timon Wellenreuther im Schalker Kasten. Sechs verletzte Profis werden den Schalkern definitiv im Derby fehlen.

+++ Gladbachs bindet Hazard langfristig +++

9.15 Uhr Uhr: Borussia Mönchengladbach hat eine weitere wichtige Personalie für die Zukunft geregelt. Der bislang vom FC Chelsea bis Saisonende ausgeliehene Offensivspieler Thorgan Hazard hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 unterschrieben. Dies teilte Borussia nach der Unterzeichnung mit. Zuvor hatte sich der Club mit dem FC Chelsea über einen endgültigen Transfer geeinigt. Über die Höhe der Ablösesumme wurde nichts bekannt, sie dürfte bei acht Millionen Euro liegen.

„Thorgan hat in den letzten Monaten bereits angedeutet, welch großes Talent er ist. Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, ihn fest zu verpflichten und dass er sich entschieden hat, in den nächsten Jahren für Borussia zu spielen“, sagte Sportdirektor Max Eberl. Thorgan Hazard, der jüngere Bruder von Chelsea-Star Eden Hazard, spielt seit Saisonbeginn in Mönchengladbach und kam in dieser Spielzeit auf 19 Bundesliga- und acht Europa-League-Einsätze.