Mario Gomez hat mit AC Florenz noch alle Chancen auf den Einzug in das Achtelfinale der Europa League. Gegen Tottenham gab es ein 1:1.

Berlin. Mario Gomez darf mit dem AC Florenz auf den Einzug ins Achtelfinale der Europa League hoffen. Der italienische Fußball-Erstligist erkämpfte am Donnerstag im Hinspiel der Zwischenrunde ein 1:1 (1:1) bei den Tottenham Hotspur. José Maria Basanta glich für die Gäste das Führungstor von Roberto Soldado aus. Gomez wurde nach 83 Minuten ausgewechselt.

Nach den schweren Krawallen vor der Partie kam der AS Rom gegen Feyenoord Rotterdam nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Nach der Führung durch Gervinho in der 22. Minute gelang Kazim Kazim zehn Minuten nach der Halbzeitpause der Ausgleich.

Serie-A-Rivale SSC Neapel machte mit einem 4:0-Sieg bei Trabzonspor in der Türkei das Erreichen des Achtelfinales hingegen schon so gut wie klar. Auch Inter Mailand hat nach dem 3:3 bei Celtic Glasgow gute Karten. Der Ex-Münchner Xherdan Shaqiri und Doppel-Torschütze Rodrigo Palacio trafen für die Italiener, bei denen der im Europapokal nicht spielberechtigte Lukas Podolski fehlte.

Trotz einer Roten Karte für John Stones in der 63. Minute fertigte der FC Everton aus der englischen Premier League die Young Boys Bern auswärts mit 4:1 ab. Mario Balotelli verschaffte dem FC Liverpool mit einem verwandelten Foulelfmeter zum 1:0 (0:0)-Sieg gegen Besiktas Istanbul eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche.

Inter auch nur unentschieden

Ligakontrahent Inter Mailand darf ebenfalls auf das Weiterkommen hoffen, auch wenn die Lombarden bei Celtic Glasgow in der Nachspielzeit noch das 3:3 (3:2) kassierten. In der italienischen Heimat überschatteten derweil Krawalle in Rom den Spieltag der Zwischenrunde.

Der ehemalige Münchner Xherdan Shaqiri (5.), der anstelle von Lukas Podolski für den internationalen Wettbewerb nominiert worden war, und Rodrigo Palacio (13./26.) erzielten Inters Tore. Zwischenzeitlich hatten Stuart Armstrong (24.) und ein Eigentor von Hugo Campagnaro (25.) für den Ausgleich gesorgt, John Guidetti (90.+3) traf zum 3:3.

Der AS Rom trennte sich von Feyenoord Rotterdam 1:1 (1:0), vor dem Spiel im Stadio Olimpico hatten niederländische Hooligans im Stadtzentrum jedoch eine Spur der Verwüstung und damit einen mehr als bitteren Beigeschmack hinterlassen. Bei einer Massenschlägerei an der Piazza di Spagna wurden mehrere Polizisten und Fans verletzt, bereits am Mittwoch war es zu Ausschreitungen in der Ewigen Stadt gekommen. Ein Gericht in Rom verurteilte acht niederländische Fans im Eilverfahren zu Geldstrafen von 45.000 Euro pro Kopf.

An der Anfield Road in Liverpool sorgte ein Italiener für den knappen Heimsieg der Reds gegen Besiktas Istanbul. Mario Balotelli (85.) traf per Foulelfmeter zum 1:0 (0:0) für das Team um den deutschen Verteidiger Emre Can. Kevin Kuranyi kam mit Dynamo Moskau beim RSC Anderlecht, das ohne Leihspieler Marko Marin antrat, nicht über ein 0:0 hinaus.

Für das Achtelfinale planen dürfen derweil der SSC Neapel (4:0 bei Trabzonspor) und der FC Everton (4:1 in Bern), für den der Belgier Romelu Lukaku drei Tore erzielte. Ebenfalls gute Ausgangspositionen erspielten sich der FC Brügge (3:1 in Aalborg), Dnjepr Dnjepropetrowsk (2:0 gegen Piräus) und Zenit St. Petersburg (1:0 in Eindhoven).

Mehr Probleme hatten unterdessen zwei Teams aus der spanischen Primera División: Athletic Bilbao, Finalist von 2012, kam beim FC Turin nicht über ein 2:2 (1:2) hinaus, der FC Villarreal mühte sich gegen den FC Salzburg zu einem 2:1 (1:0).