Die Vorauswahl von 23 Spielern für den Ballon d'Or ist getroffen. Einer der Favoriten des Hamburger Abendblatts ist Zlatan Ibrahimovic.

Zlatan Ibrahimovic hat ein Problem. Seine fehlenden Erfolge mit der Nationalmannschaft. Das, so schätzte es Schwedens Tormaschine in einem Interview ein, wird ihn wohl den Sieg des begehrten Ballon d’Or kosten. Doch sollten Erfolge im Landestrikot wirklich das Kriterium für die Wahl zum Weltfußballer sein?

Nein, denn ein Weltfußballer sollte mehr vorweisen können! Ibrahimovic hat eine überragende Saison bei Paris St. Germain gespielt: In 46 Einsätzen für seinen Club netzte er 41 Mal ein. In der Champions League rangiert er mit zehn Toren auf Platz zwei hinter Cristiano Ronaldo. Und jüngst avancierte er zu Schwedens Rekordtorschützen. Aber Ibrahimovic kann nicht nur One-Man-Show: PSG gewann in der abgelaufenen Saison den Meistertitel sowie den französischen Pokal. Und zwar auch, weil Ibrahimovic es – mittlerweile – versteht, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen.

Die Jury weiß, dass mit einem Preis wie dem Ballon d’Or einem großen Fußballer ein Denkmal gesetzt werden kann. Vor allem einem, der sich am Ende seiner Karriere befindet. Mit seinen 33 Jahren spielt Ibrahimovic die wohl beste Saison seiner Fußballerlaufbahn. Höchste Zeit für ein Denkmal!