Die Vorauswahl von 23 Spielern für den Ballon d'Or ist getroffen. Einer der Favoriten des Hamburger Abendblatts ist Thomas Müller.

Wie ein Windhund flitzt der 25-Jährige zwischen Abwehrlinien - und auf einmal ist ein Spiel entschieden. Man kann das Phänomen Thomas Müller in Zahlen und Titeln messen: 24 Tore in 60 Länderspielen, fünf Treffer bei der WM in Brasilien, dazu 7 Treffer in der Champions League im Jahr 2014. Weltmeister, Triple-Sieger, Schelm vom Dienst. Wie genau dieser Bursche seine magischen Momente erzeugt, bleibt wohl ewig ein Rätsel. Sicher ist: Am Ende lachen nicht Ronaldo oder Messi, sondern Müller mit den großen Pokalen in die Kameras. Der 25-Jährige wäre der ungewöhnlichste, uneleganteste Weltfußballer seit vielen Jahren. Und genau deshalb die richtige Wahl.