Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Neymar-Transfer: Verfahren gegen Präsident Batomeu eingestellt +++

19.20 Uhr: Die spanische Justiz hat das Verfahren gegen Präsident Josep Maria Bartomeu und Vize Javier Faus vom Fußball-Traditionsklub FC Barcelona im Fall Neymar eingestellt. Ein Richter erklärte, es gebe in ihrem Fall keine „hinreichende Anhaltspunkte für ein mögliches Verbrechen gegen die Staatskasse“. Nicht befreit von dem Vorwurf ist der damalige Präsident Sandro Rosell.

Der spanische Topklub hatte zunächst angegeben, Neymar für 57,1 Millionen Euro vom FC Santos verpflichtet zu haben. Später stellte sich heraus, dass sich die tatsächlichen Kosten für Brasiliens WM-Star auf insgesamt 86,2 Millionen Euro belaufen hatten.

Rosell war im Januar aufgrund der Widersprüchlichkeiten von seinem Posten zurückgetreten. Bartomeu und der für Finanzen zuständige Vizepräsident Javier Faus, der als rechte Hand Rosells die Verträge unterschrieben hatte, seien nicht zu belangen, sagte nun das Gericht. Der Staatsanwalt erklärte, die Schuld liege beim „Verein als Ganzes und Rosell“.

Barça hatte nach dem Amtsantritt Bartomeus bereits vorsorglich eine Steuernachzahlung in Höhe von 13,6 Millionen Euro geleistet.

+++ Fifa will Mindestvoraussetzungen für Freistoß-Spray festlegen +++

17.53 Uhr: Die Fifa will angesichts der Diskussion um die Umweltverträglichkeit von Freistoß-Sprays bald eigene Richtlinien aufstellen. In den vergangenen Monaten habe das International Football Association Board (Ifab) in Zusammenarbeit mit dem Fußball-Weltverband an einem Konzept gearbeitet, in dem „Mindestvoraussetzungen für derartige Sprays definiert werden“ sollen, wie ein Sprecher erklärte. Ziel sei es, „qualitativ hochwertige und sichere Fabrikate“, etwa mit Blick auf Umweltfragen, „vom Rest unterscheidbar zu machen“.

Demnächst sollen Informationsveranstaltungen für Produzenten von Freistoß-Sprays angeboten werden. Anschließend sollen die Hersteller ihre Produkte bei unabhängigen Testinstituten nach definierten Anforderungen testen lassen können. Erfolgreich geprüfte Produkte erhalten ein Ifab/Fifa-Gütesiegel und „werden entsprechend vom Ifab und der Fifa empfohlen“, wie es in der Stellungnahme hieß.

Das von der Fußball-WM bekannte Freistoß-Spray darf nach Ansicht des TÜV Rheinland in Deutschland nicht benutzt werden. Man respektiere die Ergebnisse „in aller Form“, erklärte der Fifa-Sprecher. Nach bisherigen Planungen des Deutschen Fußball-Bundes soll das weiße Spray, mit dem der Schiedsrichter die Freistoßlinie kennzeichnet, in drei Wochen erstmals bei den Bundesliga-Spielen eingesetzt werden.

+++ Champions-League-Spiel zwischen Moskau und München in anderem Stadion +++

17.32 Uhr: Der russische Fußball-Meister ZSKA Moskau wird im Champions-League-Spiel gegen Bayern München am Dienstag nicht nur ohne Zuschauer, sondern auch in einem anderen Stadion als gewohnt antreten. Die Uefa verlegte das Spiel am Freitag offiziell von der Arena Chimki ins Lokomotive-Stadion.

Die Uefa hatte mit dem Ausschluss der Fans das wiederholte rassistische Verhalten von Anhängern des Klubs geahndet. Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte seinen Unmut darüber geäußert, weil damit auch die deutschen Fans ausgeschlossen sind. Der Anhang der Bayern hat vergebens versucht, die Uefa mit einem offenen Brief und Bannern beim Heimspiel zum Auftakt der Königsklasse gegen Manchester City (1:0) zum Einlenken zu bewegen.

+++ DFB-Akademie in Frankfurt kostet 89 Millionen Euro +++

17.07 Uhr: Die DFB-Akademie in Frankfurt am Main wird den Deutschen Fußball-Bund 89 Millionen Euro kosten – und auch die Verwaltung des größten Sportfachverbandes der Welt beherbergen. Dies gab der DFB nach einer Präsidiumssitzung bekannt. Das DFB-Gremium billigte den mit der Stadt Frankfurt am Main ausgehandelten Erbbaupachtvertrag über das bisherige Galopprennbahn-Areal, damit ist ein weiterer Schritt für das Großprojekt gemacht.

Auf dem Gelände wird neben der Akademie auch ein Ausrüstungsdepot und die Verwaltung untergebracht, die sich bislang in der benachbarten Otto-Fleck-Schneise befindet. „Das größte Bauvorhaben in der Geschichte unseres Verbandes ist in erster Linie eine Investition in die Zukunft des gesamten deutschen Fußballs“, betonte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach in einer Pressemitteilung. Finanziert werde das Projekt aus Eigenmitteln, hinzu kämen Zuschüsse vom Weltverband Fifa und der Europäischen Fußball-Union Uefa.

„Mit der Akademie erhält der DFB in Frankfurt eine neue Heimat. Einen Treffpunkt für Trainer, Mediziner, Sportpsychologen und viele andere Spezialisten. Gemeinsam wollen wir den Fußball entwickeln, die Akademie soll eine Ideenschmiede des deutschen Fußballs sein“, sagte Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff.

+++ Fifa: Garcia-Bericht wird nicht veröffentlicht +++

16.54 Uhr: Die mit Spannung erwarteten Erkenntnisse der Fifa-Ethikkomission zur möglichen Korruption bei der doppelten WM-Vergabe an Russland (2018) und Katar (2022) werden nicht veröffentlicht. Das bestätigte Marco Villiger, Direktor der Fifa-Rechtsabteilung, nach der Sitzung des Exekutivkomitees des Fußball-Weltverbandes.

Das Prinzip der Vertraulichkeit müsse in Übereinstimmung mit dem Ehtik-Code der Fifa eingehalten werden. Präsident Joseph S. Blatter ergänzte, es habe keine Anfrage eines Exko-Mitglieds bezüglich einer Veröffentlichung gegeben.

Zuletzt hatte Chefermittler Michael Garcia, der seinen Bericht bereits an die Spruchkammer des Weltverbandes mit dem deutschen Richter Joachim Eckert (München) weitergeleitet hatte, vehement die Veröffentlichung gefordert. „Ich glaube, dass es jetzt notwendig ist, dass das Fifa-Exekutivkomitee die angemessene Veröffentlichung autorisiert“, sagte der frühere US-Anwalt.

Das sei im Einklang mit Aussagen mehrerer Mitglieder des Exekutivkomitees und den Zielen des Reformprozesses.

+++ Veh: VfB „kein Wurschtelklub“ +++

15.52 Uhr: Trainer Armin Veh von Bundesligist VfB Stuttgart hat verärgert auf die öffentlichen Äußerungen möglicher Kandidaten für die Nachfolge des geschassten Sportvorstands Fredi Bobic reagiert. „Wir sind kein Wurschtelklub, den man benutzen kann“, schimpfte ein ansonsten gut gelaunter Veh am Freitag.

„Ich finde es immer lustig, dass Leute absagen, die gar nicht gefragt worden sind. Absagen kann man erst, wenn man gefragt wurde“, führte Veh zum Thema weiter aus. Dies sei bei zahlreichen in den Medien gehandelten Kandidaten aber „mit Sicherheit nicht“ der Fall gewesen.

Bobic war am Mittwoch entlassen worden. Bis ein Nachfolger für ihn gefunden ist, sollen sich Veh und Sportdirektor Jochen Schneider dessen Aufgaben teilen. Veh betonte nun allerdings wenig überraschend, dass sich „in erster Linie Jochen Schneider“ um diesen Bereich kümmern werde. „Als Trainer musst du bei der Mannschaft sein“, sagte er über seine eigene Rolle.

Dieser Mannschaft bescheinigte Veh angesichts der Lage mit zwei Punkten aus fünf Spielen und Tabellen-Platz 17 vor dem Heimspiel gegen Hannover 96 am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) „eine gewisse Sensibilität“. Die Situation sei „nicht glücklich“, meinte Veh: „Wir brauchen mal einen Dreier, um wieder mehr an uns zu glauben.“

Um im siebten Pflichtspiel den ersten Sieg zu erzwingen, will Veh seine Spieler „einen Tick offensiver“ einstellen als zuletzt beim 2:2 bei Borussia Dortmund. Dabei kann er womöglich wieder auf die Dienste von Offensivspieler Alexandru Maxim zurückgreifen, der nach seinem Infekt seit Donnerstag wieder im Training ist. „Ich glaube aber nicht, dass er schon wieder bei hundert Prozent ist“, sagte Veh.

+++ Offiziell: Blatter kandidiert 2015 erneut als Fifa-Präsident +++

14.58 Uhr: Fifa-Präsident Joseph S. Blatter hat offiziell seine Kandidatur für eine fünfte Amtszeit an der Spitze des Fußball-Weltverbandes verkündet. „Ich möchte der Fifa auch in einer fünften Amtszeit als Präsident zur Verfügung stehen und dienen“, sagte der 78-jährige Schweizer am Freitag nach der Sitzung des Fifa-Exekutivkomitees in Zürich.

Blatter steht der Fifa seit 1998 als Präsident vor. Ende August hatte sein bis dahin härtester Konkurrent Michel Platini (59), Präsident der Europäischen Fußball-Union (Uefa), seinen Verzicht auf den Wahlkampf gegen den Fifa-Boss verkündet.

Bei der Wahl am 29. Mai 2015 in Zürich warten auf Blatter somit keine ernstzunehmende Gegenkandidaten. Ebenfalls um das Präsidentenamt bewirbt sich der Franzose Jérôme Champagne (56), dem allerdings gegen Blatter keine Chancen eingeräumt werden.

+++ Stürmernot beim SC Freiburg: Trainer Streich muss Frantz zurückziehen +++

14.44 Uhr: Der noch sieglose SC Freiburg muss in der Fußball-Bundesliga mehr denn je im Angriff improvisieren. Nachdem Admir Mehmedi und Dani Schahin verletzt sind, will Trainer Christian Streich am Samstag gegen Bayer Leverkusen (15.30 Uhr/Sky) Mike Frantz aus der Offensive weiter nach hinten beordern. „Die Tendenz geht dahin, dass er auf der Sechser-Position spielt“, sagte Streich am Freitag mit Blick auf den Doppeltorschützen vom 3:3 am Mittwoch bei 1899 Hoffenheim. Der Ex-Nürnberger soll im defensiven Mittelfeld den gesperrten Vladimir Darida ersetzen. Sascha Riether komme noch nicht für die Startelf infrage, so der SC-Coach, der zudem auf Immanuel Höhn und wohl auch auf Oliver Sorg verzichten muss.

+++ Todt: „Kein Gespräch mit dem VfB geführt“ +++

14.38 Uhr: Sportdirektor Jens Todt vom Zweitligisten Karlsruher SC hat am Freitag Spekulationen um einen Wechsel zum VfB Stuttgart zurückgewiesen. Vor dem Heimspiel gegen den FC Ingolstadt am Sonnabend (13 Uhr) verneinte der 44-Jährige Kontakte zu den kriselnden Schwaben. „Ich habe überhaupt keinen Grund, derzeit über andere Vereine als den KSC nachzudenken. Ich habe kein Gespräch mit dem VfB Stuttgart geführt und ich fühle mich hier sehr wohl. Wir haben ganz andere Themen“, sagte der frühere VfB-Profi, der 2013 in Karlsruhe die Nachfolge von Oliver Kreuzer angetreten hatte.

Trainer Markus Kauczinski konnte sich wieder auf das Tagesgeschäft konzentrieren. „Die Niederlage in Leipzig ist abgehakt“, sagte der 44-Jährige. Dafür habe eine kurze Aufarbeitung ausgereicht. „Wir haben gemerkt, dass wir verdient verloren haben. Das ist lange her. Aber auch das war klar, dass es irgendwann einmal passiert“, sagte er. Gegen Ingolstadt überlegt der KSC-Coach allerdings, wegen der Englischen Woche seine Anfangsformation auf „zwei, drei Positionen“ zu verändern. Verzichten muss er weiter auf Abwehrchef Jan Mauersberger (Sehnenriss im Finger) und Jonas Meffert (Reizung im Knie).

+++ Hertha in Augsburg unverändert - Brooks nicht im Kader +++

14.02 Uhr: Bundesligist Hertha BSC will am Sonntag im Auswärtsspiel beim FC Augsburg (15.30 Uhr) mit derselben Startaufstellung wie beim 1:0-Sieg über den VfL Wolfsburg spielen. „Es gibt keinen Grund, um etwas zu ändern“, sagte Hertha-Trainer Jos Luhukay am Freitag.

Der Niederländer verzichtet wie schon gegen Wolfsburg erneut auf Innenverteidiger John Anthony Brooks, der neben Marvin Plattenhardt und Hany Mukhtar für das Regionalliga-Spiel der U 23 am heutigen Freitag in Babelsberg abgestellt wurde.

Brooks hatte am vergangenen Freitag beim 2:2 in Freiburg von Anfang an gespielt, war dort laut Luhukay jedoch „nicht stabil genug“. Er müsse „konstanter werden“, fordert der Hertha-Coach vom 21-jährigen US-Amerikaner.

+++ Personalprobleme bei ManUnited: Van Gaal gehen die Verteidiger aus +++

12.31 Uhr: Zu den sportlichen Sorgen nach dem schlechtesten Saisonstart in der Geschichte der Premier League kommen beim englischen Rekordmeister Manchester United nun weitere Personalprobleme hinzu. Vor dem Heimspiel am Samstag gegen West Ham United steht Coach Louis van Gaal „nur ein fitter Innenverteidiger“ zur Verfügung. Das bestätigte der Coach auf einer Pressekonferenz. „Alle drei Innenverteidiger für die rechte Seite fehlen, also muss ich in der Jugendabteilung schauen“, kommentierte der Trainer die Ausfälle von Chris Smalling, Phil Jones und Jonny Evans. Auch der gesperrte Tyler Blackett muss gegen die Hammers aussetzen.

+++ Sammer warnt FC Bayern vor Köln und Moskau +++

12.09 Uhr: Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer hat den deutschen Rekordmeister im Hinblick auf die zwei anstehenden Auswärtspartien in Köln und Moskau vor einem Schlendrian gewarnt. „Wir müssen höllisch aufpassen“, sagte der Manager am Freitag in München. Nach der Bundesligapartie im Rheinland am Sonnabend (15.30 Uhr) reisen die Münchner direkt weiter nach Russland, wo am Dienstag (18 Uhr) das zweite Champions-League-Duell auf dem Programm steht. Gegen defensivstarke Kölner forderte Sammer eine „Top-Leistung“, denn „eine normale Leistung wird nicht ausreichen“. Der Einsatz von Jerome Boateng sei nicht gesichert; er laboriere an muskulären Problemen.

+++ GoalControl beteiligt sich an DFL-Ausschreibung +++

11.47 Uhr: Die bei der Fußball-WM in Brasilien mit Erfolg erprobte Torlinientechnologie der Firma „GoalControl“ könnte künftig auch in der Bundesliga zum Einsatz kommen. Das Würselener Unternehmen hat sich für die Ausschreibung der Deutschen Fußball Liga (DFL) für die Einführung und den Betrieb eines Torlinientechniksystems für die Bundesliga registriert.

DFL und Vorstand des Ligaverbandes hatten im August entschieden, vor einer neuerlichen Beschlussfassung in Sachen Torlinientechnik zunächst ein Ausschreibungsverfahren durchzuführen. Dieses soll vor der Mitgliederversammlung des Ligaverbandes im Dezember abgeschlossen sein.

In Kenntnis des Ergebnisses der Ausschreibung werden die 18 Bundesligisten dann bei dieser Veranstaltung über den betreffenden Antrag von Rekordmeister Bayern München abstimmen und entscheiden, ob die Torlinientechnik in der Bundesliga kommen wird.

Auf der Mitgliederversammlung des Ligaverbandes im März 2014 war in den jeweiligen Teilversammlungen der Erst- und Zweitligisten nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit für die Neuerung erreicht worden. Im Anschluss an das DFB-Pokalfinale im Mai hatte Bayern München diesbezüglich einen weiteren Antrag gestellt, das System nur in der ersten Liga einzuführen.

+++ TÜV: Freistoß-Spray in Deutschland nicht zulässig +++

11.35 Uhr: Das von der Fußball-WM bekannte Freistoß-Spray darf nach Ansicht des TÜV Rheinland in Deutschland nicht benutzt werden. „Das Produkt ist in seiner derzeitigen Form in Deutschland und der EU nicht verkehrsfähig“, sagte TÜV-Sprecher Ralf Diekmann am Freitag in Köln und bestätigte einen Bericht der „Bild“-Zeitung, die das Gutachten beim TÜV in Auftrag gegeben hatte. Nach bisherigen Planungen des DFB soll das weiße Spray, mit dem der Schiedsrichter die Freistoßlinie kennzeichnet, in drei Wochen erstmals bei den Bundesliga-Spielen eingesetzt werden.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) reagierte gelassen. „Dieser Sachverhalt ist uns neu und wird geprüft. Unabhängig davon sind wir bereits seit Wochen mit anderen Anbietern in Gesprächen, um nach Alternativen zu dem kostenintensiven Import aus Argentinien zu schauen“, sagte Lutz Michael Fröhlich, DFB-Abteilungsleiter Schiedsrichter.

„Wir haben unter anderem Parabene gefunden, die im Verdacht stehen, hormonell wirksam zu sein“, sagte Diekmann. Deshalb seien diese Stoffe zum Beispiel in kosmetischen Mitteln verboten. „Außerdem sind die Aufschriften auf dem Produkt mangelhaft, unvollständig und nicht in deutscher Sprache.“

+++ Fjörtoft: Kroos sagte Manchester United wegen van Gaal ab +++

11.27 Uhr: Weltmeister Toni Kroos wechselte bekanntlich im Sommer für eine Ablöse von 30 Millionen Euro vom FC Bayern zu Real Madrid. Dabei wäre der Offensivspieler offenbar beinahe bei Manchester United gelandet. Nach Informationen des Ex-Bundesliga-Profis und heutigem TV-Experten Jan-Aage Fjörtoft war Kroos bereits mit dem englischen Topclub einig. Der Deutsche galt als Wunschspieler des Ex-Trainers David Moyes. Doch nach dessen Entlassung im April wurde bekannt, dass Ex-Bayern-Trainer Louis van Gaal Nachfolger des Schotten wird. Daraufin soll Kroos Manchester United wieder abgesagt haben.

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+++ Emir von Katar zu WM 2022: „Wir sind bereit“ für Sommer und Winter +++

11.06 Uhr: Der Emir von Katar hat erneut die umstrittene Fußball-WM 2022 in seinem Land verteidigt und die Bereitschaft für eine Austragung im Sommer oder Winter bekräftigt. „Die Leute sollten verstehen, dass Katar die beste Bewerbung hatte, und Katar wird liefern und eine der besten Weltmeisterschaften der Geschichte ausrichten. Da bin ich mir sicher“, sagte Scheich Tamim Bin Hamad Al Thani dem TV-Sender CNN.

Zu der Debatte um eine Ausrichtung im Sommer oder eine Verlegung in die Wintermonate sagte Al Thani: „Unsere Bewerbung war für den Sommer. Es liegt an der Fifa zu entscheiden, welche Zeit die beste ist. Wir sind bereit für beides.“ Die Kühltechnologien in den Stadien werde „zu hundert Prozent funktionieren“, sagte der Emir.

+++ Gesperrter Suárez im Aufgebot Uruguays +++

10.51 Uhr: „Beißer“ Luis Suárez ist wieder in den Kreis der Fußball-Nationalmannschaft Uruguays berufen worden. Auswahl-Coach Óscar Tabárez berief den 27 Jahre alten Stürmer des FC Barcelona für zwei Länderspiele am 10. Oktober gegen Saudi-Arabien und am 13. Oktober gegen Oman.

Suárez war bei der WM in Brasilien am 24. Juni vom Weltverband Fifa nach seiner Beißattacke gegen den Italiener Giorgio Chiellini in der Vorrunde für vier Monate plus neun Pflicht-Länderspiele gesperrt worden. Es war bereits die dritte Beißattacke in Suárez' Laufbahn.

In „Test-Länderspielen“ kann der Angreifer allerdings von Tabarez eingesetzt werden, dies hatte der Internationale Sportgerichtshof CAS beschlossen. Uruguays Nationalcoach berief Suárez in seinen 29 Spieler umfassenden vorläufigen Kader für die beiden Oktober-Länderspiele.

Die Sperre des Stürmers läuft am 24. Oktober um Mitternacht ab. Einen Tag später findet in der Primera Division der Clasico des FC Barcelona gegen Real Madrid statt. Am vergangenen Mittwoch hatte Suárez seine ersten beiden Tore für Barca erzielt. In einem eigens für ihn angesetzten Testspiel von Barcelonas zweiter Mannschaft gegen die U19-Auswahl Indonesiens traf er zweimal.

+++ Lewandowski nach Torpremiere erleichtert +++

10.44 Uhr: Topstürmer Robert Lewandowski zeigt sich nach seinem ersten Heimtreffer für den FC Bayern München erleichtert. „Ich denke, der war sehr wichtig. Es war mein erstes Tor in München und ich bin sehr zufrieden“, erklärte der Neuzugang des deutschen Rekordchampions bei „Sport1“ am Freitag. In seinen ersten drei Partien in der Münchner Arena war Lewandowski zuvor torlos geblieben, ehe er beim 4:0-Sieg über den SC Paderborn den zweiten Treffer erzielte. „Noch besser wäre es natürlich, wenn ich fortan systematisch treffen würde“, sagte der 26 Jahre alte Torjäger weiter.

Lewandowski hatte nach eigenen Angaben kein Problem, sich in das erwartungsvolle Münchner Umfeld einzufügen. „Ich erwarte auch von mir selbst, jedes Spiel gewinnen zu wollen. Daher spielt es für mich keine große Rolle“, meinte der Bundesliga-Torschützenkönig.

Als wichtiges Ziel gab Lewandowski an, „dass wir unsere Form konsequent hoch halten. Vielleicht dauert es noch zwei Monate, bis unsere Maschine richtig ins Laufen kommt. Jetzt spielen wir schon ganz gut, dann vielleicht perfekt.“ In acht Pflichtspielen erzielte der polnische Nationalstürmer bislang zwei Tore für den amtierenden Meister.

+++ Robben will nach Karriereende „kleines privates Museum“ bauen +++

10.35 Uhr: Arjen Robben will nach der aktiven Karriere ein eigenes Museum mit Erinnerungen aus seiner Zeit als Profifußballer errichten. Er träume davon, „alle Sachen zusammen zu suchen und ein kleines, privates Museum zu bauen. Nur für mich, meine Familie und enge Freunde“, sagte der Offensivstar von Rekordmeister Bayern München der „Bild“-Zeitung (Freitag). „Ich habe so viele Sachen, so viele tolle Erinnerungen...“, betonte der Niederländer und zählte etwa den Spielball des gewonnenen Champions-League-Finales 2013 oder seine Schuhe von WM- und EM-Turnieren auf. „Das möchte ich nach der Karriere alles schön anrichten, damit keine Erinnerung verloren geht.“

In dem Interview mit mehr privatem als sportlichen Tenor erzählte der Bundesligastar auch von einigen seiner Schwächen neben dem Platz. „So gut ich mit den Füßen bin, so schlecht bin ich mit den Händen. Ich kann nicht malen. Ich bin mit Werkzeug schlecht. Ich habe zwei linke Hände. Da fehlt mir jegliches Talent“, sagte der 30-Jährige.

+++ Ex-Trainer Moniz traut 1860 München Aufstieg weiterhin zu +++

10.18 Uhr: Ex-Trainer Ricardo Moniz traut dem zuletzt arg schwächelnden TSV 1860 München weiterhin den Aufstieg zu. Wenn die Neuzugänge „voll integriert werden, dann kann dieses Team ganz oben stehen. Das wünsche ich ihnen“, sagte der Niederländer, der am Mittwoch beim Fußball-Zweitligisten beurlaubt worden war, der „Bild“ (Freitag). Moniz hatte aus den ersten sieben Spielen nur sechs Punkte geholt. „Geduld gibt es nicht“, sagte der Coach, der vor der Saison den Aufstieg als Ziel ausgegeben hatte. Die Trennung nach dem 0:1 in Sandhausen kam für Moniz überraschend. „Ich habe hier alles gegeben. Wir wollten hier von Tag eins an eine Einheit bilden“, sagte er der Münchner „tz“.

+++ Bobic-Entlassung: Dufner kritisiert VfB +++

10.08 Uhr: Sportdirektor Dirk Dufner von Bundesligist Hannover 96 hat kein Verständnis für die Entlassung seines Kollegen Fredi Bobic bei seinem früheren Klub VfB Stuttgart. „Es kann nach meiner Einschätzung lange dauern, den Verein wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen. Aber es ist nicht damit getan, den Sportdirektor hinauszuwerfen – zu einer Zeit, in der es überhaupt nichts bringt. Das wird der Mannschaft jetzt sicher keinen Kick geben“, sagte der 46-Jährige vor dem Spiel der Niedersachsen bei den Schwaben am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) den Stuttgarter Nachrichten.

Dufner war zwischen 1997 und 2000 selbst in der Geschäftsleitung des VfB, der sich am Mittwoch von Bobic getrennt hatte, tätig. Bobics Nachfolger dürfte es dort schwer haben, meinte er. „Ich bin sicher, dass sie jemanden finden, der gut zu ihnen passt. Aber egal, wer es macht: Es ist momentan nicht einfach. Du kannst jetzt als Sportdirektor nicht so viel bewirken. Und wenn das wieder der Fall ist, liegen in Stuttgart keine Millionen rum, die man in die Mannschaft stecken könnte“, sagte er. Deshalb sieht Dufner „die größte Verantwortung“ jetzt bei Trainer Armin Veh. Der hat die Aufgaben von Bobic zusammen mit Sportdirektor Jochen Schneider interimsmäßig übernommen.

+++ Nürnberg-Vorstand Martin Bader denkt öffentlich über Rücktritt nach +++

9.57 Uhr: Der Nürnberger Sportvorstand Martin Bader erwägt einen Abschied vom kriselnden Fußball-Zweitligisten. „Ja, ich mache mir dabei auch über einen möglichen Rücktritt Gedanken. Wenn ich den Eindruck habe, dass damit dem Verein geholfen ist und ich Ballast von ihm nehme, werde ich diesen Schritt auch gehen“, sagte Bader der „Bild“-Zeitung (Freitag).

Nach zuletzt fünf Pleiten in sechs Zweitligaspielen war neben Trainer Valérien Ismaël auch Bader erneut in die Kritik geraten. Der Verein hatte nach dem 0:3 in Heidenheim am Donnerstag eine Krisensitzung einberufen. Bader und Ismaël wurde danach zunächst der Rücken gestärkt. „Wir wollen unseren Mitarbeitern Vertrauen geben“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Schramm.

Eine endgültige Entscheidung habe Bader bisher nicht getroffen. „Ich will noch eine Nacht darüber schlafen und weitere Gespräche führen. Die Entscheidung über mein Schicksal treffe ich ganz allein und niemand anderes“, stellte der 46-Jährige klar. Am kommenden Dienstag findet die Jahreshauptversammlung des Vereins statt.

+++ Lewandowski heiß auf DFB-Elf: „Richtig coole Partie“ +++

9.41 Uhr: Kapitän Robert Lewandowski will Fußball-Weltmeister Deutschland mit der polnischen Nationalmannschaft den Weg zur EM 2016 in Frankreich erschweren. „Deutschland ist der große Favorit – nicht nur in unserer Gruppe, sondern auch bei der Europameisterschaft. Aber wir spielen in Polen, da wollen wir ein möglichst unangenehmer Gegner sein. Ich denke, das könnte eine richtig coole Partie werden“, sagte der 26-Jährige mit Blick auf das Qualifikationsspiel am 11. Oktober in seiner Heimatstadt Warschau bei Sport1.

Um den Deutschen ein Schnippchen zu schlagen, müsse Polen aber etwas Ungewöhnliches versuchen, meinte der Bayern-Profi. „Vielleicht können wir ja etwas Neues zeigen, eine neue Taktik, und die Deutschen überraschen“, sagte er. Für ihn selbst werde es nach über vier Jahren in Deutschland ein „spezielles Spiel“, sagte der frühere Dortmunder: „Ich kenne fast alle deutschen Spieler. Normal trainierst du mit diesen Spielern, da musst du plötzlich gegen sie spielen. Das ist schon eine komische Situation.“

Beim jüngsten Vergleich am 13. Mai in Hamburg (0:0) war Lewandowski nicht im Einsatz. Am 6. September 2011 in Danzig (2:2) erzielte der Stürmer allerdings das 1:0 für Polen. In 62 Länderspielen hat Lewandowski 23-mal getroffen.

+++ Sieg und Tabellenführung für Valencia bei Mustafi-Debüt +++

9.30 Uhr: Gelungenes Pflichtspieldebüt für Fußball-Weltmeister Shkodran Mustafi im Trikot des FC Valencia. Am fünften Spieltag der Primera Division fuhren die Südspanier mit dem 22 Jahre alten Neuzugang von Sampdoria Genua in der Startelf gegen Aufsteiger FC Cordoba ein nie gefährdetes 3:0 (2:0) ein und übernahmen die Tabellenspitze.

Der international umworbene spanische Nationalspieler Paco Alcacer (22.), Gaya (26.) und Sofiane Feghouli (72.) schossen den klaren Sieg heraus, der Valencia (13 Punkte) aufgrund der mehr erzielten Tore am FC Barcelona um Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen vorbei auf Platz eins beförderte. Neuling Cordoba bleibt mit zwei Punkten Schlusslicht der höchsten spanischen Spielklasse.