Der 1. FC Kaiserslautern trifft am dritten Spieltag gegen Eintracht Braunschweig und gewinnt. Eintracht rutscht auf Platz sieben.

Halbzeit: Der 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig trennen sich zur Pause mit 1:1. Gleich nach drei Minuten hat es im Tor der Hausherren eingeschlagen. Braunschweig hat danach verpasst, noch einen Treffer nachzulegen. Stattdessen hagelte es den schnellen Ausgleich durch eine schöne Kombination der Roten Teufel. Im Anschluss ist das Spiel immer ereignisarmer geworden. Erst in der Schlussphase sind die Teams wieder aktiver geworden. Lautern bestimmt das Geschehen, kann aus dem ganzen Ballbesitz aber kaum etwas machen, weil Braunschweig hinten zumauert und teilweise gefährlich kontert.

Vor dem Spiel: Beide Teams schafften den Sprung in die zweite Runde des DFB-Pokals. Eintracht setzte sich beim Bremer SV knapp mit 1:0 durch. Zu einem echten Krimi wurde das 5:3 i.E. der Roten beim SV Wehen Wiesbaden. In Runde zwei treffen die Pfälzer im eigenen Stadion auf die SpVgg Greuther Fürth. Die Lieberknecht-Truppe reist zum Regionalligisten Würzburger Kickers.

Gemeinsam hatten beide Klubs in den vergangenen Wochen vor allem eines: das Spielsystem. Sowohl Runjaic als auch Lieberknecht setzten in den ersten beiden Ligaspielen auf ein 4-1-4-1-System. Nur in der Umsetzung dieser Systeme waren Unterschiede zu erkennen. Während die heutigen Gäste dieses System flexibel interpretieren und die Außenverteidiger immer den Weg nach vorne suchen, sind die Roten Teufel vor allem auf Ballbesitz bedacht. Entsprechend verlagert sich das Eintracht-System manchmal zu einem 4-3-3 oder 4-4-2, eben je nach Bedarf. Lautern wirkte über die Außenbahnen zuletzt statisch.

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20 Jahre spielten die beiden Gründungsmitglieder der Bundesliga gemeinsam erstklassig. Zuletzt war das in der Saison 1984/1985 der Fall. In dieser Zeit verbuchte der 1. FCK 17 Siege, die Eintracht gewann 15 Mal und acht Spiele endeten remis.