Der 1. FC Nürnberg muss im dritten Saisonspiel auf Stammtorwart Raphael Schäfer verzichten. Der FSV Frankfurt sieht sich indes auf einem gutem Weg und will in Nürnberg punkten. Hier geht‘s zum Liveticker.

Nürnberg – Frankfurt


Vor dem Spiel: Der 1. FC Nürnberg muss am Sonnabend (13 Uhr hier im Liveticker) im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt auf Torhüter Raphael Schäfer verzichten. Der 35-Jährige zog sich einen Muskelhüllenriss im linken Oberschenkel zu. Das teilten die Franken am Freitag mit. Ob Schäfer länger ausfallen wird, ist noch offen.

Der FSV Frankfurt will sich indes die ersten Punkte der Saison sichern. „Wir haben nach den beiden Niederlagen in der Liga die letzten 14 Tage gut genutzt. Zum einen konnten wir im Trainingsbetrieb unser Zusammenspiel sowie das Miteinander weiter verbessern und zum anderen mit dem Sieg gegen Siegen die zweite Pokalrunde erreichen. Ich werte dieses Erreichen absolut als Erfolg für uns“, sagte Trainer Benno Möhlmann.

Ob die prominenten Neuzugänge Hanno Balitsch und Zlatko Dedic am Freitag mit im Bus sitzen, ließ der Trainer offen. „Das werde ich erst kurzfristig entscheiden. Ich werde mit beiden sprechen und sehen, wie sie sich fühlen nach den paar Tagen“, sagte Möhlmann. Das Duo war erst Anfang der Woche verpflichtet worden.

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Für die Zukunft erwartet sich Möhlmann einiges von den früheren Erstligaspielern. „Wir haben mit ihnen zwei Bundesliga erfahrene und gute Spieler dazu bekommen. Sie können uns absolut weiterhelfen. Ich glaube sagen zu dürfen, dass wir auf einem guten Weg sind“, erklärte Möhlmann.

Für Balitsch würde eine Nominierung die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte bedeuten. Aus Nürnberg war er im Sommer im Unfrieden geschieden. „Ich bin relativ entspannt. Es ist Zeit vergangen. Ich fahre ohne Groll oder Hass dahin“, sagte der 33-Jährige.

Erstmals seit November 2008 tritt der FSV wieder zu einem Pflichtspiel gegen Nürnberg an. Dabei droht der Ausfall zweier wichtiger Abwehrspieler. Björn Schlicke (Bänderverletzung im Knie) und Alexander Huber (Wadenmuskulatur) konnten nicht trainieren. „Da müssen wir abwarten, ob sich noch eine entscheidende Besserung ergibt. Ansonsten sind bis auf die Langzeitverletzten alle in einer guten Verfassung“, sagte Möhlmann.