Der FC Bayern München folgt Borussia Dortmund ins DFB-Pokal-Finale und wahrt weiter den Triple-Traum. Gegen den Zweitligisten Kaiserslautern kam der deutsche Meister zu einem 5:1-Erfolg.

Bayern München – 1. FC Kaiserslautern 5:1 (2:0)

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90. Minute: Schlusspfiff! Bayern gewinnt mit 5:1 gegen Kaiserslautern und steht damit im Finale!

90. Minute: Götze mit dem 5:1. Nach Hacken-Vorlage von Ribery netzt der Joker aus kurzer Distanz ein.

85. Minute: Die Bayern spielen sich nur noch die Bälle zu. Das Spiel ist entschieden. Kaiserslautern fehlt in den letzten Minuten einfach die Kraft.

82. Minute: Mandzukic vergibt freistehend per Kopf aus sieben Metern. So eine Chance lässt der Stürmer normalerweise nicht liegen.

78. Minute: Die Bayern machen den Sack endgültig zu! Das 4:1! Götze schickt Mandzukic auf der rechten Seite. Der Torjäger vollendet aus 14 Metern satt ins linke untere Eck!

75. Minute: Martinez kommt für den Torschützen Schweinsteiger ins Spiel.

70. Minute: Der Eindruck täuscht nicht: Den Bayern ist ein wenig die Souveränität verloren gegangen. Kaiserslautern macht nur viel zu wenig aus den großzügigen Räumen, die der FC Bayern den Gästen gewährt.

67. Minute: Doppelchance für die Bayern: Erst verpasst Müller, dann geht Götzes Schuss über den Kasten.

65. Minute: Kaiserslautern hatte sich bis zum Anschlusstreffer eigentlich keine nennenswerte Chance herausgespielt. Bitter für Neuer-Ersatz Raeder, der sich noch nicht auszeichnen konnte.

61. Minute: Götze ersetzt Robben bei den Bayern.

60. Minute: Lautern gelingt der Anschlusstreffer zum 3:1! Nach einer Flanke von der rechten Seite gewinnt Zoller das Kopfballduell gegen Boateng. Raeder trifft im Bayern-Tor keine Schuld. Geht jetzt doch noch was? Eher unwahrscheinlich.

58. Minute: Ribery vernascht Dick im Strafraum, doch Sippel ist aufmerksam und schnappt sich die Kugel.

54. Minute: Und fast das 4:0! Robben spielt in die Schnittstelle der Abwehr zu Müller, der quer zu Ribery legt. Der Franzose verzieht fast vor leerem Tor aus zwölf Metern.

50. Minute: ...und Müller verwandelt trocken ins linke untere Eck zum 3:0!

50. Minute: Elfmeter für Bayern nachdem Robben im Strafraum gefoult wurde.

48. Minute: Lautern ist immer mal wieder gefährlich, aber Bayern kann bislang im letzten Moment klären.

46. Minute: Weiter geht‘s!

45. Minute: Halbzeit! Die Bayern führen mit 2:0!

43. Minute: Lautern nutzt die Räume einfach nicht aus. Die Bayern sind defensiv teilweise zu unkonzentriert. Der Matchplan der Gäste stimmt, aber zwei Fehler reichen den Bayern eben.

41. Minute: Kaiserslautern lässt sich nicht hängen und rennt weiter an. Die Gäste kommen zwar an den gegnerischen Strafraum, doch dann ist Endstation.

35. Minute: Bayern macht bislang zwar nur ein durchschnittliches Spiel, führt aber dennoch 2:0! Kaiserslautern spielt gut mit, doch zwei Fehler des Zweitligisten reichen dem Gastgeber für das souveräne Ergebnis.

32. Minute: Die Bayern sind jetzt eiskalt und machen das 2:0! Robben zieht auf der rechten Seite drei Spieler auf sich und hat den Blick für den freistehenden Kroos. Der Mittelfeldspieler trifft aus 18 Metern ins rechte untere Eck!

28. Minute: Die Bayern versuchen jetzt mehr ihre Dominanz über den Ballbesitz auszuspielen. In den ersten 20 Minuten waren die Gäste erstaunlich oft am Ball – das ist bei Bayern-Spielen ungewöhnlich.

23. Minute: Doch die Bayern nutzen ihre Chance und machen das 1:0! Nach einer Ecke von Robben schraubt sich Schweinsteiger in die Höhe und köpft unbedrängt ein.

21. Minute: Lautern kombiniert sich um den Strafraum der Bayern herum. Es ist erstaunlich, wie oft die Gäste in der Hälfte der Münchner auftauchen.

17. Minute: Bayern beherrscht die Partie. Dennoch ist das Team von Pep Guardiola nicht so dominant wie sonst. Die zuletzt schwachen Auftritte gegen Dortmund oder Augsburg scheinen ein wenig Eindruck hinterlassen zu haben.

12. Minute: Mandzukic kommt nach einer Müller-Flanke von der rechten Seite in Rücklage und verzieht aus elf Metern deutlich.

9. Minute: Nun wird Müller präziser und köpft den Ball nach einer Flanke von Schweinsteiger aus dem Halbfeld an die Latte.

5. Minute: Mandzukic legt per Kopf auf Müller ab. Seine Direktabnahme aus 18 Metern geht weit vorbei.

3. Minute: Und die Gäste aus der Pfalz haben auch die erste Chance. Der Kopfball von Zoller geht allerdings weit über das Tor. Dennoch: Kaiserslautern zeigt sich bisher äußerst mutig.

1. Minute: Kaiserslautern traut sich direkt mal vor das gegnerische Tor, doch Lahm grätscht den Ball an der Strafraumgrenze ab.

1. Minute: Los geht‘s!

20.00 Uhr: Für den Deutschen Fußball-Bund war das Pokal-Halbfinale zwischen Bayern München und dem 1. FC Kaiserslautern am Mittwochabend schon vor dem Anpfiff entschieden. Auf seinem Presseportal im Internet schrieb der DFB schon lange vor dem Spiel unter dem Datum vom Donnerstag: „Am Samstag, den 17. Mai 2014, stehen sich im Berliner Olympiastadion Borussia Dortmund und der FC Bayern München im Finale um den DFB-Pokal gegenüber.“ Journalisten könnten sich für diese Partie bis zum 25. April akkreditieren. Nach Angaben des DFB handelte es sich dabei um einen „technischen Fehler“. Beide Versionen – also Borussia Dortmund und der FC Bayern München sowie Borussia Dortmund und der 1. FC Kaiserslautern – seien vorbereitet worden. Nur die eine sei aber versehentlich ins Internet gelangt. Beim 1. FC Kaiserslautern nahm man die Panne mit Humor. „Uns ist natürlich bewusst, dass diese Mitteilung eigentlich erst morgen veröffentlich werden sollte. Wir finden das Ganze eher lustig“, sagte FCK-Sprecher Stefan Roßkopf.

19.53 Uhr: Der FC Bayern München muss auf den verletzten Manuel Neuer verzichten. Für den Nationaltorwart steht Lukas Raeder im Tor des Titelverteidigers und kommt somit zu seinem ersten Pflichtspiel von Anfang an für den deutschen Rekordmeister.

Vor dem Spiel: Das Traumfinale im DFB-Pokal rückt näher. Borussia Dortmund machte am Dienstag gegen den VfL Wolfsburg (2:0) den ersten Schritt. Dass der FC Bayern München den Schwarz-Gelben nach Berlin folgen wird, ist für viele nur Formsache. Doch der deutsche Meister nimmt den Zweitligisten nicht auf die leichte Schulter und will nach den zuletzt schwankenden Leistungen zurück zu alter Stärke finden. „Wir wollen nach Berlin“, betonte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge: „Es ist wichtig, sie nicht zu unterschätzen. Dass sie einem Bundesligisten wehtun können, haben sie in Leverkusen bewiesen.“ Aber ob das auch gegen „die beste Mannschaft der Welt“, wie FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz betonte, gelingen kann? „Ich träume jeden Samstag vom Lottogewinn“, entgegnete Kuntz fast schon trotzig. „Warum sollte ich dann nicht auch vom Wunder von München träumen?“

In seiner bisher schwierigsten Situation bei Bayern München wurde Pep Guardiola deutlich wie noch nie. Der Star-Trainer des Rekordmeisters hat angesichts der aktuellen Probleme Alarm geschlagen und die Triple-Verteidigung offen infrage gestellt. „Wenn wir spielen wie in den letzten drei Bundesliga-Spielen, erreichen wir kein Finale“, sagte der Spanier.

Seit dem Titelgewinn hat der FC Bayern in der Liga nicht gewonnen, gipfelnd in einem schlimmen 0:3 gegen Borussia Dortmund am vergangenen Sonnabend. Die Gefahr, in der Endphase der Saison nun in eine negative Dynamik zu geraten, sei seiner Mannschaft „selbstverständlich“ klar, meinte Guardiola. Stimmen wie die von Thomas Müller, der von fehlender Gier sprach, unterstützen dies. Guardiola sieht die Ursache wie Sportvorstand Matthias Sammer („Das ist nicht unproblematisch“) einzig im Kopf.

Der Bayern-Coach gestand, er habe die Wirkung seiner öffentlichen Äußerungen seit der feststehenden Meisterschaft nicht abgesehen. „Es war mein Fehler, dass wir nachgelassen haben“, sagte er über seine wiederholten Aussagen, wonach die Bundesliga nach dem titelbringenden 3:1 bei Hertha BSC vorbei sei. „Sie war ja vorbei“, betonte er mit zuckenden Schultern, nur hätte er es eben nicht in dieser Deutlichkeit äußern sollen.

Die Aufstellungen:

Bayern München: Raeder - Lahm, Boateng, Dante, Alaba - Kroos, Schweinsteiger - Robben, Müller, Ribéry - Mandzukic. - Trainer: Guardiola

1. FC Kaiserslautern: Sippel - Dick, Orban, Torrejón, Löwe - Zimmer, Heintz – Matmour, Jenssen, Ring - Zoller. - Trainer: Runjaic

Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)

Zuschauer: 71.000 (ausverkauft)

Tore: 1:0 Schweinsteiger (23.), 2:0 Kroos (32.), 3:0 Müller (50.), 3:1 Zoller (60.), 4:1 Mandzukic (78.), 5:1 Götze (90.)