Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

Juventus bleibt auf Titelkurs: 2:0 in Udine

22.56 Uhr: Titelverteidiger Juventus Turin ist auf dem Weg zur 30. Meisterschaft in der italienischen Liga nicht zu stoppen. Der Rekordchampion der Serie A gewann am 33. Spieltag bei Udinese Calcio 2:0 (2:0) und liegt weiterhin acht Punkte vor dem AS Rom. Insgesamt sind bei fünf ausstehenden Spielen noch 15 Zähler zu vergeben. In Udine stellten die Angreifer Sebastian Giovinco (16.) und Fernando Llorente (26.) in der ersten Halbzeit die Weichen auf den 28. Saisonsieg der „Alten Dame“. Vier Tage nach dem Einzug ins Halbfinale der Europa League kontrollierte Juventus in der Folge die Partie gegen den Tabellen-14., ohne sich zu verausgaben.

+++ Dynamo Dresden beendet Sieglos-Serie: 4:2 gegen 1860 München +++

22.24 Uhr: Dynamo Dresden hat seine Sieglos-Serie in der 2. Bundesliga beendet. Nach 13 Spielen ohne dreifachen Punktgewinn siegten die abstiegsbedrohten Sachsen am Montagabend gegen den TSV 1860 München mit 4:2 (4:1) und verbuchten den ersten Erfolg seit dem 30. November 2013. Vor 27 344 Zuschauern im Glücksgas-Stadion erzielte Tobias Kempe (5.) die Führung. Idir Ouali (11.) erhöhte mit einem Traumtor, ehe Robert Koch (20.) einen Abwehrfehler der Gäste mit dem 3:0 bestrafte. Danach verkürzte Anthony Losilla (26.) per Eigentor für 1860. Erneut Koch (44.) traf noch vor der Pause zum 4:1. Adlung (89.) verkürzte für 1860.

+++ Kuranyi und Dynamo Moskau feiern 5:0-Auswärtserfolg +++

20.37 Uhr: Mit einem 5:0 (0:0)-Auswärtssieg haben Kevin Kuranyi und sein Club Dynamo Moskau die wohl letzte Chance auf die russische Meisterschaft gewahrt. Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Stanislaw Tschertschessow – von 1993 bis 1995 Torwart bei Dynamo Dresden – traf auch Ex-Bundesligaprofi Christopher Samba (84.) zum Erfolg bei Abstiegskandidat Wolga Nischni Nowgorod. Die übrigen Tore erzielten Alexander Kokorin (53.), Artur Jussupow (74.) sowie Alan Kassajew (76./90.+1). Als Tabellenvierter nimmt Dynamo weiter Kurs auf die Europa League, hat aber – bei fünf ausstehenden Partien – sieben Punkte Rückstand auf Zenit St. Petersburg.

+++ FC Barcelona gewinnt Premiere der Uefa-Youth-League +++

20.02 Uhr: Der Nachwuchs des spanischen Fußballmeisters FC Barcelona hat die Premiere der Uefa-Youth-League gewonnen. Im Endspiel in Nyon setzte sich Barcelona gegen Benfica Lissabon 3:0 (2:0) durch. Im Halbfinale hatten die Katalanen die A-Junioren von Schalke 04 (1:0) aus dem neu geschaffenen Wettbewerb geworfen.

+++ Rafinha nach Tätlichkeit drei Spiele gesperrt +++

17.00 Uhr: Der deutsche Rekordmeister Bayern München muss in den kommenden drei Bundesligaspielen auf Rechtsverteidiger Rafinha verzichten. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sperrte den Brasilianer wegen seiner Tätlichkeit im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund (0:3). Rafinha hatte in der Nachspielzeit Henrich Mchitarjan ins Gesicht gegriffen. Die Bayern haben dem Urteil bereits zugestimmt.

+++ Schwedisches Fußballspiel wird nach Tod von Fan nicht wiederholt +++

16.40 Uhr: Nach dem gewaltsamen Tod eines Fußballfans am Rande eines Spiels zum Saisonstart der schwedischen Liga Ende März wird die Partie nicht wiederholt. Es bleibe wegen der „außergewöhnlichen Umstände“ beim 1:1 zwischen Gastgeber Helsingborg und dem Stockholmer Verein Djurgarden, entschied der schwedische Fußballverband am Montag. Die Partie in der Allsvenskan-Liga war in der 41. Minute abgebrochen worden.

Etwa 20 Djurgarden-Anhänger hatten auf den Tribünen „Mörder, Mörder“ skandiert und versucht, den Rasen zu stürmen, nachdem sie vom Tod des Fans erfahren hatten. Der 43-jährige Familienvater war auf dem Weg ins Stadion attackiert worden und im Krankenhaus seinen Kopfverletzungen erlegen. Ein Verdächtiger sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

+++ Ex-Torjäger Suker bleibt Verbandspräsident Kroatiens +++

16.20 Uhr: Der frühere Torjäger Davor Suker bleibt Präsident des kroatischen Fußball-Verbandes HNS. Der 46-Jährige wurde bei einer Wahl am Montag für vier Jahre im Amt bestätigt. Suker hatte 2012 die Nachfolge des zurückgetretenen Vlatko Markovic angetreten, der dem Verband seit 1998 vorgestanden hatte. Markovic verstarb im Vorjahr.

+++ BVB-Coach Klopp hält Durm für „bärenstark“ +++

16.00 Uhr: Borussia Dortmunds Bundesliga-Chefcoach Jürgen Klopp hält Erik Durm für „bärenstark“. Eine direkte Empfehlung an Bundestrainer Joachim Löw, den 21-Jährigen in den WM-Kader für Brasilien zu nehmen, wollte Klopp am Montag allerdings nicht aussprechen. Er billigte dem variabel einsetzbaren Verteidiger indes eine „unfassbar rasante Entwicklung“ zu. Klopp: „Wer weiß, wo der Weg endet? Er ist auf jeden Fall interessant für unterschiedlichste Aufgaben.“

Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus hatte sich in der „Bild“-Zeitung lobend über Durm geäußert und ihn indirekt für das DFB-Team empfohlen. „Durm hat mit Bale und mit Robben zwei Weltklassespieler ausgeschaltet. Das spricht für seine große Qualität“, hatte Matthäus zu den Leistungen des Dortmunders in der Champions League gegen Real Madrids Angreifer Gareth Bale und in der Bundesliga am Samstag gegen Bayern Münchens Arjen Robben gesagt. Durm bestritt in dieser Saison 18 Bundesligaspiele und wurde von Klopp in sieben Champions-League-Partien eingesetzt.

+++ Früherer Bayern-Profi Jorginho neuer Trainer bei Al-Wasl in Dubai +++

15.40 Uhr: Der frühere Bayern-Profi Jorginho wird Trainer bei Al-Wasl aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Wie der Club mitteilte, unterschrieb der 49-Jährige in Dubai einen Vertrag über eine Saison. Der ehemalige Münchner Bundesligaprofi wird damit Nachfolger des Argentiniers Hector Cuper. Jorginho, Weltmeister als Spieler mit Brasilien 1994, trainierte zuletzt Flamengo in Rio de Janeiro. Davor war er als Coach von Kashima Antlers in Japan tätig. Auch Diego Maradona trainierte Al-Wasl schon einmal.

+++ Ivan Perisic gegen Ex-Club BVB: Das wichtigste Spiel überhaupt +++

15.20 Uhr: Es klang wie eine Warnung an den Ex-Club. „Ich kann noch besser spielen“, sagte Ivan Perisic nach dem 4:1 über den 1. FC Nürnberg. Da hatte er gerade zwei Treffer erzielt und seine beste Saisonleistung im Trikot des VfL Wolfsburg gezeigt. Doch das Spiel gegen die abstiegsbedrohten Franken taugte für den Kroaten offenbar nur als Aufwärmprogramm für den persönlichen Höhepunkt.

„Wir haben jetzt das wichtigste Spiel überhaupt“, sagte der Wolfsburger Mittelfeldspieler vor dem Halbfinale im DFB-Pokal am Dienstag bei seinem früheren Verein Borussia Dortmund. Mit dem BVB hat er den Pokal bereits 2011 gewonnen. Das will er nun auch mit dem VfL schaffen. „Wir haben viel Selbstvertrauen“, versicherte Perisic. „Er muss so konzentriert spielen wie zuletzt“, forderte sein Trainer Dieter Hecking von ihm. Und schob ebenfalls eine Warnung an den Vizemeister hinterher: „Dann haben wir mit ihm und Kevin de Bruyne zwei Offensivwaffen, die Dortmund richtig wehtun können.“

An Selbstvertrauen mangelt es Perisic und seiner Mannschaft nicht. Erst vor wenigen Tagen bewies der VfL trotz der 1:2-Niederlage in der Bundesliga, dass er gegen die Borussia mithalten kann. „Wenn wir so spielen wie letzte Woche, haben wir eine große Chance“, betonte Perisic, der seit Januar 2013 beim VfL Wolfsburg unter Vertrag steht.

+++ Torino: Achillessehnenriss bei Torjubel +++

15.00 Uhr: Zwei siegbringende Tore in der Nachspielzeit, ein wichtiger Erfolg im Kampf um die Europapokal-Plätze - das war wohl ein bisschen zu viel für Beppe Zinetti. Der Torwarttrainer jubelte am Sonntag derart ausgelassen über das 2:1 (0:0) des italienischen Altmeisters FC Turin in der Serie A gegen Genua 1893, dass er sich einen Achillessehnenriss zuzog.

Der 55 Jahre alte frühere Torhüter, der unter anderem für den FC Bologna und AS Rom aktiv war, müsse operiert werden und könne seiner Arbeit in dieser Saison nicht mehr nachgehen, teilte Zinettis Klub mit. Trotz des Sieges habe deshalb in der Kabine „gedrückte Stimmung“ geherrscht. Der siebenmalige italienische Meister rückte nach den späten Treffern von Ciro Immobile (90.+1) und Alessio Cerci (90.+3) bis auf fünf Punkte an Platz fünf heran.

+++ Werder-Profi Ignjovski fällt auch gegen Hoffenheim aus +++

14.40 Uhr: Aleksandar Ignjovski fehlt Werder Bremen auch am Sonnabend im Bundesliga-Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim. Der Bremer Profi, der schon beim 0:3 in Mainz wegen Bauchmuskelproblemen nicht im Kader stand, fällt noch bis Mitte der nächste Woche aus. Das erklärte Trainer Robin Dutt am Montag.

+++ FC Bayern verpflichtet wie erwartet Frankfurts Rode +++

14.20 Uhr: Der Wechsel von Sebastian Rode zum FC Bayern ist perfekt. Der deutsche Meister hat den Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt am Montag wie seit langem erwartet unter Vertrag genommen. Der 24-Jährige erhielt beim Triplesieger einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2018. „Ich freue mich sehr, dass dieser Transfer geklappt hat“, sagte der U21-Nationalspieler in einer Mitteilung. „Ich möchte mich hier weiterentwickeln und mit meinen künftigen Mannschaftskameraden noch eine ganze Menge Titel gewinnen.“ Schon im Januar hatte Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen berichtet, dass der sich abzeichnende ablösefreie Wechsel „seit neun Monaten klar“ sei.

+++ Reguläre Tickets für Real-Bayern kosten zwischen 70 und 325 Euro +++

14.00 Uhr: Die Eintrittskarten für das Halbfinal-Hinspiel der Champions League zwischen Real Madrid und dem FC Bayern München kosten zwischen 70 und 325 Euro. Wie der spanische Rekordmeister mitteilte, liegen die Preise für Real-Vereinsmitglieder zwischen 49 und 228 Euro. Wer die Partie am 23. April in einem der VIP-Bereiche des Bernabéu-Stadions verfolgen will, muss zwischen 400 und 900 Euro für ein Ticket zahlen.

Im Hinspiel des Viertelfinales gegen Borussia Dortmund war das Stadion nicht ausverkauft gewesen. Wie das Sportblatt „As“ am Montag berichtete, waren von den 81.000 Eintrittskarten rund 73.000 abgesetzt worden. Die Zeitung führte dies auf die hohen Preise zurück, die damals schon zwischen 70 und 240 Euro betrugen.

+++ Wettskandal: Fünf Jahre Haft für Ante Sapina +++

13.40 Uhr: Wettbetrüger Ante Sapina ist am Montag vom Bochumer Landgericht zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Damit wurde die Strafe aus einem bereits im Mai 2011 verkündeten ersten Urteil um sechs Monate reduziert. Die Neuauflage des Verfahrens war nötig geworden, nachdem der Bundesgerichtshof die erste Entscheidung in der Revision teilweise aufgehoben hatte. Der 38 Jahre alte Sapina hatte gestanden, gezielt hohe Wetten auf manipulierte Fußballspiele platziert zu haben. Im Vorfeld der Partien waren unter anderem Fußballer und Schiedsrichter bestochen worden.

+++ Kehrtwende: Olic will nun doch in Wolfsburg bleiben +++

13.20 Uhr: Im Poker zwischen Stürmer Ivica Olic und dem VfL Wolfsburg deutet sich eine Wende an. Olic will nun anscheinend doch seinen Vertrag beim Tabellenfünften verlängern. „Er hat mir gesagt, dass er bleiben möchte“, sagte Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking. Zwischenzeitlich wollte Olic zu Stoke City in die Premier League wechseln, weil die Engländer dem Kroaten einen Zweijahresvertrag angeboten hatten. Wolfsburg lockte lediglich mit einem Einjahresvertrag plus Option. Nun sollen die „Wölfe“ ihre Offerte für den zwölfmaligen Torschützen der laufenden Saison auf zwei Jahre verlängert haben. „Das kann ich nicht bestätigen“, sagte Wolfsburgs Sportdirektor Klaus Allofs. „Was ich bestätigen kann, ist, dass Ivica Olic in seiner Meinungsbildung ein großes Stück vorangekommen ist“, sagte Allofs, der in den kommenden Tagen mit einer Klärung der Personalie rechnet.

+++ Hertha zieht Option: Cigerci bis 2017 in Berlin – Hängepartie Lasogga +++

13.00 Uhr: Hertha BSC hat Mittelfeldspieler Tolga Cigerci fest verpflichtet. Bisher war der 22 Jahre alte Profi vom Ligarivalen VfL Wolfsburg nur ausgeliehen. Der Berliner Club zog nun eine Kaufoption und gab Cigerci einen Vertrag bis 2017. Das teilte Hertha am Montag mit. In der Vorwoche war der Verkauf von Topstürmer Adrian Ramos im Sommer zu Borussia Dortmund offiziell bestätigt worden. Offen ist noch die Situation bei Pierre-Michel Lasogga. Der Stürmer ist vom Tabellenzehnten bis Saisonende an den HSV ausgeliehen und hat bei Hertha noch einen Vertrag bis 2015. Der Hauptstadtclub hat den 22-Jährigen einen neuen Kontrakt angeboten, allerdings noch keine Reaktion von Lasogga bekommen.

+++ Gladbach verpflichtet Stuttgarter Traoré - Vertrag bis 2018 +++

12.40 Uhr: Zwei Tage nach dem direkten Duell hat Borussia Mönchengladbach den Transfer des Offensivspielers Ibrahima Traoré vom VfB Stuttgart vermeldet. Der 25-Jährige aus Guinea mit französischem Pass erhält zur neuen Saison einen Vertrag bis Juni 2018. „Ibrahima Traoré ist ein extrem schneller Außenbahnspieler, mit dem wir in der Offensive noch flexibler werden. Er ist ablösefrei, und wir freuen uns, dass er sich für Borussia entschieden hat“, sagte VfL-Sportdirektor Max Eberl. Traoré ist 71 Mal in der Bundesliga für den VfB aufgelaufen (sechs Tore).

Im Bundesliga-Duell in Mönchengladbach am Sonnabend (1:1) hätte Traoré seiner kommenden Mannschaft fast einen schweren Schlag zugefügt. Kurz vor Spielende schoss er einen Freistoß beim Stand von 1:0 für Stuttgart an die Querlatte, es wäre die Entscheidung gewesen. So aber traf Juan Arango (89.) noch zum Ausgleich für Gladbach.

+++ RB Leizig erwartet 30.000 Zuschauer zum Topspiel +++

12.20 Uhr: Trotz einer leichten Schwächephase kann RB Leipzig in der 3. Liga im Saisonfinale auf große Unterstützung setzen. Zum vorentscheidenden Spiel um Platz zwei und damit um den direkten Aufstieg in die 2. Liga gegen Darmstadt 98 am Ostersonnabend rechnet der Aufsteiger mit bis zu 30.000 Zuschauern in der WM-Arena von 2006. 15.000 Tickets sind bereits verkauft.

Doch zuvor muss die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger den Rückschlag vom Wochenende verdauen. Bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund aus dem unteren Mittelfeld hatte RB gerade noch eine Blamage vermieden und einen Zwei-Tore-Rückstand in der Schlussphase mit Ach und Krach in ein 3:3 verwandelt.

+++ Bericht: Klopp auf der Wunschliste des FC Barcelona +++

12.00 Uhr: Die Schlagzeilen zum Interesse ausländischer Spitzenclubs an Dortmunds Trainer Jürgen Klopp reißen nicht ab. Nach Informationen der spanischen Sporttageszeitung „Sport“ ist der 46-Jährige nunmehr beim FC Barcelona als Nachfolger von Gerardo Martino im Gespräch. Klopp soll laut eines Berichts des in Barcelona erscheinenden Blattes den Neuanfang der Katalanen in der kommenden Saison einleiten.

Coach Martino sei nach dem Viertelfinal-Aus von Barcelona in der Champions League selbst mit dem Gewinn des spanischen Pokals am Mittwoch im Endspiel in Valencia gegen den Erzrivalen Real Madrid nicht mehr zu halten, so die Gazetten in Spanien. „Barca gefällt Klopp“, lautete derweil die Schlagzeile von „AS“. Der BVB-Trainer solle Gladbachs Torhüter Marc-André ter Stegen zu Barca folgen. Allerdings ist der Wechsel des 21-Jährigen noch nicht offiziell bestätigt, zudem ist Barcelona vom Weltverband Fifa mit einer einjährigen Transfersperre wegen Verstößen gegen Auflagen bei Transfers Minderjähriger belegt worden.

Klopp, der seinen Vertrag beim BVB im Oktober vergangenen Jahres vorzeitig bis 2018 verlängert hatte, geriet spekulativ immer wieder in die Schlagzeilen der englischen und spanischen Medien. Bereits im vergangenen Jahr wurde er als Nachfolger von José Mourinho bei Real Madrid hoch gehandelt. Klopp selbst hat sich stets eindeutig zum BVB bekannt.

+++ 96-Manager Dufner zu Kinds Saisonzielen: „Arg ambitioniert“ +++

11.40 Uhr: Sportdirektor Dirk Dufner von Hannover 96 hat die von Clubchef Martin Kind zu Saisonbeginn formulierten Ziele kritisiert. Kind wollte im vorigen Sommer die Ränge vier bis sechs erreichen. „Ich fand sie ein bisschen arg ambitioniert. Zumindest in dieser Klarheit“, erklärte Dufner im NDR-Sportclub am Sonntagabend. Er hätte es so nicht formuliert, ergänzte der Manager. Kind selbst hatte nach einer schwachen Hinrunde und der Trennung von Trainer Mirko Slomka die Ziele bereits korrigiert. Bei der Verpflichtung des neuen Trainers Tayfun Korkut nannte er einen Platz „um Rang zehn oder so“ als neue Vorgabe.

Vier Runden vor dem Saisonende hat die Mannschaft trotz des wichtigen 2:1-Sieges gegen den HSV den Klassenverbleib noch nicht sicher. Deshalb werde man weiter fokussiert bleiben, betonte der Manager. „Wir wissen, wie schnell man da wieder reingerät, wo wir jetzt gerade waren – und da wollen wir nicht mehr hin“, sagte Dufner. „Wir müssen genau da weitermachen, wo wir gegen den HSV aufgehört haben, denn es ist noch nichts gewonnen. Das hat auch jeder kapiert.“

+++ Frankfurter Trainersuche: Schmidt will sich schnell entscheiden +++

11.20 Uhr: Eintracht Frankfurt kann die Suche nach einem neuen Trainer möglicherweise in den kommenden Tagen beenden. Wunschkandidat Roger Schmidt vom österreichischen Meister RB Salzburg hat angekündigt, dass er „sehr schnell entscheiden“ wolle. Der 47 Jahre alte Ex-Coach des SC Paderborn 07 soll nach dem Willen der Frankfurter Verantwortlichen die Nachfolge von Armin Veh antreten. Veh wird seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern.

„Es gibt gute Gründe hierzubleiben, vielleicht gibt es auch einen Grund zu gehen“, hatte Schmidt am Wochenende gesagt. Zum Problem könnte die Ablösesumme werden, die angeblich bei 1,5 Millionen Euro festgeschrieben ist. Schmidt, an dem auch Bayer Leverkusen interessiert sein soll, steht noch bis 2016 in Salzburg unter Vertrag. Die Profis würden ein Engagement Schmidts in der Mainmetropole begrüßen. „Wenn er kommen würde, würden wir uns alle tierisch freuen“, sagte Außenverteidiger Bastian Oczipka bei HR-Info.

+++ „Große Spreizung“: Bruchhagen sorgt sich um Traditionsclubs +++

11.00 Uhr: Eintracht Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen befürchtet, dass auch in den kommenden Jahren immer wieder große Vereine gegen den Abstieg aus der Bundesliga ankämpfen müssen. „Dadurch, dass die Champions League bei den Einnahmen für eine derart große Spreizung sorgt, werden zehn Traditionsvereine in den nächsten Jahren immer in der Nähe der Abstiegsränge stecken“, sagte er in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

„Die Spieleretats bewegen sich auf den Tabellenpositionen 9 bis 18 zwischen 26 und 42 Millionen Euro, und selbst wenn man sich am oberen Ende bewegt, kann einem das keine Sicherheit geben.“ In dieser Saison stecken der HSV und der VfB Stuttgart in großen Schwierigkeiten. Und auch für Eintracht Frankfurt gelte laut Bruchhagen: „Wir werden auch für die nächste Saison in unseren Mitteln eingeschränkt sein, aber das gilt ja für viele Vereine - nämlich für alle außerhalb der Champions League oder der Werksclubs.“

+++ Braunschweigs Torjäger Kumbela fehlt gegen Bayern München +++

10.40 Uhr: Eintracht Braunschweig muss im Abstiegskampf auf Torjäger Domi Kumbela verzichten. Der Verdacht auf einen Muskelfaserriss im linken Adduktorenbereich des 29-Jährigen erhärtete sich bei einer MRT-Untersuchung. Damit fällt der Stürmer der Löwen für das Heimspiel am kommenden Sonnabend gegen den FC Bayern (15.30 Uhr/Liveticker auf abendblatt.de) definitiv aus. Kumbela hatte die Verletzung bei der 0:2-Niederlage beim SC Freiburg am Sonnabend erlitten.

+++ Podolski „nicht glücklich“ mit seinen Spielanteilen bei Arsenal +++

10.20 Uhr: Lukas Podolski hat zugegeben, dass er mit seinen Spielanteilen beim FC Arsenal „nicht glücklich“ ist. „Ich werde jedes Mal ausgewechselt. Natürlich kann man nicht glücklich sein, wenn man immer nach 60, 70 Minuten raus muss“, sagte der Nationalspieler nach dem FA-Cup-Halbfinalerfolg gegen Wigan Athletic. Auch beim 4:1 im Elfmeterschießen nahm Coach Arsène Wenger den ehemaligen Kölner am vergangenen Sonnabend in der 68. Spielminute vom Feld.

In dieser Saison durfte Podolski wettbewerbsübergreifend nur zweimal über die volle Distanz mitwirken. „Wenn ich damit glücklich wäre, wäre ich kein Fußballer. Natürlich bin ich nicht glücklich, immer ausgewechselt zu werden. Es ist die Entscheidung des Bosses. Er ist der Trainer. Er entscheidet, wer ein- und ausgewechselt wird und wer die ersten elf sind“, sagte Podolski. Er könne mit der Situation nicht zufrieden sein. Der Vertrag des 28 Jahre alten Offensivspielers bei den Nord-Londonern läuft bis 2016.

+++ Liverpool tröstet MH370-Angehörige mit Reds-Trikot +++

10.00 Uhr: Ein signiertes Trikot von Englands früherem Rekordmeister FC Liverpool hat bei der Tochter eines Crewmitgliedes des verschollenen Fluges MH370 tiefe Gefühle der Rührung ausgelöst. „Ich fühle mich so gesegnet. Es ist tasächlich schön und wahr zugleich: You’ll never walk alone (Du wirst niemals alleine sein)“, twitterte die 17-Jährige Malayin Maira Elizabeth Nari zu einem Foto-Posting des Geschenks dreier Reds-Anhänger in Erinnerung an ihren zur Liverpooler Fangemeinde gehörenden Vater: „Dad, das ist für Dich. Ich wette, Du bist gerade der glücklichste Mensch auf Erden!“

Nari ist in sozialen Netwerken durch ihren schier unerschütterlichen Glauben an eine Rettung ihres Vaters, der als Chefsteward auf dem seit über einem Monat verschwundenen Flug eingeteilt war, zu internationaler Popularität gekommen. „Dad, Liverpool gewinnt gerade, komm nach Hause, dann kannst Du es selbst sehen. Du verpasst doch nie ein Spiel von Liverpool“, schrieb die Teenagerin zuletzt während eines Matches des ehemaligen Champions-League-Siegers. Liverpools Vereinsführung zeigte sich daraufhin „berührt“ von den Mitteilungen der jungen Asiatin.

+++ Lazio Rom optimistisch bei Vertragsverlängerung mit Klose +++

9.40 Uhr: Der italienische Erstligist Lazio Rom ist zuversichtlich, den Vertrag mit seinem deutschen Nationalspieler Miroslav Klose verlängern zu können. „Wir sind gut vorangekommen bei den Verhandlungen“, sagte Sportdirektor Igli Tare. „Klose hatte in dieser Saison einige Probleme, auch wegen der vielen Verpflichtungen, aber er kann noch viel leisten.“

Der Vertrag des Stürmers bei Lazio läuft zum Saisonende aus, der 35-Jährige selbst hat sich bislang noch nicht eindeutig zu seinen Zukunftsplänen geäußert. Der Club hatte mehrmals betont, mit dem Torjäger verlängern zu wollen. Der „Corriere dello Sport“ berichtete am Montag, Klose stünde kurz vor der Einigung mit dem Serie-A-Club. Die Vertragsverlängerung könnte bereits in den kommenden Tagen bekanntgegeben werden.

Der Angreifer, der seit 2011 in Rom spielt, fehlte seinem Club in dieser Saison immer wieder wegen Verletzungen. Seit gut einer Woche pausiert er mit einer Oberschenkelzerrung. Der frühere Bundesliga-Profi soll in rund drei Wochen zurückkehren und könnte dann in den letzten Saisonspielen noch Spielpraxis vor der WM in Brasilien sammeln.

+++ Fußballspiel in Ludwigshafen wegen Massenschlägerei abgebrochen +++

9.20 Uhr: Bei einem Fußballspiel der Kreisliga C in Ludwigshafen haben sich gegnerische Spieler und Fans eine wilde Schlägerei geliefert, bei der mehrere Menschen verletzt wurden. Wie die Polizei berichtete, musste das Spiel zweier Ludwigshafener Mannschaften am Sonntag abgebrochen werden. Nach einem Foul waren Spieler beider Teams aufeinander losgegangen und Zuschauer hatten das Spielfeld gestürmt.

Ein Spieler musste nach einem Tritt gegen den Kopf ins Krankenhaus gebracht werden, weitere fünf Personen erlitten nach eigenen Angaben leichtere Verletzungen. Laut Polizei beteiligten sich 20 bis 30 Personen an der Auseinandersetzung. Es wird jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch ermittelt.

+++ AC Mailand mit Pflichtsieg gegen Catania +++

9.00 Uhr: Der AC Mailand hat in der italienischen Serie A einen mühevollen Pflichtsieg gegen Catania Calcio geschafft. Durch ein Tor von Riccardo Montolivo (23. Minute) setzte sich das Team von Trainer Clarence Seedorf gegen den Tabellenletzten 1:0 (1:0) durch. Mailand hat als Tabellenachter fünf Punkte Rückstand auf Stadtrivale Inter Mailand auf dem letzten Europa-League-Platz.

+++ Vukcevic: „Ich habe mich wahnsinnig gefreut, wieder im Stadion zu sein“ +++

8.40 Uhr: Der vor 562 Tagen schwer verunglückte Hoffenheimer Bundesligaprofi Boris Vukcevic träumt von einer baldigen Rückkehr auf den Fußballplatz. „Mein großer Wunsch ist es, irgendwann wieder Fußball spielen zu können. Darauf arbeite ich hin“, sagte Vukcevic, der am Sonntag beim 2:0 (2:0)-Erfolg von 1899 Hoffenheim gegen den FC Augsburg erstmals nach seinem folgenschweren Autounfall wieder ins Stadion zurückgekehrt war.

„Ich habe mich wahnsinnig gefreut, wieder im Stadion zu sein. Es war sehr aufregend. Super, dass die Jungs gewonnen haben.“ Der 24-Jährige, ergänzte, er habe die Mannschaft absichtlich nicht getroffen, um diese nicht in ihrer Konzentration zu stören. Der frühere U21-Nationalspieler Vukcevic hatte nach dem Unfall am 28. September 2012 mehrere Tage in Lebensgefahr geschwebt und sieben Wochen im Koma gelegen. Schon Anfang April hatte er seine Teamkollegen im Trainingszentrum in Zuzenhausen besucht.

+++ Atlético Madrid nach 2:0 in Getafe vorn – Diego Costa verletzt +++

8.20 Uhr: Spitzenreiter Atlético Madrid hat in der spanischen Meisterschaft seinen Drei-Punkte-Vorsprung auf Stadtrivale Real gewahrt. Der Champions-League-Halbfinalist gewann am Sonntag 2:0 (1:0) beim Abstiegskandidaten FC Getafe. Abwehrspieler Diego Godin traf in der 40. Minute per Kopf zur Führung. Torjäger Diego Costa verschoss erst einen Foulelfmeter (66.), hatte dann Glück, dass er nach einem Schubser nicht die Rote Karte sah (76.) und rutschte beim 2:0 (85.) mit dem Knie so heftig gegen den Pfosten, dass er vom Platz getragen werden musste. Die Gastgeber verloren vor dem Elfmeter Angel Lafita durch einen Rote Karte.

+++ Sammer fordert wieder Bayern-Fußball mit „Leidenschaft pur“ +++

8.00 Uhr: Nach der zweiten Bundesliga-Niederlage des FC Bayern in Serie hat Matthias Sammer wieder Vollgas-Fußball von den Profis des alten und neuen deutschen Meisters gefordert. „Darauf müssen wir achten, sowohl, was das Gedankliche betrifft als auch die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben“, sagte der Sportvorstand der Münchner am Sonntag im TV-Sender Sky.

Er erinnerte in der Sendung „sky90“ an die Bayern-Stärken: „Das war Leidenschaft pur, das müssen wir wieder zeigen.“ Sammer kündigte an, „die Spieler jetzt wieder in die Verantwortung“ zu nehmen und „die fehlenden drei, vier Prozent“ herauszuholen. Vor der 0:3-Niederlage im Prestige-Duell am Sonnabendabend gegen Borussia Dortmund hatten die Münchner auch das bayerische Bundesliga-Derby beim FC Augsburg verloren. Warum, fragte Sammer, könne man „eine Pause nicht einmal eine Pause sein lassen, um dann wieder richtig Kraft zu haben?“

Bayerns Sportvorstand glaubt, dass seine Profis sich wieder auf die anstehenden Aufgaben am Mittwoch im DFB-Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern sowie danach in der Bundesliga und im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid konzentrieren werden. „Ich bin von unserer Mannschaft überzeugt, weil ich weiß, dass die Spieler gierig sind“, sagte Sammer.