Der FC Bayern München ist zu Gast an der Weser bei Werder Bremen. Schalke spielt gegen Gladbach, Stuttgart gegen Hannover. Frankfurt empfängt Hoffenheim. Hier geht es zu den Livetickern der Partien am 15. Spieltag.

Borussia Mönchengladbach - Schalke 04 2:1

VfB Stuttgart - Hannover 96 4:2

Werder Bremen - FC Bayern München 0:7

Eintracht Frankfurt - Hoffenheim 1:2

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Borussia Mönchengladbach - Schalke 04 2:1

Vor dem Spiel: Nationalspieler Sidney Sam und Torhüter Fabian Giefer sollen ab der nächsten Saison das königsblaue Trikot tragen – ob ihr Trainer bei Schalke 04 dann noch Jens Keller heißen wird, ist äußerst zweifelhaft. Vor der Woche der Wahrheit mit dem Gastspiel bei Borussia Mönchengladbach und dem Champions-League-Duell mit dem FC Basel am Mittwoch steht der Coach des Fußball-Bundesligisten mächtig unter Druck, doch der 43-Jährige vertraut auf sein Team: „Immer wenn es auch um meinen Kopf geht, zeigt die Mannschaft Charakter.“

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Das Pokal-Aus gegen 1899 Hoffenheim wurde in den vergangenen Tagen aufgearbeitet, die Probleme wurden offen angesprochen. „Dabei habe ich aber keinen Monolog gehalten, es war ein Dialog. Das Team hat sich selbstkritisch gezeigt. Was genau besprochen wurde, bleibt aber intern“, sagte der in der Kritik stehende Keller vor dem schweren Gang in den seit Wochen ausverkauften Borussia-Park.

Im Falle einer Niederlage bei den äußerst heimstarken Gladbachern würde der Rückstand auf den Champions-League-Qualifikationsplatz schon auf sieben Punkte anwachsen. „Max Kruse, Juan Arango, Patrick Herrmann und Raffael sind derzeit sehr gut drauf und brandgefährlich. Dieses Quartett darf man nicht zur Entfaltung kommen lassen. Darauf sind wir eingestellt“, sagte Keller.

Bleibt für ihn zu hoffen, dass seine Spieler ihn besser verstanden haben als vor der Begegnung gegen 1899 Hoffenheim. „Keiner setzt um, was wir uns vorgenommen haben“, klagte Keller nach der bitteren 1:3-Niederlage und einer desaströsen ersten Halbzeit.

Sportvorstand Horst Heldt setzte Keller eine Frist bis zum letzten Hinrundenspieltag am 21. Dezember. Doch sollten die Spiele in Gladbach und gegen Basel schieflaufen, dürfte das Engagement Kellers bei Schalke nach einem Jahr beendet sein.

Aufstellungen:

Mönchengladbach: 1 ter Stegen – 27 Korb, 24 Jantschke, 39 Stranzl, 17 Wendt – 23 Kramer, 34 Xhaka – 7 Herrmann, 18 Arango – 11 Raffael, 10 Max Kruse. – Trainer: Favre

Schalke: 1 Fährmann – 22 Uchida, 4 Höwedes, 5 Felipe Santana, 6 Kolasinac – 32 Matip, 33 Neustädter – 17 Farfan, 7 Meyer, 10 Draxler – 9 Kevin-Prince Boateng. – Trainer: Keller

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Zuschauer: 54.010 (ausverkauft)

Strafen: Höwedes (45./Gelb-Rot)

Tore: 0:1 Farfan (17./FE)., 1:1 Raffael (25.), 2:1 Kruse (45.+1.)

VfB Stuttgart - Hannover 96 4:2

Vor dem Spiel: Der VfB muss nach nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Partien aufpassen, nicht noch weiter abzurutschen. Wegen der Club-WM mit Bayern München ist es das letzte Heimspiel der Stuttgarter vor der Winterpause. Die auswärts punktlosen Niedersachsen haben nach dem Dreier gegen Frankfurt Rückenwind. Einem Einsatz des zuletzt angeschlagenen Torjägers Diouf steht aus 96-Sicht nichts im Wege.

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Allerdings muss Hannover 96 auf Christian Schulz und Edgar Prib verzichten. Prib bleibt mit einer Magen-Darm-Grippe in Hannover. Schulz fällt bis zum Ende der Hinrunde aus. Der Abwehrspieler brach sich den Querfortsatz des zweiten Lendenwirbels. „Es ist sehr schade, Christian war sehr gut in Form“, sagte 96-Trainer Mirko Slomka am Freitag.

Für Schulz wird der zuletzt gesperrte Salif Sané wieder in die Innenverteidigung rücken. „Ich gehe davon aus, dass er sich in Stuttgart im Griff haben wird“, sagte Slomka. Auch Christian Pander ist zurück.

Aufstellungen:

Stuttgart: 1 Ulreich – 2 Gotoku Sakai, 3 Schwaab, 24 Rüdiger, 34 Rausch – 28 Khedira, 8 Leitner – 7 Harnik, 19 Timo Werner, 16 Traore – 9 Ibisevic. – Trainer: Schneider

Hannover: 1 Zieler – 4 Hiroki Sakai, 5 Sane, 25 Marcelo, 18 Pocognoli – 2 Andreasen, 15 Hoffmann – 8 Schmiedebach, 10 Huszti – 9 Artur Sobiech, 39 Diouf. – Trainer: Slomka

Schiedsrichter: Felix Brych (München)

Zuschauer: 46.000

Tore: 1:0 Harnik (13.), 1:1 Sobiech (28.), 1:2 Sané (31.), 2:2 Ibisevic (33.), 3:2 Traoré (51.), 4:2 Rausch (83.)

Werder Bremen - FC Bayern München 0:7

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Vor dem Spiel: Dass die Partie stattfindet, stand längere Zeit auf der Kippe. Wegen Überschwemmungsgefahr am Weserstadion drohte das Spiel zwischen Werder Bremen und dem FC Bayern München auszufallen. Das berichtet der Bremer Weser-Kurier. Die Gefahr drohte, weil das Sturmtief „Xaver“ das Wasser aus der Nordsee flussaufwärts drückte. Das Stadion selbst liegt in unmittelbarer Nähe der Weser im Überflutungsgebiet, geschützt nur durch den vorgelagerten Sommerdeich. Doch das Spiel findet statt.

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Schlechte Nachrichten dagegen für den FC Bayern München: Superstar Arjen Robben hat sich beim 2:0 im DFB-Pokal-Achtelfinale in Augsburg doch schlimmer verletzt als zunächst befürchtet und fällt rund sechs Wochen aus. Der 29 Jahre alte Niederländer erlitt nach Auskunft von Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfarth „eine tiefe Risswunde bis ins Kniegelenk. Durch einen Schuhstollen wurde der Oberschenkelknochen im rechten Bein eingedrückt und ist massiv eingeblutet“, sagte der Bayern-Doc.

Aufstellungen:

Bremen: 20 Wolf – 23 Gebre Selassie, 5 Lukimya, 3 Caldirola, 2 Garcia – 8 Fritz, 6 Makiadi – 11 Elia, 14 Hunt – 24 Petersen, 9 Di Santo. – Trainer: Dutt

München: 1 Neuer – 13 Rafinha, 17 Jerome Boateng, 5 van Buyten, 27 Alaba – 6 Thiago – 19 Götze, 25 Thomas Müller, 39 Toni Kroos, 7 Ribery – 9 Mandzukic. – Trainer: Guardiola

Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb)

Zuschauer: 42.100 (ausverkauft)

Tore: 0:1 Lukimya (22./ET), 0:2 van Buyten (27.), 0:3 Ribery (38.), 0:4 Mandzukic (60.), 0:5 Müller (68.), 0:6 Ribery (82.), 0:7 Götze (90.)

Eintracht Frankfurt - Hoffenheim 1:2

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Vor dem Spiel: Die Personalsituation beim kriselnden Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt entspannt sich drei Spieltage vor der Winterpause zumindest ein wenig: Nach rund dreiwöchiger Verletzungspause steht Innenverteidiger Bamba Anderson den seit neun Ligaspielen sieglosen Hessen gegen den Tabellen-14. 1899 Hoffenheim wieder zur Verfügung. Der 25-jährige Brasilianer hatte zuletzt wegen einer Muskelzerrung pausiert.

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Dagegen muss Trainer Armin Veh im Duell mit dem um drei Punkte besseren Tabellennachbarn weiterhin auf Alexander Meier (Patellasehen-Entzündung), Stefan Aigner (Oberschenkel-Verletzung) sowie Marco Russ (Muskelfaserriss) verzichten. Bei Russ geht Veh allerdings davon aus, dass der Defensivspezialist im übernächsten Spiel bei Bayer Leverkusen (15. Dezember) wieder auflaufen kann. „Ich denke, dass Marco dann soweit ist. Für diesen Samstag ist er aber kein Thema“, meinte der Eintracht-Coach.

Veh indes weiß um den steigenden Druck auf seine Mannschaft und die Wichtigkeit der Begegnung gegen die Kraichgauer. „Es ist ein Spiel, wo man aufgrund unserer Tabellensituation schon etwas holen sollte.“ Ihr bislang letztes Heimspiel hatten die Frankfurter in der vergangenen Saison gewonnen – am 4. Mai 2013 gegen Fortuna Düsseldorf (3:1).

Trotz der angespannten Situation appelliert Veh an die Besonnenheit seiner Profis. „Ich hoffe, dass wir ausblenden können, was vorher war.“ Der 52-Jährige hält es auch nicht für nötig, den von Hoffenheim für rund 800.000 Euro bis Saisonende ausgeliehenen Joselu vor dem Duell gegen seinen Ex-Klub zu bremsen. „Ich glaube nicht, dass das nötig ist. Er ist kein Mensch, der auf Rache sinnt“, erklärte Veh.

Stürmer Joselu hatte zuletzt in vier Pflichtspielen für die Eintracht fünf Treffer erzielt und ist inzwischen Stammspieler. Am vergangenen Mittwoch hatten sich die Hessen durch einen 4:2-Erfolg gegen den Zweitligisten SV Sandhausen für das Viertelfinale im DFB-Pokal qualifiziert. Auch in der Europa League überwintert das Veh-Team, das in der vergangenen Saison Platz sechs belegt hatte.

Aufstellungen:

Frankfurt: 1 Trapp – 24 Jung, 5 Zambrano, 23 Anderson, 6 Oczipka – 27 Schwegler – 20 Rode, 18 Flum, 8 Inui – 9 Joselu, 10 Kadlec. – Trainer: Veh

Hoffenheim: 13 Grahl – 2 Beck, 29 Vestergaard, 25 Süle, 36 Toljan- 8 Polanski, 6 Rudy – 31 Volland, 10 Roberto Firmino, 38 Herdling – 9 Schipplock. – Trainer: Gisdol

Schiedsrichter: Peter Sippel (München)

Zuschauer: 41.000

Tore: 0:1 Schipplock (46.), 1:1 Joselu (48.), 1:2 Roberto Firmino (51.)