Die WM-Gruppen sind ausgelost. Für Deutschland gibt es ein Wiedersehen mit Jürgen Klinsmann und der USA. Außerdem sind Ghana und Portugal in der deutschen Gruppe. Der Ticker versorgt Sie mit allen Informationen rund um die WM.

Hamburg. Die Welt blickt mit Spannung auf Costa do Sauípe. Im nordöstlichen Nobelbadeort an der Küste des Bundesstaates Bahia werden am Freitag ab 17 Uhr MESZ die WM-Gruppen ausgelost. Der deutschen Fußball-Nationalmannschaft droht eine Hammergruppe. Im schlimmsten Fall trifft Deutschland bereits in der Vorrunde auf Holland, Mexiko und Chile. Doch auch ein Aufeinandertreffen mit Europas Fußballer des Jahres Franck Ribéry oder Superstar Cristiano Ronaldo ist möglich.

Bundestrainer Joachim Löw machte bereits vor der Auslosung deutlich, keinen Wunschgegner zu haben. „Wir nehmen es, wie es kommt. Wir haben keine Wunschgegner. Wenn Deutschland in ein Turnier geht, will man immer den maximalen Erfolg“, sagte der Coach. Mit Spannung wird auch die Frage nach den Spielorten der DFB-Elf begleitet.

Der abendblatt.de-Newsticker hält Sie am Tag der Auslosung auf dem Stand der Entwicklungen rund um die WM in Brasilien.

Die deutsche Gruppe steht also fest. Die USA, Ghana und Portugal werden in einer Gruppe mit Deutschland um den Einzug in die nächste Runde spielen.

18:17 Uhr: Russland geht in die Gruppe H.

18:16 Uhr: Portugal ebenfalls in der deutschen Gruppe.

18:15 Uhr: In die Gruppe F kommt Bosnien-Herzegowina und spielt gegen Argentinien Iran und Nigeria.

18:14 Uhr: In die Gruppe zur Schweiz kommt Frankreich. Außerdem in Gruppe E Ecuador undHonduras.

18:13 Uhr: In die Gruppe D zu Uruguay kommt England. Außerdem Italien und Kroatien in dieser Gruppe.

18:13 Uhr: Und in die Gruppe C kommt Griechenland hinzu zu Kolumbien, Elfenbeinküste und Japan.

18:12 Uhr: In die Gruppe B kommt außerdem die Niederlande zu Spanien, Chile und Australien.

18:10 Uhr: Kroatien kommt in die Gruppe A zu Brasilien Mexiko und Kamerun.

18:10 Uhr: Jürgen Klinsmann begrüßt die Entscheidung mit einem lächeln.

18:10 Uhr: Südkorea in die Gruppe G zu Belgien und Algerien.

18:09 Uhr: Es kommt zu einem Wiedersehen mit Jürgen Klinsmann. Die USA sind ebenfalls in der deutschen Gruppe.

18:08 Uhr: Iran spielt gegen Nigeria und Argentienien.

18:07 Uhr: Honduras wird in die Gruppe E zur Schweiz gehen.

18:07 Uhr: Costa Rica geht in die Gruppe D zu Uruguay und Italien.

18:07 Uhr: Japan kommt in die Gruppe C zu Kolumbien.

18:07 Uhr: Australien kommt in die Gruppe B zu Spanien und Chile.

18:06 Uhr: Mexiko kommt in die Gruppe zu Brasilien und Kamerun.

18:05 Uhr: Algerien kommt in die belgische Gruppe H.

18:05 Uhr: Ghana kommt in die deutsche Gruppe.

18:05 Uhr: Nigeria geht zu Argentinien in die Gruppe F.

18:03 Uhr: Elfenbeinküste wurde Gruppe C zugelost

18:03 Uhr: Ecuador geht in die Gruppe E.

18:02 Uhr: Kamerun geht in die Gruppe A zu Brasilien an vierter Stelle.

18:01 Uhr: Chile geht in die Gruppe B an dritter Stelle zu Spanien.

18 Uhr: Italien geht in die Gruppe D an vierte Stelle zu Uruguay.

17:59 Uhr: Gruppe H für Belgien.

17:59 Uhr: Gruppe G für Deutschland. Start für die Deutschen also in Salvador.

17:58 Uhr: Argentinien führt Gruppe F an.

17:58 Uhr: Gruppe E wird von der Schweiz angeführt.

17:58 Uhr: Uruguay führt Gruppe D an.

17:57 Uhr: Kolumbien führt Gruppe C an.

17:57 Uhr: Spanien führt Gruppe B an.

17:56 Uhr: Cafu zieht. Brasilien steht auf der Position A1.

17:56 Uhr: Nun geht es los!

17:54 Uhr: Es werden maximal zwei europäische Teams in einer Gruppe landen. Es kann daher passieren, dass es während der Ziehung noch einmal einen Wechsel der Gruppe einer Mannschaft geben kann.

17:49 Uhr: Nun geht es wirklich gleich los. Fifa-Generalsekretär Jerome Valcke hat übernommen. Es kommen die Assistenten auf die Bühne, alles Spieler aus Ländern, die bereits Weltmeister wurden, die bei der Auslosung helfen werden. Wahre Fußball-Größen betreten die Bühne. Darunter Zinedane Zidane und Lothar Matthäus. Außerdem dabei: Ghiggia (Uruguay), Hurst (England), Kempes (Argentinien), Cafu (Brasilien), Cannavaro (Italien) und Hierro (Spanien).

17:44 Uhr: Nun werden die Spielstätten vorgestellt.

17:42 Uhr: Der große Pelé betritt die Bühne. Der Schütze von über 1000 Toren glaubt, dass die Brasilianer in das Endspiel kommen. „Brasilien wird Euch mit offenen Armen empfangen“, verspricht die Legende.

17:38 Uhr: Nun kommt erneut eine Tanz-Darbietung. Nun ja, es gehört wohl dazu.

17:37 Uhr: Nun kommt das Gürteltier Fuleco, das Maskottchen der WM, auf die Bühne. Es wird begleitet von Bebeto, Weltmeister 1994, und die mehrfache Weltfußballerin Marta.

17:35 Uhr: Es werden die letzten 17 Teams vorgestellt.

17:32 Uhr: Ronaldo betritt die Bühne. „15 Tore waren einfach im Vergleich zur Arbeit zur Vorbereitung der Weltmeisterschaft“, gibt der Weltmeister mit einem lächeln zu.

17:28 Uhr: Nun werden die Mannschaften vorgestellt.

17:24 Uhr: Der spanische Nationaltrainer Vincente del Bosque kommt mit dem WM-Pokal auf die Bühne. Es folgt Musik von Vanessa da Mata und Alexandre Pires.

17:19 Uhr: Nun kommt Rückblick über die WM-Geschichte, begonnen mit der WM 1930 in Uruguay.

17:17 Uhr: Blatter steigt in das Versprechen ein und verspricht ebenfalls eine herausragende WM und bedankt sich, dass die Fifa zu Gast sein darf. Zudem sei es an der Zeit gewesen, dem Land erneut möglich zu machen, eine Weltmeisterschaft austragen zu dürfen.

17:13 Uhr: Fifa-Präsident Joseph Blatter und Dilma Rousseff, Präsidentin von Brasilien, betreten die Bühne. Blatter und Rousseff verkünden, das dieses Fest mit einer Schweigeminute begonnen wird. Rousseff verspricht, dass es die WM aller Weltmeisterschaften werden wird, die niemand vergessen wird.

17:07 Uhr: Samba-Sängerin Alcione und der Rapper Emicida kommen auf die Bühne. Sie singen das Lied „Brazil Pandeiro“.

17:05 Uhr: „All in one Rhythm.“ Das ist das Motto unter dem die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien stattfindet. „Alles in einem Rhytmus.“ Es wird ein emotionaler Film über das Gastgeberland gezeigt.

17:02 Uhr: Die Zeremonie beginnt mit einem Rückblick auf den gestern gestorbenen Nelson Mandela. Das Schauspieler-Duo Fernanda Lima und Rodrigo Hilbert wird die Gala-Show moderieren und präsentieren.

17 Uhr: Auf die Frage mit welchem Gefühl der deutsche Bundestrainer in die Auslosung geht, antwortete Jogi Löw in der ARD: „Ich gehe mit einer gewissen Spannung aber ohne Nervosität in die Auslosung. Ich bin froh, dass es nun Entscheidungen fallen, in Form gegen wen und wo wir spielen. Aber ich habe keine Erwartungshaltung. Man muss alles akzeptieren, was so kommt. Würde mich freuen, wenn wir nicht weit reisen müssen. Sehen der Auslosung also gelassen entgegen.“ Zuletzt hätten die Deutschen Probleme mit Kroaten gehabt, so Löw. In diesem Jahr könne man aber nicht erwarten, dass es schwache Gegner gebe. „Die Mannschaften haben alle viel Qualität.“

16:55 Uhr: Die Vorbereitungen für die spannende Auslosung laufen. Gleich geht es los!

15.44 Uhr: Für Ottmar Hitzfeld kann es nur einen Favoriten auf den WM-Triumph geben: Deutschland. „Für mich ist Deutschland der größte Favorit auf den Titel“, sagt der Schweizer Nationaltrainer dem „Countdown“. Wenige Stunden vor der Endrundenauslosung für die WM 2014 begründet der ehemalige Bundesligatrainer seine Aussage damit, dass die deutsche Mannschaft „hervorragend aufgestellt und bis zum 23. Spieler mit Weltklasse-Qualität besetzt“ sei. Hitzfeld: „Deswegen schätze ich die Mannschaft stärker ein als Brasilien und alle anderen Teams, die immer zu den Favoriten gehören.“ Die Qualität der Mannschaft sei ein Resultat der hervorragenden Arbeit von Bundestrainer Joachim Löw in den vergangenen Jahren. „Der DFB kann jetzt die Früchte dieser Saat ernten“, so Hitzfeld, der mit Borussia Dortmund und Bayern München die Champions League gewonnen hat.

15.00 Uhr: Noch zwei Stunden bis zur Auslosung, die Spannung steigt. Auf wen trifft Deutschland bei der WM?

13.11 Uhr: Der Fußball-Weltverband Fifa hat für die WM in Brasilien im kommenden Jahr (12. Juni bis 13. Juli) ein Stadionverbot für Musikinstrumente aller Art verhängt und sich damit den Zorn der Fans zugezogen, die nun auf ihre geliebte Samba-Trommel verzichten müssen. Das berichtet die niederländische Tageszeitung De Telegraaf am Donnerstag. „Die Sambatrommel gehört zu unserer Fußballkultur. Sie sorgt für die Stimmung in den Stadien“, sagte Brasiliens Sportminister Luis Fernandes, der dennoch glaubt, dass die Stimmung rund um die Stadien gut sein wird: „Der Samba wird an jeder Straßenecke zu hören sein.“

Bereits vor dem Confed Cup im Juni war die Caxirola, ein eigens für die Endrunde entworfenes Instrument, verboten worden. Immer wieder hatten Fans bei Spielen der brasilianischen Liga das Percussion-Instrument auf den Rasen geworfen. Bei der Endrunde 2010 in Südafrika hatte die umstrittene Vuvuzela-Trompete für viel Ärger bei Fans und Spielern gesorgt.

12.18 Uhr: Portugals Star Cristiano Ronaldo will der DFB-Auswahl bei der WM-Endrunde im kommenden Jahr in Brasilien erst einmal aus dem Weg gehen. „Es wäre nicht gut, wenn wir gleich auf sie träfen“, sagte der Weltklassestürmer von Spaniens Topklub Real Madrid mit Blick auf die Vorrundenauslosung am Freitag im brasilianischen Badeort Costa do Sauípe.

Im Interview mit der spanischen Sportzeitung Marca zählte der 28-Jährige neben Deutschland auch Gastgeber Brasilien und Titelverteidiger Spanien zu seinen WM-Favoriten. „Wir hoffen, dass wir nicht in eine Gruppe mit diesen starken Teams kommen“, so Ronaldo, der die Portugiesen mit seinen vier Toren in den Qualifikations-Play-offs gegen Schweden zur WM geschossen hatte.

Seiner Nationalmannschaft räumt „CR7“ immerhin Außenseiterchancen auf den Titel ein. „Wir können die anderen überraschen“, äußerte der Rekordtorschütze der Portugiesen, die bei der WM 2006 Deutschland im kleinen Finale unterlegen waren. Zwei Jahre später war die DFB-Elf bei der EURO in Österreich und der Schweiz im Viertelfinale Endstation. Bei der EM-Endrunde 2012 in Polen und der Ukraine setzte sich Deutschland gegen die Iberer in der Vorrunde mit 1:0 durch.

11.40 Uhr: Der italienische Nationaltrainer Cesare Prandelli hat das Auslosungsverfahren für die Gruppen der Fußball-WM in Brasilien scharf kritisiert. „Alle haben verstanden, dass etwas im System nicht funktioniert und dass es nachgeprüft werden muss“, sagte er der „Gazzetta dello Sport“ (Freitag). Prandelli stört sich vor allem daran, dass die sieben im Oktober in der Fifa-Weltrangliste am besten platzierten Teams und Gastgeber Brasilien als Gruppenköpfe gesetzt sind.

„Mir wurde gesagt, dass wir jetzt wieder Siebter sind“, schimpfte er. „Wir waren für zweieinhalb Jahre unter den ersten Sieben, aber es zählt der Oktober. Eine etwas lächerliche Sache.“ Italien war im Oktober in der Weltrangliste nach zwei Unentschieden zum Abschluss der WM-Qualifikation auf Platz acht abgerutscht, steht mittlerweile jedoch wieder auf Rang sieben. Dadurch ist die Squadra Azzurra bei der Auslosung am Freitagnachmittag mit anderen europäischen Teams nur in Topf vier und nicht als Gruppenkopf gesetzt.

11.15 Uhr: Misslungener Einstand für Bosnien-Herzegowina auf der großen Fußballbühne: Der WM-Neuling wird seine Gruppengegner bei der Auslosung im brasilianischen Badeort Costa do Sauípe am Freitag ohne seinen Nationaltrainer Safet Susic zur Kenntnis nehmen. Der 58-Jährige verpasste am Mittwochmorgen in Paris seinen Flug Richtung Zuckerhut. Neben Susic werden auch Uruguays Trainer Oscar Tabarez und Miguel Herrera (Mexiko) fehlen.

„Ich bin rechtzeitig losgefahren, doch es gab Probleme mit dem Verkehr. Als ich dann eine halbe Stunde vor Abflug am Flughafen angekommen war, haben die Mitarbeiterinnen dort meine Erklärungen nicht akzeptiert“, rechtfertigte sich Susic: „In 40 Jahren meiner Karriere habe ich nur zwei- oder dreimal meinen Flug nicht bekommen. Es tut mir leid, dass ich meine Kollegen nicht treffen kann.“

Bei der Weltmeisterschaft in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli 2014) ist Bosnien-Herzegowina der einzige Debütant. In Costa do Sauípe wird Susic vom Vizepräsidenten des bosnischen Fußball-Verbandes, Darko Ljubojevic, vertreten.

10.50 Uhr: Mit der Auslosung beginnt umgehend die hektische Phase der finalen Planung. Für die Organisatoren, erst recht für die 32 Teams, aber auch und vor allem für die Fans. Gruppenkopf H1 darf sich zwischen den Spielorten Belo Horizonte, Rio de Janeiro und São Paulo (Distanz 698 km) auf kurze Wege freuen. Für D1 liegen zwischen Fortaleza, São Paulo und Natal 4697 Kilometer, fast siebenmal Luftlinie Hamburg–München. Und dabei sind die Zwischenstopps im Quartierort noch nicht eingerechnet. Der fragwürdige Titel „Reiseweltmeister der Vorrunde“ ist für Team 4 der Gruppe G reserviert, das 5607 Kilometer zwischen Natal, Manaus und Recife pendelt. Der Durchschnitt liegt bei 2850 Kilometer.

Löw wird sich vor allem wünschen, nicht in Gruppe D, E oder G gelost zu werden. Denn dies hieße tropische Hitze in Manaus. Im vergangenen Juni brachte es die Stadt am Amazonas auf 34 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 80 Prozent. Höchstleistung unter Extrembedingungen, vor allem für Team 4 aus der Gruppe E, das am 20. Juni in Curitiba im Süden Brasiliens (Tiefsttemperaturen im Juni 2013 um die 10 Grad) spielt und nur fünf Tage später im „Schwitzkasten“ der Arena Amazônia ranmuss.

Eine Odyssee auch für die Fans, für die von Sonntag bis zum 30. Januar 2014 auf der Fifa-Homepage die nächste Ticketverkaufsphase läuft. Für die Auftritte der DFB-Elf haben deutsche Fans sogar über einen gesonderten Verkaufskanal Zugriff auf acht Prozent des Kartenkontingents des jeweiligen Spiels. Aber mit dem Ticket in der Hand hören die Probleme nicht auf. Die Suche nach Unterkunft und Flügen erfordert ebenfalls Geduld und eine gut gefüllte Reisekasse.

10.30 Uhr: Guten Morgen aus Hamburg. Los geht’s mit der Tickerei rund um die WM-Auslosung.

Die Lostöpfe für die Auslosung der WM-Vorrundengruppen im Überblick:

Topf 1: Brasilien, Spanien, Deutschland, Argentinien, Kolumbien, Belgien, Schweiz, Uruguay

Topf 2: Chile, Ecuador, Algerien, Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun, Nigeria

Topf 3: Australien, Iran, Japan, Südkorea, Costa Rica, Honduras, Mexiko, USA

Topf 4: Niederlande, Italien, England, Portugal, Griechenland, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Russland, Frankreich