Im Rathaus wurde der Preis am Dienstag zum 27. Mal verliehen. Sportsenator Neumann, HFV-Präsident Fischer und die HSV-Legende übergaben die Schecks.

Hamburg. Hamburgs Ehrenbürger und HSV-Legende Uwe Seeler hat am Dienstagnachmittag im Rathaus gemeinsam mit Sportsenator Michael Neumann und dem Präsidenten des Hamburger Fußball-Verbands Dirk Fischer den nach ihm benannten „Uwe-Seeler-Preis“ verliehen. Mit der Auszeichnung wurden schon zum 27. Mal Hamburger Vereine gewürdigt, die sich um den Jugendfußball im Bereich des Breiten- und Leistungssports besonders verdient gemacht haben. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Gleich zwei Sieger erhielten jeweils 5000 Euro für die Vereinskasse. Der SC Nienstedten und der Rahlstedter SC wurden in diesem Jahr ausgezeichnet. „Diesen Vereinen gelingt es, mit 25 beziehungsweise 26 Mannschaften im Juniorenbereich, trotz nicht immer einfacher Begleitumstände, sich sowohl leistungs- als auch breitensportlich gut aufzustellen. Zudem werden den Jugendlichen in beiden Vereinen neben dem regulären Spielbetrieb regelmäßig auch abwechslungsreiche Programme angeboten“, heißt es in der Begründung der Jury.

HSV-Idol Seeler, der die Preise persönlich übergabe, sagte: „Meine allergrößte Anerkennung: all den fleißigen Vereinsmitarbeitern, die viel Zeit und Herzblut in die tägliche Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen investieren!“

Für den SC Nienstedten gehe es nicht nur um den sportlichen Erfolg. Das Fußballcamp in Kruså (Dänemark), das Sommerfest mit der Mini-WM und die Teilnahme am „Gothia-Cup“ hätten unterstreichen, dass Fußball als Verein gemeinsam gelebt werde. Ein Highlight beim Rahlstedter SC seien jedes Jahr zu Pfingsten die Turniere für alle Altersklassen unabhängig von ihrer Leistungsstärke. Die Gesamtorganisation und Abwicklung übernimmt dabei die Jugendabteilung des Vereins, so heißt es.

Sportsenator Neumann lobte: „Die Fußball-Stars von morgen wachsen nicht auf den Bäumen – sie sind das herausragende Ergebnis jahrelanger, grundlegender und behutsamer Arbeit in den unzähligen kleinen und größeren Sportvereinen. Beispielhaft gehen hierbei der SC Nienstedten und der Rahlstedter SC voran.“