Das Fußball-Geschehen des Tages: Heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

+++Hannover 96 müht sich zum 1:0-Erfolg gegen Drittligist Halle+++

20:37 Uhr: Fußball-Bundesligist Hannover 96 hat bei seiner Generalprobe für den Saisonstart zwar einen Sieg, aber kaum zusätzliches Selbstvertrauen verbuchen können. Das Team von Trainer Mirko Slomka kam am Montagabend beim Drittligisten Hallescher FC lediglich zu einem mühsamen 1:0 (0:0)-Erfolg.

Das Tor des Tages verbuchte Deniz Kadah dabei erst in der 85. Minute, nachdem sich der Favorit zuvor gegen die engagierten Gastgeber überraschend schwergetan und wenig zwingende Chancen erarbeitet hatte. Im Mittelpunkt der Partie vor 3023 Zuschauern stand aber ohnehin der gute Zweck: Die Einnahmen des Spiels sollen dem Wiederaufbau des Halleschen Fußball-Nachwuchszentrums zu Gute kommen. Deren Anlagen waren beim Saalehochwasser Anfang Juni völlig zerstört worden.

+++Schalke siegt knapp+++

19:32 Uhr: Bundesligist FC Schalke 04 hat am Montag sein letztes Testspiel der Saisonvorbereitung glanzlos gewonnen. Eine Woche vor dem DFB-Pokal-Spiel beim Oberligisten FC Nöttingen siegte die Mannschaft von Trainer Jens Keller beim Regionalligisten 1. FC Lokomotive Leipzig mit 2:1 (2:1). Beide Schalker Tore erzielte Neuzugang Adam Szalai (4., 45.). Für die Gastgeber hatte Steve Rolleder vor 4999 Zuschauern im Bruno-Plache-Stadion per Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen (41.). Schalkes Neuzugang Christian Clemens musste früh ausgewechselt werden, nachdem er sich am linken Knöchel verletzt hatte.

+++Ecuadors Nationalspieler „Chucho“ Benítez in Qatar gestorben+++

17:46 Uhr: Der ecuadorianische Nationalspieler Christian „Chucho“ Benítez ist an einem Herzversagen in Qatar gestorben. Das bestätigte Benítez’ Verein Al-Jaish SC auf seiner Internetseite. Der 27-jährige Stürmer sei am frühen Montag in ein Krankenhaus mit Magen- und Brustschmerzen eingeliefert worden und kurz darauf gestorben, wie die Zeitung „El Telégrafo“ in Quito berichtete. Anfang Juli war Benítez vom mexikanischen Meister América zum Al-Jaish SC in Qatar gewechselt. Am Sonntag habe er laut Al-Jaish sein erstes Spiel in Qatar gehabt, ohne dass er über gesundheitliche Probleme geklagt hätte. Benítez war der beste Torschütze der vergangenen drei Turniere der mexikanischen Liga. Auch für die Nationalelf Ecuadors hatte „Chucho“ Benítez vier Treffer in der WM-Qualifikationsrunde für Brasilien 2014 geschossen. Seine einzige Teilnahme an einer WM war 2006 bei der 3:0-Niederlage gegen Deutschland im Berliner Olympiastadion.

+++ Sprunggelenksverletzung: Union vier Wochen ohne Eggimann +++

15.30 Uhr: Zweitligist Union Berlin muss voraussichtlich vier Wochen auf Mario Eggimann verzichten. Der im Sommer von Hannover 96 zu den Köpenickern gewechselte Innenverteidiger zog sich im Auswärtsspiel bei Aufsteiger Arminia Bielefeld am vergangenen Freitag eine „kombinierte Innen- und Außenbandverletzung“ im rechten Sprunggelenk zu, wie der Club am Montag mitteilte. „Das ist bitter für uns und für Mario. Ich hoffe sehr, dass die Verletzung schnell ausheilt und er uns bald wieder zur Verfügung steht“, sagte Union-Trainer Uwe Neuhaus. In den ersten beiden Saisonspielen gegen den VfL Bochum (1:2) und in Bielefeld (1:1) zählte der Schweizer beide Male zur Berliner Startformation.

+++ Keine TV-Übertragung von Stuttgarts Gastspiel in Burgas geplant +++

14.48 Uhr: Die Fans des VfB Stuttgart gucken bei der Europa-League-Reise des Bundesligisten nach Bulgarien voraussichtlich in die Röhre. Das Hinrundenspiel in der dritten Qualifikationsrunde an diesem Donnerstag (19.30 Uhr) gegen Botew Plowdiw wird nicht im Fernsehen übertragen. Bislang habe kein TV-Sender die Übertragungsrechte an der Partie erworben, teilten die Stuttgarter am Montag auf Nachfrage mit. Der als DFB-Pokalfinalist qualifizierte VfB bestreitet sieben Tage nach dem Hinspiel, das im Stadion von Chernomorets Burgas stattfinden wird, in Großaspach seine Heimpartie.

+++ Caio und Skibbe bei Grasshopper Zürich wieder vereint +++

13.59 Uhr: Der frühere Bundesliga-Profi Caio hat eine neue sportliche Heimat gefunden: Der Brasilianer wechselt für drei Jahre zum Schweizer Rekordmeister Grasshopper Zürich, der von seinem früheren Trainer Michael Skibbe betreut wird. Skibbe und der hochveranlagte Caio hatten von 2009 bis 2011 bei Eintracht Frankfurt zusammengearbeitet. Der inzwischen 27-Jährige erwies sich dabei als feiner Fußballer, der aber Probleme mit der Einstellung und der Disziplin beim Essen hatte. Zuletzt spielte er in seiner Heimat bei Atletico Goianiense. Zuvor hatte er für Frankfurt in 85 Bundesligaspielen insgesamt 8 Treffer erzielt.

+++ 30.000 Euro Geldstrafe für Hannover 96 +++

13.40 Uhr: Wegen mehrerer Vergehen seiner Fans muss Hannover 96 eine hohe Geldstrafe von 30.000 Euro zahlen. Das entschied das DFB-Sportgericht am Montag. Die Vorfälle ereigneten sich in der vergangenen Saison. Der Verein, der bereits in der Vergangenheit höhere Beträge an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die Europäische Fußball Union entrichten musste, hat dem Urteil zugestimmt. Es ist nach DFB-Angaben rechtskräftig. Während des Niedersachsen-Derbys gegen den VfL Wolfsburg war am 26. Januar gleich zweimal ein Zuschauer in Hannover auf das Spielfeld gelaufen. Beim zweiten Zwischenfall musste das Spiel unterbrochen werden. Während der Partie bei Werder Bremen am 1. Februar wurden im 96-Block zweimal Knallkörper und einmal ein Bengalisches Feuer gezündet. Ähnliches wiederholte sich unmittelbar vor dem Spiel bei Borussia Dortmund sowie während der Halbzeitpause der Partie bei der SpVgg Greuther Fürth.

+++ Daniele Bonera fällt wegen Knieverletzung beim AC Mailand aus +++

13.22 Uhr: Daniele Bonera wird die ersten Saisonspiele seines Vereins AC Mailand in der italienischen Serie A verpassen. Grund ist eine Verletzung am rechten Knie. Diese hatte sich der 32 Jahre alte Abwehrspieler am Sonnabend bei einem Testspiel gegen den FC Valencia (2:1) aus der spanischen Primera Division zugezogen. Danach haben Tests ergeben, dass er mindestens zwei, maximal drei Monate nicht einsatzfähig ist. Bei Komplikationen könnte sich der Zeitraum verlängern. Die neue Saison der Serie A startet am 24. August. Auch für die Qualifikationsspiele der Champions League wird Bonera ausfallen.

+++ England: Anti-Rassismus-App für Spieler und Fans +++

13.04 Uhr: Für den Kampf gegen Rassismus im Fußball hat eine englische Organisation eine Telefon-App auf den Markt gebracht. Dadurch haben Spieler sowie Fans die Möglichkeit, Vorfälle schnell und anonym zu melden. „Kick It Out“ will die Informationen dann an Verbände, Ligaverantwortliche und wenn nötig auch an die Polizei weitergeben. „Ein Teil des Problems ist, dass sich in der vergangenen Saison Spieler über Zwischenfälle beklagt haben und nichts passiert ist“, sagte Hermann Ouseley, Geschäftsführer von „Kick It Out“. Dies werde sich nun ändern. „Die Spieler können uns direkt kontaktieren, wenn sie ein Problem haben - auch anonym. Wir gehen der Sache nach. Und Fans können sich bei uns melden, wenn sie sich nicht trauen, es der Polizei zu sagen“, sagte Ouseley. Im englischen Fußball hatte es zuletzt immer wieder Probleme mit Rassismus gegeben. So hatte der Uruguayer Luis Suarez (FC Liverpool) Patrice Evra (Manchester United) wegen dessen Hautfarbe beleidigt. John Terry (FC Chelsea) soll Anton Ferdinand (Queens Park Rangers) ebenfalls in der Premier League rassistisch beleidigt haben.

+++ Vukcevic offiziell im Hoffenheimer Kader: „Weg der kleinen Schritte“ +++

12.52 Uhr: Boris Vukcevic gehört weiterhin zum Kader von 1899 Hoffenheim. Der 23-Jährige steht auf der Spielerliste, die der Bundesligist der DFL gemeldet und in seinem neuen Saisonmagazin veröffentlicht hat. Der Mittelfeldspieler wurde bei einem Autounfall im vergangenen September schwer verletzt. Vukcevic konnte mittlerweile eine private Rehabilitationsklinik verlassen, wird sich aber so schnell nicht in der Öffentlichkeit zeigen. „Ich möchte gerne weiter diesen Weg der kleinen Schritte gehen und kann nur alle bitten, das weiterhin zu respektieren. Mir geht es gut, aber die Zeit ist noch nicht reif“, sagte Vukcevic in einem von der TSG veröffentlichten Interview. „Ich muss immer noch vieles verarbeiten, dazu kommen die anstrengenden Reha-Maßnahmen.“

Vukcevic war bei dem Unfall frontal mit einem Lastwagen zusammengestoßen und hatte lebensgefährliche Kopfverletzungen erlitten. Er lag danach sieben Wochen im Koma. Ursache war ein Zuckerschock, der Junioren-Nationalspieler ist Diabetiker. „Eines verspreche ich: Es muss sich niemand Sorgen machen. Mir geht es immer besser und meine Betreuung ist optimal“, sagte er jetzt. Verschiedene Vereinsverantwortliche haben Vukcevic schon besucht. Nach Angaben Hoffenheims macht er „weiter Fortschritte auf dem Weg zurück zur Selbstständigkeit“. Der Spieler selbst sagte in dem Interview: „Ich hoffe, dass ich auch bald mal selbst die Mannschaft besuchen und mich bei jedem einzelnen bedanken kann.“

+++ Wolfsburger Caligiuri zurück im Lauftraining +++

12.15 Uhr: Daniel Caligiuri ist beim VfL Wolfsburg nach mehrtägiger Verletzungspause auf den Trainingsplatz zurückgekehrt. Der vom SC Freiburg gekommene Offensivspieler absolvierte am Montag ein Lauftraining beim Bundesligaclub. Der VfL-Zugang hatte sich vorige Woche im Trainingslager in Bad Ragaz einen Kapseleinriss und Bänderanriss im rechten Sprunggelenk zugezogen. Beim 2:0-Sieg im Testspiel gegen Olympique Marseille am Sonntagabend, bei dem Trainer Dieter Hecking insgesamt 19 Profis eingesetzt hatte, konnte Caligiuri nicht mitwirken.

+++ Schalke: Heldt hofft auf Verbleib von Draxler +++

11.23 Uhr: Sportchef Horst Heldt vom FC Schalke 04 hofft auf einen Verbleib von Nationalspieler Julian Draxler über die kommende Saison hinaus. „Er sagt ja selbst, es sei gut möglich, dass er sich weiter für uns entscheidet“, sagte der 43-Jährige im Interview dem Fachmagazin „kicker“. Zwar besitzt Draxler einen Vertrag bis 2018, dieser enthält jedoch eine Ausstiegsklausel mit einer Ablösesumme von 45,5 Millionen Euro. „Die Summe in seinem Vertrag zahlt man nicht mal eben so aus der Portokasse. Deswegen habe ich nicht unbedingt damit gerechnet, dass sofort Clubs kommen, die das Geld auf den Tisch legen“, sagte Heldt. Allerdings bereitet sich der Ex-Profi schon jetzt auf die Saison 2014/15 vor: „Es gehört zu meinen Aufgaben, Eventualitäten durchzuspielen. Doch das gilt für alle Positionen.“ In der Vergangenheit hatten bereits einige europäische Spitzenklubs Interesse an einer Verpflichtung des 19 Jahre alten Draxler signalisiert. Darüber hinaus wollte sich Heldt nicht auf ein Saisonziel in der Bundesliga festlegen. „Wir wollen erst mal über die Playoffs in die Champions League. Das wäre ein Riesenschritt, weil Schalke das noch nie zweimal hintereinander geschafft hat. Mir ist eigentlich egal, wer vor uns landet. Wichtig ist, dass am Ende möglichst viele Clubs hinter uns stehen.“

+++ Gladbachs Arango für Pokalspiel gefährdet +++

11.01 Uhr: Juan Arango droht im Erstrunden-Pokalspiel des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach am Sonnabend (14.30 Uhr) beim Drittligisten SV Darmstadt 98 auszufallen. Der Profi aus Venezuela hatte sich im Training am vergangenen Freitag einen leichten Muskelfaserriss zugezogen. Borussia-Trainer Lucien Favre hofft, dass Arango bei günstigem Heilungsverlauf für den Erstliga-Auftakt am 9. August bei Meister Bayern München wieder zur Verfügung steht.

+++ Ministerpräsident tröstet Norwegens Frauen-Team +++

10.32 Uhr: Ministerpräsident Jens Stoltenberg hat Norwegens Fußballerinnen nach der Niederlage im EM-Finale gegen Deutschland getröstet. „Diese Mädchen sind Vorbilder für die ganze Nation: Ihr Teamgeist, ihre Standfestigkeit, ihre Kondition und die Stärke, die sie gezeigt haben, sind wirklich beeindruckend“, sagte Stoltenberg der Zeitung „Aftenposten“. Der Politiker hatte das Endspiel am Sonntag auf der Tribüne im Stadion von Solna verfolgt. Die Norwegerinnen hatten ihre Enttäuschung schnell überwunden. „Wir hatten Zeit zum Nachdenken, und jetzt bin ich sehr stolz, hier mit der Silbermedaille zu stehen“, sagte Nationalspielerin Ada Hegerberg dem Fernsehsender NRK. Schon beim Bankett am Sonntagabend waren wieder lachende Gesichter zu sehen gewesen. „Wir sind immerhin die Zweitbesten in Europa“, erklärte Hegerberg.

Auch Trine Rønning, die mit einem der beiden Strafstöße an DFB-Torfrau Nadine Angerer gescheitert war, feierte tapfer mit. „Mich muss keiner zwingen, mich auf dem Bankett zu amüsieren. Wir sollten feiern, dass wir Silber in der EM gewonnen haben und die ganze Zeit besser und besser wurden“, sagte sie. Nationalcoach Even Pellerud war stolz auf seine Auswahl. „Wir haben viel erreicht, sechs Spiele gespielt und das letzte war wahrscheinlich das beste“, sagte der Trainer-Veteran. Auf die Frage, warum am Ende immer Deutschland gewinne, erklärte Pellerud der Zeitung „Verdens Gang“: „Das beste Team gewinnt immer, und Deutschland ist seit langem das beste Team.“ Allerdings habe Norwegen den Abstand „etwas reduziert“. Viele Teams seien inzwischen beinahe auf dem Niveau der Deutschen. „Frauenfußball wird immer spannender in der Zukunft“, urteilte Pellerud.

+++ Wolfsburg weiter mit Interesse an Bayerns Luiz Gustavo +++

10.03 Uhr: VfL Wolfsburg hat weiter Interesse an einer Verpflichtung des brasilianischen Nationalspielers Luiz Gustavo vom Triple-Gewinner Bayern München. „Wenn der Spieler auf dem Markt ist und zu uns will, dann werden wir alles dafür tun, um ihn zu überzeugen, dass der VfL Wolfsburg eine gute Adresse für ihn sein kann“, sagte Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking. „Aber so weit sind wir noch lange nicht.“ Zuletzt hatte VfL-Manager Klaus Allofs Interesse am defensiven Mittelfeldspieler gezeigt und dies auch gegenüber Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zum Ausdruck gebracht. „Wir haben Gespräche geführt, und uns sowohl mit dem Berater von Luiz Gustavo unterhalten als auch bei Bayern München unser Interesse angemeldet. Aber mehr ist bisher nicht geschehen“, sagte Allofs. „In der Phase der Argumente sind wir noch nicht.“

Ein Wechsel zu den Wolfsburgern dürfte allerdings nur stattfinden, wenn der 25-Jährige, der in München noch einen Vertrag bis 2015 besitzt, unter dem neuen Bayern-Trainer Pep Guardiola keine Chance auf Einsatzzeiten hat. „Wenn sich die Möglichkeit ergibt, dass wir dem Kader Qualität zuführen können - bei Luiz Gustavo wäre das unbestritten der Fall - dann werden wir sicher noch mal was machen“, sagte Hecking. „Mit unserem Interesse sind wir aber sicher nicht alleine.“ Auch Inter Mailand und der AC Milan sollen bereits die Fühler ausgestreckt haben. Die Wolfsburger hätten zwar die finanziellen Mittel für eine Verpflichtung, allerdings würde ein Wechsel zu den Niedersachsen wohl die Chancen Gustavos auf eine WM-Teilnahme im kommenden Jahr in seiner Heimat verringern. Der Meister von 2009 spielt in der nächsten Saison nicht international.

+++ Bayern testen kurz nach Bundesliga-Auftakt in Ungarn +++

9.40 Uhr: Zwei Tage nach dem Bundesligastart gegen Borussia Mönchengladbach hat der FC Bayern München ein weiteres Testspiel eingeplant. Der Triplesieger gastiert am 11. August (16 Uhr) beim ungarischen Meister Györi ETO FC. Hintergrund des Trips ist nach Vereinsangaben die Partnerschaft mit dem Automobilhersteller Audi. Dessen ungarische Tochtergesellschaft feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Den nächsten Auftritt hat die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola an diesem Mittwoch beim Audi-Cup in der Allianz Arena.

+++ Rund neun Millionen sehen EM-Finale der Frauen +++

9.19 Uhr: Das EM-Finale der Frauen zwischen Deutschland und Norwegen hat am Sonntagnachmittag rund neun Millionen Fußballfans vor den Bildschirm gelockt. Die ARD-Übertragung aus Solna bei Stockholm verpasste mit einer durchschnittlichen Reichweite von 8,91 Millionen Zuschauer die Zehn-Millionen-Marke, erzielte aber mit 45,6 Prozent einen sehr hohen Marktanteil. Fast jeder zweite TV-Zuschauer, der zwischen 16 und 18 Uhr sein Gerät eingeschaltet hatte, entschied sich für den Auftritt von Nadine Angerer und ihren Kolleginnen. Mit diesen Werten überholten die Fußball-Frauen locker die Formel 1. Zuvor hatten 5,58 Millionen Motorsportfans den großen Preis von Ungarn bei RTL verfolgt. Der Marktanteil lag bei ebenfalls guten 33,9 Prozent.

Generell schauen nachmittags sehr viel weniger Menschen Fernsehen als zur besten Sendezeit am Abend. Das führt zu relativ niedrigen Einschaltquoten, aber deutlich höheren Marktanteilen. So verzeichnete das Halbfinale der DFB-Auswahl gegen Schweden am Mittwochabend mit 8,22 Millionen Zuschauern im ZDF einen ähnlichen Wert wie das Endspiel, der Marktanteil betrug aber „nur“ 29,9 Prozent.

+++ Kompakte Wolfsburger gewinnen 2:0 gegen Marseille +++

8.43 Uhr: Der VfL Wolfsburg hat das Testspiel-Wochenende der Bundesligisten mit einem 2:0 (1:0)-Sieg gegen Olympique Marseille abgeschlossen. Verteidiger Ricardo Rodríguez (3.) mit einem direkt verwandelten Freistoß und Stürmer Bas Dost (77.) erzielten am Sonntagabend zum Ausklang des Wolfsburger Stadionfestes die Tore. Das Team von VfL-Trainer Dieter Hecking zeigte gegen den französischen Spitzenclub eine konzentrierte Leistung. Vor allem die Abwehr stand sicher, so dass sich Marseille kaum gute Chancen erarbeiten konnte.

+++ Cherundolo bleibt Kapitän bei Hannover 96 +++

8.25 Uhr: US-Nationalspieler Steven Cherundolo bleibt Kapitän von Hannover 96. Der 34-Jährige wurde wie vor den vergangenen drei Spielzeiten von Trainer Mirko Slomka ernannt. Seine Stellvertreter sind Lars Stindl und Jan Schlaudraff.

+++ Löw und Bierhoff gratulieren Neids Europameisterinnen +++

8.01 Uhr: Bundestrainer Joachim Löw und Teammanager Oliver Bierhoff haben der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft von Löws Kollegin Silvia Neid zum Gewinn des achten EM-Titels gratuliert. „Ich freue mich sehr für Silvia Neid, die es wieder allen gezeigt hat. Sie kann stolz sein auf diese junge Mannschaft, die auch im Finale wieder alles gegeben und sich wie im gesamten Turnier nie aufgegeben hat“, sagte Löw nach dem 1:0-Erfolg des deutschen Teams im Finale der EM in Schweden in Solna gegen Norwegen. Bierhoff lobt vor allem die harte Arbeit des Teams: „Der Titelgewinn ist der verdiente Lohn und bestes Beispiel dafür, was man mit unbändigem Siegeswillen und Teamgeist alles erreichen kann. Glückwunsch an Silvia Neid und die Spielerinnen, die wir nun alle feiern werden.“