Der ehemalige Flügelflitzer des HSV will seine Fußball-Karriere beenden. Sollte sein Club Persepolis Teheran das Pokalfinale erreichen würde Mehdi Mahdavikia gerne noch ein mal auflaufen.

Teheran. Der ehemalige Bundesliga-Profi Mehdi Mahdavikia hat seine Fußball-Karriere beendet. Das sagte der 35-Jährige am Donnerstag der Nachrichtenagentur ISNA. Allerdings wünscht sich Mahdavikia noch einen kurzen Einsatz für seinen Club Persepolis Teheran beim möglichen Erreichen des Pokalfinales, um sich auch von seinen Fans richtig verabschieden zu können. Die Entscheidung aufzuhören traf der lange Zeit verletzte Mahdavikia in einem Gespräch mit seinem Vereinstrainer.

Mahdavikia hatte von 1998 bis 2010 in der Bundesliga für den VfL Bochum, Hamburger SV und Eintracht Frankfurt gespielt. Er kehrte 2010 in den Iran zurück und unterschrieb einen lukrativen Vertrag bei Steel Asin Teheran. Er stieg aber mit der Mannschaft in die zweite Liga ab. Mahdavikia unterschrieb daraufhin einen Vertrag bei Damasch Gilan, einem Verein am Kaspischen Meer in Nordiran.

Doch der ehemalige Nationalmannschaftskapitän fühlte sich in dem Provinzverein nie richtig wohl und wollte unbedingt zurück nach Teheran. Auf Wunsch der Fans kehrte er Ende 2011 nach 13 Jahren wieder zu Persepolis zurück, wo er aber mehr als Ergänzungsspieler eingesetzt wurde und es nur selten in die Stammformation schaffte. Nach einer Verletzung Ende des vergangenen Jahres wurde er kaum noch eingesetzt.