Stefan Effenberg fordert im DFB-Pokal eine Setz-Liste wie im Tennis. Die Äußerung von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach zu dieser Thematik werden den früheren Nationalspieler nicht erfreuen.

Hamburg. Am Mittwoch trifft Rekordmeister FC Bayern München im Viertelfinale des DFB-Pokals auf Titelverteidiger Borussia Dortmund (20.30 Uhr im Liveticker auf abendblatt.de). Für viele Experten ist dieses Duell das vorweggenommene Finale. So auch für Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg. Der „Sky“-Experte fordert im Pokal eine Setz-Liste wie im Tennis. Die Favoriten sollen demnach erst im Finale aufeinandertreffen. Ein Duell Bayern gegen Dortmund wäre dann der Höhepunkt des Wettbewerbs und nicht schon eine Paarung im Viertelfinale.

Droht dem Pokal nun die große Revolution? DFB-Präsident Wolfgang Niersbach schob diesem Vorschlag einen klaren Riegel vor. „Nein. Ein klares Nein! An diesem Pokal wird nicht herumgebastelt. Wie der Pokal ist, ist er optimal“, sagte er in der „Bild“. Auch Ex-Tennis-Star und HSV-Fan Michael Stich ist gegen „Effes“ Revolutionsgedanken, heißt es in dem Bericht. „So wie es ist, ist es gelernt und auch positiv. Eine Setzliste würde die kleinen Vereine benachteiligen“, sagte Stich.