18. Dreierpack von „CR7“ beim 4:1-Sieg gegen Sevilla. Özil und Khedira nur als Zuschauer. Barcelona legt mit 6:1-Erfolg gegen Getafe nach.

Madrid. Mit seinem 18. Dreierpack für Real Madrid hat sich Weltstar Cristiano Ronaldo für das Champions-League-Duell gegen seinen Ex-Club Manchester United warmgeschossen. Beim 4:1-Sieg des spanischen Meisters gegen den FC Sevilla reichte dem 28-Jährigen am Samstag eine gute Stunde Spielzeit, um das erste Eigentor seiner Karriere vorige Woche beim 0:1 in Granada vergessen zu machen und Fans und Medien in Ekstase zu versetzen. Das Sportblatt „Marca“ nannte Ronaldo am Sonntag „Weißer Teufel“.

Nach dem Führungstor durch Karim Benzema (17.) erhöhte Ronaldo im Bernabeu nach einem seiner typischen Übersteiger mit wuchtigem Linksschuss aus 22 Metern (26.). 35 Sekunden nach Wiederanpfiff traf er erneut mit seinem schwächeren Fuß, in der 58. Minute markierte der Portugiese nach einem Sprint über das gesamte Spielfeld und einem Zusammenspiel Gonzalo Higuain seinen 24. Liga-Treffer in der Saison. In Reals ewiger Torjägerliste Reals überholte Ronaldo den einstigen Star Gento und ist nun Sechster.

In der 62. Minute wurde Ronaldo ausgewechselt und von 65.000 Zuschauern begeisternd verabschiedet. Dass die Gäste durch Manu del Moral verkürzten und Mesut Özil und Sami Khedira geschont wurden, störte niemandem: Dem in der Liga hinter Erzrivale FC Barcelona chancenlosen Real habe „CR7“ „Optimismus eingeimpft“, so „Marca“.

Der Tabellenführer hat seine deutliche Tabellenführung am Sonntag weiter gefestigt. Die Katalanen fegten den FC Getafe mit 6:1 (2:0) vom Platz. Vor 85.000 Zuschauern im nahezu ausverkauften Camp Nou trafen Alexis Sánchez (6.), der vierfache Weltfußballer Lionel Messi (13.), David Villa (59.), Cristian Tello (79.), Andrés Iniesta (90.) und Gerard Piquet (90.+2). Den Ehrentreffer für die Gäste erzielte Álvaro Vásquez (83.). Mit dem Sieg erhöhte Barça sein Punktekonto auf 62 Zähler nach 23 Spielen.